Sie haben in der Erwachsenenwelt keinen guten Ruf: Talg und Schweiß. Zu Unrecht, denn sie helfen unserer Haut, das Eindringen von Keimen zu verhindern. Talgdrüsen von Babys produzieren weniger Lipide, deshalb hat ihre Haut in den ersten Tagen einen neutralen pH-Wert, während die Haut von Erwachsenen einen sauren pH-Wert hat. Der Säureschutzmantel entwickelt sich erst langsam, darum ist Babyhaut empfindlicher gegenüber Krankheitserregern und es kommt leichter zu Hautreizungen und Infektionen. Auch die Schweißdrüsen nehmen ihre Funktion erst nach und nach auf. Bis sie zuverlässig funktionieren, kann der Körper leichter überhitzen. Hier sind Mama und Papa gefragt, öfter einmal durch einen Griff in den Babynacken zu überprüfen, ob es eventuell zu warm ist!