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Babyentwicklung: Babys wollen Beweise
Dein Baby hat den Lichtschalter entdeckt. Oder irgendeinen anderen Schalter. Toll! Aber leider reicht einmal an- und ausschalten nicht, nein, es muss nochmal und nochmal und nochmal sein. Was irgendwann schrecklich nervt, tut Dein Baby aus guten Gründen. Es ist einfach faszinierend, so mächtig zu sein: Ein Fingertipp, und das Licht geht an! Und aus! Zum andern wissen Babys noch nicht, dass die Sache zuverlässig auch beim zweiten, fünfzehnten und tausendsten Mal klappt. Es will Beweise!
Henrys Video-Blog: Die U6

Familienleben: Duschen ist doof - Duschen ist toll
In der ersten Zeit ist es schwierig als Eltern in Ruhe duschen zu gehen, wenn man mit dem Kleinen alleine zuhause ist. Oft wartet man, bis der Papa aufpassen kann oder nutzt den Mittagsschlaf des Kleinen für die Dusche. Manchmal musste das Kleine aber auch vor der Dusche warten. Mit “guck-guck”-Spielen hinter dem Duschvorhang, hält sich die Laune des Kindes eine Weile. Aber vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, mit Deinem Kind zusammen zu duschen. Das Wasser aus der Brause kitzelt auf der Haut und bei Mama oder Papa auf dem Arm fühlen sich die Kleinen sicher. Haarewaschen bleibt leider auch unter der Dusche doof. Vielleicht helfen da unsere Tipps gegen Tränen beim Haarewaschen? Achte beim Anziehen danach mal darauf, ob Dein Kind auch schon mitmacht und von selbst, den Arm hebt und mithilft, den Kopf durch den Pulli zu stecken. Viele Bewegungsabläufe sind schon den Kleinen klar.
Gesundheit und Ernährung: Wie kommt die Medizin ins Kind?
Manchmal geht es nicht ohne Medizin. Aber wie bekommt man die in ein Kind rein, dem man noch nicht mit Vernunft kommen kann? Wir haben ein paar Vorschläge, wie das Medikamente Schlucken leichter geht. Genauso wichtig: Es gibt typische Dosier-Fehler, die viele Eltern machen.
Spiel und Spaß: Das eingefrorene Pferd
Geht am besten im Sommer draußen oder in der kalten Jahreszeit in der Badewanne: Nimm ein kleines Spielzeug aus Kunststoff, zum Beispiel ein Pferd, und frier es mit einem Gefrierbeutel in Wasser ein. Bei Gelegenheit hast Du dann eine spannende Überraschung parat: Wetten, dass Dein Baby vom Auftauen fasziniert ist?
Wichtig: Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Das eine krabbelt früh, sein erstes "Mama" kommt ihm aber vielleicht spät über die Lippen. Das andere schläft schon acht Stunden durch, will sich aber noch nicht umdrehen. Und ein drittes kann früher als alle anderen in der Krabbelgruppe frei sitzen, wacht aber nachts immer noch dreimal auf. Am besten können Eltern ihr Kind unterstützen, indem sie ihm sein eigenes Entwicklungstempo lassen. Hast Du trotzdem Zweifel, ob sich Dein Kind altersgerecht entwickelt, ist Dein Kinderarzt der richtige Ansprechpartner.