BildershowDas kleine "Baby-ABC"
Kleine Babys zu verstehen, ist manchmal gar nicht so leicht. Schließlich können sie uns ja nicht sagen, was sie genau brauchen. Wie Sie aber die Signale Ihres Kindes deuten können, zeigen wir Ihnen in unserer Bilderstrecke.

1. Jetzt reicht es mir!
Die Fingerchen locker geschlossen, die Hände leicht abgeknickt und völlig ohne Anspannung. Ihr Baby ist zufrieden, hat aber im Augenblick kein Interesse zu spielen oder unterhalten zu werden. Seine Botschaft lautet: Biete mir nichts Neues an, hilf mir lieber, meine Ruhe zu finden.

2. Ich träume gerade!
Das Baby schläft, und seine Hände sind zu Fäustchen geschlossen, die Augäpfel bewegen sich unter den Lidern, ein Zeichen dafür, dass es sich in einer Traumphase befindet. Der Schlaf ist jetzt nicht sehr tief. Möglicherweise wacht das Kind bald auf. Deshalb: Besser in der Nähe bleiben und das Telefonat mit der besten Freundin auf später verschieben.

3. Ich möchte etwas erleben!
Die Fingerchen sind gestreckt, Arme und Hände stehen unter einer leichten Spannung: Ihr Baby ist aufmerksam und offen für Neues. Es hat Lust auf Entdeckungen oder Spielchen. Jetzt ist für Sie der richtige Zeitpunkt, sich mit dem Kind zu beschäftigen.

4. Ich bin sauer!
Die Händchen sind geschlossen, und man sieht die Knöchelchen an den Fingerwurzeln auf dem Handrücken: Ihr Kind ist sehr erregt. Entweder es hat Angst oder es wird von einem Schmerz geplagt. Es muss dringend beruhigt werden und braucht Schutz. Den findet Ihr Baby in Ihren Armen.

5. Pst! Ruhe, bitte!
Die Augen sind geschlossen. Arme, Handgelenke, Hände und Finger sind so entspannt, dass die Arme locker wieder runterfallen, wenn man sie kurz anhebt: Ihr Baby ist in einer Tiefschlafphase. Bevor es aufwacht, wird es erst noch eine Traumphase durchlaufen. Aus dem Tiefschlaf sollten Sie Ihr Kind möglichst nicht wecken, weil es sonst verwirrt und für einige Zeit ziemlich unleidlich wäre.

6. Ich bin müde!
Die Hand ist leicht nach unten abgeknickt, die Fingerchen sind nicht mehr richtig gespreizt, sondern hängen schlaff: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, das Kind schlafen zu legen. Wenn Sie jetzt noch versuchen, Ihr Kind für ein Spiel zu interessieren oder ihm etwas zu zeigen, besteht die Gefahr, dass es weinerlich und unzufrieden wird. Sorgen Sie deshalb besser für eine ruhige Stimmung.

7. Das will ich haben!
Die Arme stehen unter Spannung, sind angewinkelt, die Fingerchen sind bereit zu greifen: Ihr Baby möchte das Spielzeug, das Fläschchen oder was immer es sieht, in seinen Händen halten. Machen Sie es ihm nicht zu leicht. Ein bisschen strecken und anstrengen darf es sich schon. Falsch wäre es, das Kind jetzt auf den Arm zu nehmen.