Das erste Mal Baden ist auf jeden Fall eine aufregende Sache – und zwar für alle Beteiligten. Nach internationalen medizinischen Richtlinien zum Babypflege muss man heute nicht mehr warten, bis der Nabelschnurrest abgefallen ist. Aber: Je früher das Baby gebadet wird, desto eher werden dabei auch Reste der Käseschmiere aus dem Mutterleib abgewaschen. Und das ist schade, denn sie ist die allerbeste Pflege für Neugeborenenhaut. Ohnehin reicht auch eine kleine Katzenwäsche auf dem Wickeltisch meist völlig aus. Vor dem Baden lege am besten alles bereit: Waschlappen, Badethermometer, (vorgewärmte) Handtücher, eine frische Windel und saubere Kleidung. Noch besser, ihr seid beim ersten Bad zu zweit: So ist immer noch eine helfende Hand da, bis ihr Routine bekommt. Die Raumtemperatur sollte zwischen 22 und 25 Grad betragen, denn dein Baby beherrscht die Wärmeregulation über die Haut noch nicht. Das Badewasser darf auf keinen Fall zu heiß sein, sonst verbrüht sich das Baby! Die optimale Badewassertemperatur beträgt 37 Grad und wird mit dem Thermometer gemessen, bevor das Baby in die Wanne kommt. Am besten nicht länger als fünf bis maximal zehn Minuten baden, sonst wird die dünne Babyhaut zu sehr gereizt. Hebe dein Kind anschließend aus dem Wasser und hülle es in ein bereitliegendes Handtuch. Zum Schluss tupfe dein Baby gründlich ab – auch hinter den Ohren, in den kleinen Speckfalten, im Nabel und zwischen den Zehen.
Unser Tipp: Für den Anfang reicht klares Wasser völlig aus, denn gesunde Babyhaut benötigt keine Badezusätze. Seife und Schaumbadzusätze trocknen die Haut nämlich zusätzlich aus. Falls dein Kind bereits trockene Haut hat, kannst du beispielsweise zwei bis drei Tropfen Weizenkeimöl ins Badewasser geben. Wer mag, kauft spezielle Badeöle, die rückfettend wirken (z. B. Mandelöl oder Jojobaöl). Falls du noch mehr Informationen zum Baden benötigst, findest du auf unserer Homepage ein schönes Video.