Rausgehen ist keine Option mehr, weil es kalt, dunkel oder nass ist? Keine Sorge. Wir haben die Tipps von echten Expert:innen: Eltern, die in unserer Urbia-Community von ihrem Winter mit Krabbelkindern berichten.
Die Wohnung ist ein riesiger Spielplatz
Die gute Nachricht: Rausgehen müssen wir nicht unbedingt, um unserem Liebling Abwechslung zu bieten. Auch wenn das an schönen Tagen natürlich toll ist, gemeinsam die Umgebung zu erkunden. Aber auch drinnen kann so vieles spannend sein und jeder Raum in eurer Wohnung bietet neue Möglichkeiten: Die Küche hat Töpfe und Pfannen, die auf dem Boden zu Instrumenten werden können. Und eine Sockenschublade durcheinanderzubringen, kann auch viel Spaß machen. Hier kommen weitere Tipps von Eltern:
Elterntipps für Wintertage mit kleinen Krabblern
Meine beiden sind jetzt 12 Monate alt. Am besten finden sie es, wenn ich mit ihnen um die Wette krabbele. Dann lachen sie sich immer kaputt.
Bei uns sind gerade größere Autos angesagt, beziehungsweise alles, was er schieben kann. Egal ob auf Knien oder laufend, er schiebt alles durch die Gegend. Eine Plastikschüssel wird dabei auch gern genommen.
Also bei uns ist der Kochlöffel immer sehr interessant. Er krabbelt dann durch Wohnung und haut überall drauf.
Ich kann eine Lichterkette am Kinderwagen sehr empfehlen. Wir haben eine um den Schiebegriff gewickelt und damit ist sie mit Anschauen beschäftigt und wird gleichzeitig im Dunkeln besser gesehen.
Ich habe manchmal einen Krabbel-Parcours aus ihren Schaumstoffwürfeln gebaut, über den sie gefahrlos drüber krabbeln kann.
Sehr beliebt seit ewigen Zeiten sind Bälle in verschiedene Größen. Wir haben welche aus Schaumstoff, Stoff oder mit Watte gefüllt, einen mit einer Klingel darin und einen großen luftgefüllten Wasserball. Damit lässt sich viel machen.
Wir haben Lernkäfer, Lauflernwagen und Motorikwürfel für die Kleine. Sie schaut sich aber auch gerne Tierbücher an, eins vom Bauernhof mit Tiergeräuschen ist ihr Favorit.
Wir haben uns ein Bällebad gebastelt, indem wir einfach ein kleines Planschbecken und ganz viele Bälle bestellt haben. Da wird eifrig rein und rausgeklettert.
Ein Karton mit Haushaltsgegenständen oder Spielzeug, dass sie noch nicht kennen oder lange nicht hatten, ist immer wieder super.
Tatsächlich bin ich immer ganz beeindruckt, wie gern er mir bei der Hausarbeit zusieht! Ich nehme den Wäschekorb, setze ihn daneben in den Hochstuhl und hänge die Wäsche auf, drücke ihm dann auch etwas in die Hand und er sieht mir einfach seelenruhig zu.
Ich versuche nach Möglichkeit zwischendurch den Raum zu wechseln. Während ich koche, räumt sie beispielsweise die Tupper-Schublade aus. Auf die Schublade mache ich einen Türstopper, damit Sie sich die Finger nicht einklemmt. Bin ich im Schlafzimmer, ist sie am Kleiderschrank. Wird es da langweilig, gehen wir etwas ins Bad.
Wir spielen zusammen sehr gerne Kuckuck.
Pappkartons in verschiedenen Größen: Man kann Dinge reinfallen lassen und wieder herauskippen, selbst reinklettern oder darin mal einen Meter oder zwei geschoben werden.
Ein paar Kissen und Decken auf den Boden legen und dann ein bisschen rangeln (also natürlich babygerecht, unsere Tochter mag es gerne actionreich).
Bücher anschauen und lesen mag die Kleine sehr.
Schön, was im Alltag alles gefunden werden kann! Und wenn du weitere Inspiration brauchst, findest du hier weitere Anregungen und Erklärungen:
Spielen mit Alltagsgegenständen

Sobald dein Baby robben oder krabbeln kann, mache ihm mit einem Miniatur-Hinderniskurs eine Freude - und fördere gleichzeitig seine Kraft und Koordination. Am besten geeignet für den Bau des Parcours sind Kissen, Nackenrollen oder auch dünne Spielmatratzen, die du an einem Ende etwas erhöhst. Bei schönem Wetter kannst du den Hindernislauf einfach auf eine große Decke im Garten oder auf dem Balkon verlegen. Je nachdem, wie begeistert dein Kind die Herausforderung annimmt, kannst du an seiner Seite bleiben oder es am Ende des Kissengebirges mit einem Lieblingsspielzeug locken.
Spaß mit Kleinkind
Meistens braucht es nicht einmal ein neues Spielzeug, um deinen Liebling glücklich zu machen. Deine Schuhe oder ein sauberer Wäscheberg zum Herumkrabbeln sind auch schon ein grandioser Zeitvertreib. In jedem Zimmer findet sich irgendetwas spannendes – oder es wird einfach etwas Musik gehört, gesungen und getanzt. Die Kleinen freuen sich sowieso am meisten, wenn sie unsere ganze Aufmerksamkeit haben. Mit anderen Dingen wie Motorikwürfeln oder dem Lauflernwagen beschäftigen sie sich aber auch selbst. Es liegt an euch herauszufinden, was eurem Kind Spaß macht.
Du willst dich mit anderen Eltern darüber austauschen, wie du die Wohnung krabbelsicher machst oder mit ihnen über die Geburt oder die Zeit des Wochenbetts reden? Dann schau doch bei unserer ELTERN-Facebook-Seite vorbei oder auf unserer Urbia-Plattform, auf der sich Eltern in verschiedenen Foren austauschen können.