Artikelinhalt
Das Model bei Laune halten beim Baby fotografieren
Wichtigste Voraussetzung für gute Porträts: Das Model muss sich beim Fotografieren wohlfühlen. Also am besten erst dann fotografieren, wenn das Baby satt, ausgeruht und guter Stimmung ist. Und am besten in einer Haltung, die es von sich aus einnimmt. Selbst wenn fünf Sofakissen den Säugling in seiner sitzenden Pose stützen - meistens sieht man ihm an, wenn's unbequem ist.
Beim Baby fotografieren locker bleiben
Es gibt schon Krabbler, die auf Zuruf ihr Foto-Grinsen anknipsen können. Was auf Fotos aber meist besser wirkt: ein Kind, das wirklich Spaß hat. Integriere das Fotografieren also am besten ins Spiel, und leg die Kamera oder das Smartphone immer wieder zur Seite, um mit Deinem Baby herumzualbern. Je entspannter Du bist, desto natürlicher verhält sich auch Dein Kind.
Verschiedene Blickwinkel testen beim Baby fotografieren
Wenn Dein Einjähriger gerade zum ersten Mal durchs Wohnzimmer tapst, musst Du natürlich schnell sein. Sitzt er dagegen gerade so nett mit seinen Bauklötzen auf dem Boden, lohnt es sich, vor dem Auslösen den Bildausschnitt zu prüfen: Willst Du den Wäschekorb wirklich mit auf dem Foto haben? Dein Kind sollte im Fokus stehen. Was aber nicht zwingend heißt, dass es sich genau in der Mitte des Bildes befinden muss. Außerdem knipsen Erwachsene oft aus ihrer Perspektive, also von oben. Besser: auf Augenhöhe des Kindes gehen, oder auch mal ungewöhnliche Blickwinkel ausprobieren, zum Beispiel von unten oder hinten.
Für gute Beleuchtung sorgen beim Baby fotografieren
Wenn Du den Ort für das Shooting aussuchen kannst: Ein Platz mit ruhigem Hintergrund (zum Beispiel eine helle oder farbige Wand) und mit viel Licht, möglichst Tageslicht, macht sich immer besser. Dann kannst Du nämlich auf den Blitz verzichten, der das Kindergesicht unnatürlich hell ausleuchtet und die Umgebung in der Dunkelheit versinken lässt. Übrigens: Die Augen von neugeborenen Babys sind noch sehr empfindlich. Deshalb den Blitz beim Fotografieren Deines Babys in den ersten Wochen ausgeschaltet lassen!
Beim Baby fotografieren mit der Technik spielen
Wenn man mit ihnen umgehen kann, machen Spiegelreflex-Kameras oder sogenannte Systemkameras mit Wechselobjektiven besonders schöne Aufnahmen. Mit einem lichtstarken Objektiv kann man oft auf den Blitz verzichten; falls Du ihn trotzdem brauchst, richte ihn am besten gegen die Decke. Fotografiert man mit einem Weitwinkelobjektiv aus großer Nähe, sehen Kinderaugen und -münder durch die leichte Verzerrung besonders niedlich aus. Eine weit offene Blende lässt außerdem den Hintergrund verschwimmen und legt die Schärfe nur auf das Wesentliche: zum Beispiel auf das Gesicht des niedlichsten Babys der Welt!