BildershowSanfte Babymassage in sieben Schritten
Hier erfährst Du, wie eine Babymassage funktioniert - Step by Step.

Zuerst den Fuß fragen
Neugeborene müssen sich an Berührung erst gewöhnen. Nimm deshalb vor der Massage ein Füßchen in die Hand und drücke die Sohle sanft mit dem Daumen. Mach ruhig weiter,wenn Dein Baby zuckt oder zappelt. Nur wenn es anfängt zu weinen, heißt das: Bitte aufhören!

Streicheln mit der ganzen Hand
Lege Deine Hände (warmgerieben und eingeölt) auf die Brust Deines Babys. Lass die Hände liegen, schließe kurz die Augen, spüre die zarte Babyhaut, vielleicht den Herzschlag. Und jetzt streichst Du mit der flachen Hand von der Brustmitte zu den Seiten hin. Sanft, ohne Druck. Wichtig: Ein Wärmestrahler neben dem Massageplatz sorgt für wohlige Wärme. Rund 28 Grad sind ideal.

Die Mitte finden
Deine Hände streichen von den Schultern seitlich am Körper entlang über die Beine zu den Füßen und wieder zurück nach oben (etwa vier oder fünf Mal). Am besten, Deine Bewegungen „fließen“ ohne Unterbrechung über den Körper Deines Kleinen. Den empfindlichen Nabelbereich bitte aussparen. Babys kommen aus der engen Geborgenheit des Mutterleibs. Draußen, mit viel Raum um sich,müssen sie sich erst orientieren. Deine streichenden Hände helfen Deinem Baby dabei.

Ärmchen sanft öffnen
Nach dem Körper streichst Du nun die Arme Deines Babys aus. Zuerst den einen, dann den anderen. Streiche sanft von den Schultern zu den Händchen hin. Deine freie Hand ruht auf dem Arm, der gerade nicht dran ist. Nach etwa vier-, fünfmal Streichen Ärmchen wechseln. Zum Abschluss die Arme des Babys ausbreiten, mit den Daumen die Handinnenflächen ausstreichen. Dein Kleines hält seine Arme lieber dicht am Körper? Macht nichts, die Arme lassen sich auch so ausstreichen. Vielleicht mag es "aufmachen",wenn es die Massage als tägliches Ritual kennt

Handfläche streicheln
Dein Daumen streicht vom winzigen Handballen zu den Fingerspitzen hin. Zuerst wird Dein Kleines die Hand reflexartig zum Fäustchen ballen. Lass Deinem Baby Deinen Daumen, bewege ihn ganz sanft hin und her. Du wirst spüren – langsam lässt die Spannung in der Babyhand nach, es klammert nicht mehr. Vielleicht öffnet es sogar die Hand: Ich bin ganz entspannt, heißt das. Wechsle dann langsam zum anderen Händchen.

Müde bis in den kleinen Zeh
Jetzt kümmerst Du Dich nacheinander um die Füßchen. Deine eine Hand hält den kleinen Fuß sanft fest, der Daumen der freien Hand streicht über die Fußsohle zu den Zehen hin und fließend wieder zurück. Dazwischen nicht loslassen, sonst geht der Kontakt verloren. Vielleicht singst oder summst Du während der Massage, dann bleibst Du leichter im Rhythmus. Am Füßchen spürst Du besonders gut, ob Dein Kleines die Massage mag. Mit viel Glück (und nach einigen Tagen Massage-Erfahrung) entspannt es sich total – die kleinen Zehen fächern sich auf, das Füßchen ist weich: Mama, jetzt will ich schlafen!

Daumenkino zum Schluss
Von den Füßchen wieder nach ganz oben: Deine Daumen ziehen vorsichtig die Augenbrauen Deines Babys nach. Zu den Schläfen hin streichen, nicht zu den Wangen. Denn ein Reiz an der Wange heißt auch für satte Babys: Mündchen auf, Brustwarze suchen, saugen. Nach etwa fünf bis zehn Minuten verabschieden sich Deine Hände und streichen noch einmal den Babykörper vom Kopf seitlich über die Schultern zu den Füßen hin aus. Hier erfährst Du noch mehr über Babymassage.
Teaser Image: