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Väter Väter und Babys - eine besondere Beziehung

Väter und Baby: Eine besondere Beziehung
© Thinkstock - paulrichstudio
Kinder brauchen Väter! Ein oft zitierter Satz, der viel Wahres in sich trägt. Nicht vergessen werden darf: Schon kleine Babys brauchen ihren Papa. Weil er manche Dinge anders macht als die Mama. Und weil er immer so lustige Ideen auf Lager hat. Hier findest Du Tipps und Infos für die Vater-Baby-Beziehung

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Nicht erst, wenn's um Kissenschlachten, Sandburgen, Abenteuer im Wald und Baumhäuser geht, haben die Väter von heute ihren großen Auftritt! Je früher Väter die Bindung zu ihrem Kind stärken, desto besser. Das fängt in der Schwangerschaft an - und beginnt dann so richtig, wenn das Baby endlich da ist.
Einige Väter brauchen etwas länger, um eine Beziehung zu dem neuen Familienmitglied aufzubauen. Das ist völlig normal! Schließlich konnten Väter das Baby nicht neun Monate im eigenen Leib wachsen und strampeln spüren, sie haben die Geburt eher passiv miterlebt - und stehen nach der Geburt meist auch erstmal an zweiter Stelle. Die Mutter stillt, wickelt und kennt sich in allen Babyfragen bestens aus - die Väter müssen sich jetzt erstmal ein Stückchen "Babyland" erobern. Ein wichtiger Schritt - denn Babys brauchen und lieben ihre Väter.

Vater beim Baby-Bonding
Eltern Fallbackbild

Hier findest Du einige ganz einfache Dinge, die Väter tun können, um ihr Baby kennenzulernen und eine intensive Beziehung aufzubauen.

Wer wickelt bei Euch daheim?

Übrigens: Auch Väter sind doppelbelastet

Wenn Frauen ihr erstes Baby bekommen, starten sie meist in ein völlig neues Leben: Sie pausieren vorübergehend mit der Arbeit und übernehmen die Rolle der Mutter und Hausfrau. Der Tagesablauf und die Gesprächsthemen ändern sich oft radikal, in vielen Fällen auch der Freundeskreis. Wichtig sind jetzt andere Baby-Mütter - und vielleicht weniger die beste Freundin von früher, die gerade Single ist. Bei den Vätern bleibt auf den ersten Blick vieles gleich: der Job, die Arbeitszeiten, die Gesprächsthemen drehen sich meist nicht um schreiende Babys, die beste Windelmarke und den ersten Schnupfen. Für Väter oft eine schwierige Situation, da überall Ängste und Sorgen mitschwingen: Die Verantwortung, jetzt der Ernährer der kleinen Familie zu sein und die finanzielle Sicherheit zu gewährleisten, das schlechte Gewissen, da sie den ganzen Tag außer Haus verbringen und zu wenig Zeit für ihr Kind haben, die fehlenden Gesprächspartner, um festzustellen, dass andere Väter ähnliche Sorgen haben. Meist ist das eine Konstellation, die mindestens im ersten Babyjahr so bleibt und an die sich beide Seiten gewöhnen müssen. Hilfreich ist hier sicherlich, wenn sich jeder Part bewusst macht, dass es auch für den anderen Elternteil schwierig ist, sich an die neue Lebenssituation zu gewöhnen. Wenn es irgendwie möglich ist, reserviert Euch einen Abend für Euch als Paar. Nach einer halben Stunde Baby-Talk sind alle Themen rund um den Nachwuchs tabu!

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© rheingold institut

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