BabySpielen mit Alltagsgegenständen
Nicht immer muss es teures Spielzeug sein, mit dem Ihr Baby am liebsten spielt. Meistens sind gerade die Gegenstände des Alltags besonders interessant. Wetten, dass es viel Freude an einer Plastikflasche mit harten Nudeln hat? Oder auch gerne mal den Wäschekorb als Rennauto verwendet? Hier finden Sie tolle Tipps, wie Sie Alltagsgegenstände ins Babyspiel einbauen können.

Kann man stapeln und wieder umstoßen: Becher
Die Becher kann man super übereinander stapeln und damit sogar kleine Türme und Mauern bauen. Aber auch zum Sammeln von Gegenständen sind sie super geeignet: In den gelben Becher kommen alle gelben Autos, in den roten Becher alle roten Fahrzeuge.

Nudeln in eine leere Flasche gefüllt ergibt eine tolle Rassel
Rasseln gibt es wie Sand am Meer: Große und kleine, aus Holz und aus Plastik, leise und laute Rasseln. Doch mit dieser besonderen Rassel Marke Homemade kannst du sicher sein, dass es die kein zweites Mal gibt. Einfach eine Plastikflasche beliebig mit Lebensmitteln wie ungekochten Nudeln oder Reis befüllen. Dein Kind wird sich wundern, wie anders der Inhalt klingt und gleichzeitig lernt es etwas über unterschiedliche Klangarten.

Photodisc
Es geht auch ganz ohne Spielzeug
Dieses Spielzeug kannst du deinem Kind zwar nicht direkt in die Hand geben, weil es seine Füßchen selber finden muss, aber wenn es diese einmal entdeckt hat, wirst du schnell merken, dass es nun für längere Zeit kein interessanteres Spielzeug mehr geben wird. Die Füße kann man greifen, in den Mund stecken und sich daran hochziehen. So lernt dein Kind den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung und wird auch mit seinem eigenen Körper vertrauter.

Noam Armonn
Küchenmusik
Wenn dein Kind etwas älter ist, kannst du mit ihm Hausmusik machen. Dafür eignen sich besonders gut unterschiedliche Töpfe und Schüsseln aus der Küche sowie Schneebesen, Kochlöffel und weiteres Zubehör. Dein Kind wird schnell lernen, dass der Kochtopf anders klingt als die Plastikschüssel und auch der Schneebesen erzeugt ein anderes Geräusch als der Kochlöffel. Tipp: Der Klang verändert sich auch, wenn du etwas Wasser in eine der Schüsseln füllst.

franck boston
Auch Wäscheklammern sind prima zum Spielen
Bei so viel Farbenpracht staunt dein Baby. Das guckt sich Farben nämlich besonders gerne an. Aber auch für die ersten Greifübungen sind die Klammern super geeignet, denn sie sind an dem einen Ende anders geformt als auf der anderen Seite und fühlen sich aufregend und toll an. Mit diesen Klammern kann man nicht nur Wäsche aufhängen. Auch für bunte Blätter, aufgereiht an einem Band und quer durchs Kinderzimmer gespannt, kommen die Allzweckklammern zum Einsatz. Vorteil: Die Kleinen schaffen es noch nicht, die Klammer zu öffnen und können sich nicht die kleinen Finger einklemmen.

Catherine Yeulet
Aus dem Wäschekorb wird ein Rennauto
So schnell kannst du gar nicht schauen: Wenn du den Wäschekorb einmal aus den Augen gelassen hast, wird er kurzerhand von deinem Kind fürs Seifenkistenrennen entwendet. Macht natürlich besonders Spaß, wenn Mama oder Papa mitmachen und das Kleine in seinem neuen Gefährt mit viel „brumm, brumm“ und „nöt, nöt“ durch die Wohnung schieben.

Hoffmann Sven
Super beliebt bei Kindern: Taschentücher
Viele Babys scheinen etwas ganz besonderes an ihnen zu finden: Taschentücher! Vielleicht liegt es an der glatten, kühlen Verpackung, die man mit etwas Geschick öffnen kann. Und dann kommt der Wow-Effekt: Im Inneren findet sich ein weiches, kuscheliges Taschentuch, das man auseinander falten, zerknüllen oder zerfetzen kann. So eine Packung Taschentücher kann ein kleines Baby schon mal für kleine Ewigkeiten beschäftigen.

Auch Flaschen finden Babys toll
Nach einiger Zeit finden Babys viel Spaß daran, Sachen ein und auszuräumen. Egal ob Schubladen, Kleiderschränke oder Mamas Handtasche – neue Sachen zu erkunden macht viel Spaß. Wenn du einen leeren Getränkekasten mit leeren und sauberen Plastikflaschen zu Hause hast, kannst du deinem Baby zeigen, wie man die Flaschen aus dem Kasten herausnimmt und wieder hinein stellen kann. Wenn das Einräumen noch zu schwierig ist, kann man dieses Spiel auch mit einem Korb spielen.

CLAUDIA PAULUSSEN
Babys lieben Zeitungen
Morgens am Frühstückstisch verschanzt sich Papa erfolgreich hinter der Zeitung - aber dein Baby will auch mal schauen. Zeitungen sind für Babys aufgrund der Kontraste zwischen schwarz und weiß interessant, aber auch die farbigen Bilder schaut es sich gerne an. Besonders achtet es jedoch auf Gesichter und unterschiedliche Mimik, die findet es nämlich besonders spannend. Besonders schön: Das Gelesene zerfetzen. Achte darauf, dass dein Baby nicht seinen Brei gegen die Zeitung eintauscht und aufisst.

