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Nachwuchs Wann ist die Zeit reif für ein zweites Kind?

Nachwuchs: Wann ist die Zeit reif für ein zweites Kind?
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Die Kinder in kurzen Abständen bekommen oder lieber eine längere Pause zwischen den Geschwistern machen? Was favorisierst du? Gute Gründe gibt es für jedes Familienmodell. Unser Check zeigt das Für und Wider der beiden Varianten. Teste, welche Argumente dich persönlich überzeugen.

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Intensiver Lebensabschnitt

  1. Ich glaube, ich kann die Babyjahre meiner Kinder besser genießen, wenn etwas mehr Zeit dazwischen liegt. Dann ist es auch nicht so anstrengend und kräftezehrend.
  2. Genießen kann ich auch zwei Babys in kurzen Abständen. Dann erlebt man diese Phase eben um so intensiver, weil sie länger andauert.

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Geschwisterliebe oder Rivalität?

  1. Ich habe Angst, dass bei zwei kleinen Kindern die Rivalität zwischen den beiden im Vordergrund steht und es schwierig wird die Eifersucht in den Griff zu bekommen.
  2. Genau das Gegenteil ist der Fall: Geschwister die nur ein oder zwei Jahre Altersunerschied haben, verstehen sich viel besser, weil sie besser miteinander spielen können.

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Große Geschwisterkinder

  1. Ich denke, dass ein großes Geschwisterkind schon begreifen kann, dass ein Baby viel Aufmerksamkeit braucht und deshalb vernünftiger reagiert und weniger eifersüchtig ist.
  2. Kinder, die jahrelang Einzelkind waren, tun sich besonders schwer mit dem "Thronsturz". Zurückzustecken und die Mutter mit einem Baby zu teilen, tut einfach weh.

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Babyjahre

  1. Wenn man mal das Wickeln, Füttern und Stillen gewöhnt ist, ist es egal, ob man ein oder zwei Kleinkinder versorgt.
  2. Das kommt ganz auf die eigene Konstitution an: Zwei bis drei Jahre Schlafmangel und unruhige Nächte, können einem ganz schön an die Substanz gehen.

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Beruflicher Wiedereinstieg

  1. Mir ist es lieber einmal längere Zeit auszusetzen und dann wieder durchzustarten. Auch mein Arbeitgeber findet das besser.
  2. Wenn ich drei Jahre oder länger aus meinem Job draußen bin, schaffe ich den Anschluss nie mehr. Zwei kleine Pausen in einem längeren Abstand sind da besser für mich.

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Körperliche Belastung

  1. Ich hatte nach der ersten Schwangerschaft ganz schön zu tun, damit ich die überschüssigen Pfunden und den strapazierten Beckenboden wieder in den Griff bekam.
  2. Ich hatte keinerlei Probleme nach der Schwangerschaft und fühlte mich körperlich auch nicht "ausgelaugt".

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Entlastung

  1. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein großes Geschwisterkind eine Entlastung sein kann: Es kann schon ein bisschen auf das Geschwisterchen aufpassen oder mit ihm spielen.
  2. Ich würde mich nicht auf die Mithilfe von Geschwistern verlassen. Ein großer Abstand kann auch bedeuten, dass man wieder bei null beginnt, wenn erste Freiheiten wieder möglich wären.

Auswertung

Typ 1: Familienplanung Schritt für Schritt

Du kannst dir eher schlecht vorstellen, deine Familienplanung innerhalb von zwei oder drei Jahren durchzuziehen. Vielleicht forderte dich die Schwangerschaft und Geburt körperlich stark und auch die erste Zeit mit deinem Baby erlebtest du als anstrengend und Kräfte zehrend.
Untersuchungen zeigen, dass Kinder die drei Jahre oder älter als ihr Geschwisterchen sind, mit der Entthronisierung als Erstgeborene besser umgehen können, als noch sehr kleine Kinder, deren Abhängigkeit von der Mutter noch viel stärker ist. Für Kleinkinder hat die Geburt eines Geschwisterchens oft etwas bedrohliches, denn sie nehmen das Baby primär als Konkurrenz wahr.
Größeren Kindern kann man schon über den Verstand vermitteln, dass Babys noch mehr Aufmerksamkeit und Pflege benötigen, die einfach auch Zeit kostet. Größere Geschwister macht es stolz, wenn sie in tägliche Arbeiten wie Wickeln oder Füttern miteinbezogen werden und sie sich um das Baby auch kümmern dürfen.
 

Typ 2: Familienplanung in kurzen Abständen

Dir ist ist das Modell "Kinder-in-kurzen-Abständen" sympathischer. Allein die Vorstellung, wieder mit Windelwechseln und Stillen zu beginnen, wenn das große Kind schon im Kindergarten oder in der Schule ist, findest du merkwürdig.
Vielleicht hast du selbst die Vorteile eines nur um ein oder zwei Jahre älteren Geschwisterchens erlebt und weißt daher, dass zusammen spielen nur Spaß macht, wenn man auch ähnliche Interessen und Fähigkeiten hat. Ein Umstand, der bei einem Zweijährigen und einem Siebenjährigen nicht gegeben ist.
Auch beruflich rechnest du dir bessere Chancen aus, wenn die Familienplanung nach einer intensiven Babyphase abgeschlossen ist.

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