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Alle 52 Lebenswochen im Überblick

Baby 40 Wochen Die 40. Lebenswoche deines Babys

Ein Baby und seine Mama spielen unter der Decke
© shurkin_son / Shutterstock
In seiner 40. Woche liebt dein Baby Guckguck spielen. Auch Vorlesen der Lieblingsbücher gehört bestimmt zu euren Ritualen. Und hast du schon herausgefunden, ob dein Kind Rechts- oder Linkshänder ist?

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Dein Baby ist nun in seiner 40. Woche und damit bereits seit neun Monaten an deiner Seite. Wahnsinn, dass dein Baby nun fast genauso lange auf der Welt ist, wie deine gesamte Schwangerschaft gedauert hat. Die Entwicklung, die du bei deinem Baby bisher beobachten konntest, sind sicherlich beachtlich. Und immer mehr Spiele machen deinem Nachwuchs Spaß.

Entwicklung: Guckguck Spielen ist das Tollste!

Für Babys in ihrer 40. Woche etwa so spannend wie für uns der Tatort: Guckguck spielen! Der größte Nervenkitzel liegt in den Sekunden, in denen Papas oder Mamas Kopf hinter einem Tuch, der Zeitung oder der Tür verschwunden ist, bis zum erlösenden Auftauchen, begleitet von lautem “daaa!”. Eigentlich ist das schon eine Vorübung fürs Verstecken spielen. Und wenn Kleinkinder erst sicher laufen können, dann verstecken sie sich liebend gern selbst.

Das Schönste an dem Spiel, von dem viele Babys nicht genug bekommen können, ist ihr herzhaftes Lachen nach jedem Auftauchen. Du wirst außerdem merken, wie schnell dein Baby solch ein Verhalten nachahmt. Vielleicht nimmt es beim nächsten Mal bereits selbst die Hände vors Gesicht. 

Familienleben: Hund, Katze, Maus – alles macht muh

Ein weiterer toller Zeitvertreib für dich und dein Baby sind Kinderbücher. Und zum Glück gibt es reichlich schöne Exemplare mit allen erdenklichen Themen. Doch die meisten Kinder lieben es, immer wieder die gleichen Bücher anzusehen, zu besprechen und vorgelesen zu bekommen. Sie kriegen davon nicht genug und entdecken auch immer wieder was Neues auf jeder Seite. 

Tiere und ihre Geräusche sind spannend und nicht selten zeigen die Kleinen stolz auf jedes Tier und allesamt machen dann "pieppiep" oder "muh". Nur Geduld, bald kommen die nächsten Wörter und Laute dazu. Einfach schön dran bleiben und immer wieder die gleichen Lieblingsbücher vorlesen. Dabei könnt ihr auch einmal länger auf einer Seite verweilen und du zeigst deinem Kind alles was du siehst, oder bindest es aktiv mit ein. Frag zum Beispiel wo eine bestimmte Farbe zu sehen ist oder ein bestimmtes Tier. 

Dein Baby in der 40. Woche

Hast du schon ausmachen können, ob dein Kind Rechts- oder Linkshänder:in ist? Die Entwicklung dieser Händigkeit scheint schon bereits vor der Geburt einzusetzen: Babys benutzen im Mutterleib häufiger den rechten als den linken Daumen zum Nuckeln. Wenn die Babys auf der Welt sind, ist es in den ersten Wochen und Monaten schwer auszumachen, welche Seitendominanz vorliegt.

Bis zum 8. Monat benutzen Babys beide Hände etwa gleich häufig, wenn sie nach etwas greifen. Danach bevorzugen sie immer mehr eine bestimmte Seite. Wenn ihnen Spielzeuge so angeboten werden, dass beide Hände gleich weit entfernt sind, benutzen die meisten Babys dieselbe Hand – 9 von 10 die rechte

Auch diese Entwicklung ist zeitlich nicht auf eine bestimmte Lebenswoche festgelegt! Wenn dein Baby nach wie vor abwechselnd mit beiden Händen nach etwas greift, dauert es einfach etwas länger, bis dein Schatz sich für eine Seite entscheidet. Zum Glück gibt es mittlerweile für Linkshänder:innen hilfreiche Utensilien und so tolle Erfindungen wie Schnelltrockentinte, wenn die Kinder in die Schule kommen. 