LittleMan
Gemeinsam sind Schneebesen und Tischtennisball ein tolles neues Spielzeug
An Gegenständen, die sich bewegen, haben Babys gleich viel mehr Freude. Wenn du einen Tischtennisball ins Innere eines Schneebesens legst, wird dein Kind dieses simple aber neue Spielzeug sicherlich interessant finden. Je nachdem, wie es den Schneebesen bewegt, bewegt sich auch der Ball mit: Mal schnell von oben nach unten, mal langsam von links nach rechts.

Hannes Eichinger
Die Fernbedienung dient auch als Telefon
Babys fangen schnell an, alles und jeden um sie herum zu imitieren. Und weil Mama und Papa so oft am Telefon hängen, wissen die Kleinen ganz genau wie das funktioniert: Schnell schnappen sie sich die Fernbedienung, halten sie ans Ohr und brabbeln vor sich hin. Besonders witzig finden sie es natürlich, wenn Mama oder Papa auf das Spiel eingehen und am Telefongespräch teilnehmen.

Andrey Kozachenko
Eine Kiste voller Schätze
Rasseln und Quietscheentchen sind langweilig geworden? Packe eine kleine Kiste mit verschiedenen Gegenständen: ein Kochlöffel, ein Schraubglas mit harten Nudeln, ein geknotetes Stofftaschentuch, einen alten Schlüsselbund, ein Mäppchen mit Plastikkarten … Tausche den Inhalt der Schatzkiste immer mal wieder aus - so hat dein Kind lange Spaß daran. Du kannst die Kiste auch gemeinsam mit deinem Kind ausschütten und anschließend zusammen wieder einräumen. Dein Kind wird das Aus- und Umschütten lieben! Achte aber darauf, dass nichts Kleinteiliges drin ist, Verschluckungsgefahr.

ANDREAS_KOCH
Auch aus dem Krabbeln kann man ein Spiel machen
Sobald dein Baby robben oder krabbeln kann, mache ihm mit einem Miniatur-Hinderniskurs eine Freude - und fördere gleichzeitig seine Kraft und Koordination. Am besten geeignet für den Bau des Parcours sind Kissen, Nackenrollen oder auch dünne Spielmatratzen, die du an einem Ende etwas erhöhst. Bei schönem Wetter kannst du den Hindernislauf einfach auf eine große Decke im Garten oder auf dem Balkon verlegen. Je nachdem, wie begeistert dein Kind die Herausforderung annimmt, kannst du an seiner Seite bleiben oder es am Ende des Kissengebirges mit einem Lieblingsspielzeug locken.

Oleksiy Mark
Aus leeren Plastikflaschen und einem Ball wird schnell ein Spiel für Babys
Sachen um- und runterzuwerfen macht allen Babys Spaß. Wenn dir das Spiel "Mama kriecht unter den Esstisch herum und sucht das Fläschchen" auf die Dauer öde wird, ist es definitiv Zeit für Baby-Bowling. Sammel hierzu leere Plastikflaschen (die klassische Anzahl wäre zehn, weniger gehen natürlich auch) und gruppiere sie möglichst nahe aneinander; als Bowlingkugel dient ein mittelgroßer Ball. Ein Baby kegelt auf deinem Schoß mit, größere Kinder können schon selbst versuchen, die Flaschen zu treffen.

Sylwia Kachel
Wer geschickt ist, kann Apfelringe und Brezelchen an eine Schnur fädeln
Wenn dein Baby den Pinzettengriff beherrscht, wird ihm dieses Spiel großen Spaß machen: Nimm einen Schnürsenkel oder eine dünne Schnur und sichere ein Ende mit einer kleinen Holzperle oder einem Knopf (gut verknoten!). Anschließend kannst du gemeinsam Gegenstände auffädeln. Solange du befürchtest, dein Kind könnte kleine Objekte in den Mund stecken und schlucken, nimm Essbares wie getrocknete Apfelringe oder kleine Brezelchen.

Auch Bücher kann man in sein Spiel integrieren
Nicht nur Kinder rutschen gerne – Puppen, Spielzeugautos und Bauklötze auch! Verwandle ein großes Bilderbuch oder ein Regalbrett mithilfe eines Bücherstapels in eine schiefe Ebene und zeige deinem Kind, wie es damit seine Spielsachen in Bewegung bringen kann. Experimentiere zusammen mit Neigungswinkel und Gegenständen verschiedener Größe und Struktur: Was flitzt am schnellsten?

Ivan PAVLISKO
Wo ist der Wecker versteckt?
Verstecke einen Wecker oder eine aufgezogene Spieluhr an verschiedenen Orten in der Wohnung und lasse dein Kind lauschend auf die Suche gehen. Das Schöne an diesem Spiel ist, dass man den Schwierigkeitsgrad variieren kann: Jetzt spürt dein Krabbelkind das Geräusch unter dem Kissen neben sich auf, später, mit zwei oder drei, findet es den Wecker auch im Kühlschrank - und versteckt ihn für dich!
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