Gesundheit und Ernährung: Raus bei jedem Wetter?

Es ist Winter und draußen ist es ganz schön ungemütlich? Bestimmt fragst du dich, ob du mit dem Baby wirklich an die frische Luft sollst? Na klar, wenn du es warm eingepackt hast. Damit auch die Babyhaut der Kälte trotzen kann, braucht sie besondere Pflege.

Das sind unsere Tipps für einen gut geplanten Winter-Spaziergang:

  • Im Kinderwagen darf es ruhig luftig werden, frische Luft ist gesund und stärkt das Immunsystem. Zug sollte allerdings nicht herrschen. Vielleicht ist ja ein Lammfell etwas für euch oder ein schöner warmer Winterfußsack.
  • Überprüfe regelmäßig am Hals die Temperatur deines Babys: Es sollte warm, aber nicht heiß und schwitzig sein. Am besten eignet sich deswegen zu jeder Jahreszeit der Zwiebellook, so kannst du schnell eine Lage ausziehen. 
  • Bei Sturm, Nebel oder Temperaturen deutlich unter null Grad, verzichte lieber auf den Spaziergang oder warte, bis die Mittagssonne rauskommt.
  • Die Haut deines Babys ist nach einem Spaziergang gerötet und gereizt? Es gibt tolle Baby-Cremes mit Panthenol, die schnell für Linderung sorgen.

Im Sommer gibt es auch ein paar Dinge zu beachten. Auch zu dieser Jahreszeit gilt: Natürlich solltest du mit deinem Baby an die frische Luft gehen, jetzt gibt es schließlich noch viel mehr zu entdecken als im Winter.

Das sind unsere Tipps für einen gut geplanten Sommer-Spaziergang:

  • Setze dein Baby, bis es 1 Jahr alt ist, keiner direkten Sonne aus: Es gibt spezielle Sonnenhüte mit UV-Filter, die auch Nacken und Ohren schützen. Auch spezielle Bodys aus Wolle und Seide sorgen dafür, dass deinem Baby nicht zu heiß wird.
  • Sollte es einmal unvermeidbar sein, dass dein Baby Sonne abbekommt, musst du es eincremen. Eigentlich lautet die Empfehlung, Säuglinge nicht einzucremen, da die Creme zu Hautirritationen führen kann. Es gibt aber spezielle Cremes für Babys, die du in diesem Fall benutzen kannst.
  • Vermeide die Mittagssonne: Dein Baby kann seine Temperatur noch nicht selbst regulieren und deswegen kann es leichter passieren, dass der Körper überhitzt. Plane die Spaziergänge also am besten in den Morgen- oder Abendstunden. 
  • Überprüfe regelmäßig am Hals die Temperatur deines Babys: Es darf warm, aber nicht heiß und schwitzig sein. Am besten eignet sich deswegen zu jeder Jahreszeit der Zwiebellook, so kannst du schnell eine Lage ausziehen.

Spiel und Spaß: Fotostory-Bilderbuch

Kleine Bastelarbeit mit großem Effekt: Gestalte eine eigene Fotostory für dein Baby. Mit ein paar Fotos von Familie und Freund:innen, dem Lieblingskuscheltier und gemeinsamen Erlebnissen ist das schnell gemacht. Bilder auf festes Bastelpapier kleben, mit Folie einschlagen und in einem Ringbuch abheften oder mit festem Band zusammenknoten. Fertig ist die eigene Fotostory, die ihr immer wieder gemeinsam durchblättern und kommentieren könnt.

Wichtig: Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Das eine krabbelt früh, sein erstes "Mama" kommt ihm aber vielleicht spät über die Lippen. Das andere schläft schon acht Stunden durch, will sich aber noch nicht umdrehen. Und ein drittes kann früher als alle anderen in der Krabbelgruppe frei sitzen, wacht aber nachts immer noch dreimal auf. Am besten können Eltern ihr Kind unterstützen, indem sie ihm sein eigenes Entwicklungstempo lassen. Hast du trotzdem Zweifel, ob sich dein Kind altersgerecht entwickelt, ist dein:e Kinderärzt:in der:die richtige Ansprechpartner:in.

Verwendete Quellen: 

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