BabykleidungBabys beschenken leicht gemacht: 10 Tipps für den Kauf von Babykleidung
Endlich, das Baby ist da! Was für eine tolle Gelegenheit, süße Babykleidung einzukaufen! Hier erfährst du, worauf du beim Kauf am besten achtest.

Nichts zum Über-den-Kopf-Ziehen
Klar, der rosa Wollstrampler mit Koala-Motiv ist total niedlich. Das Baby wird bestimmt unheimlich süß darin aussehen. Aber: Er hat keine Knöpfe im Schritt und fürs Wickeln muss er immer komplett ausgezogen werden. Wer bereits ein Baby bekommen hat, weiß: Mama und Papa wickeln in den ersten Wochen gefühlt pausenlos. Prima, wenn die Babykleidung dann schön praktisch ist und schnell an- und ausgezogen werden kann. Heißt: für den Anfang lieber Wickelbodys und –hemdchen kaufen. Die müssen nämlich nicht über den Kopf gezogen werden. Und bei Stramplern am besten auf Druckknöpfe im Schritt achten. So muss das Baby fürs Wickeln nicht ganz ausgezogen werden.

Am besten ohne Schadstoffe
Klar, Schadstoffe gehören überhaupt nicht in Kleidungsstücke. Bei Babys gilt das ganz besonders, denn ihre Haut ist viel empfindlicher als die von Erwachsenen. „Woher soll ich denn wissen, ob in der Kleidung Schadstoffe sind?“, fragst du dich vielleicht. Auf folgende Merkmale kannst du achten:
- Schadstoffe gelangen vor allem durch Färben in Textilien. Je bunter die Babykleidung, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie Schadstoffe enthält. Mit ungefärbter Kleidung bist du auf der sicheren Seite.
- Kleidungsstücke, auf deren Etikett „separat waschen“ oder "Kleidung blutet aus" steht, lieber meiden.
- Kaufe lieber keine Kleidungsstücke, die chemisch riechen.
- Meide Kleidung mit den Hinweisen "antibakteriell", "geruchsfrei" oder "geruchsarm". Sie sind häufig mit Bioziden oder Nanosilber behandelt, was allergische Reaktionen verursachen kann.
- Achte auf unabhängige Prüfsiegel. Welche Siegel es gibt und was dahinter steckt, erfährst du in unserem Artikel „Welche Kleidung verdient ein Biosiegel?“

Ab in die Waschmaschine!
Pullover, Jacken und Hosen aus Wolle und Seide halten das Baby schön warm. Aber sie müssen eben auch per Hand gewaschen werden. Und dafür haben Mama und Papa eigentlich gar keine Zeit, wenn das Baby noch so klein ist. Deshalb: lieber Kleidung kaufen, die einfach in die Waschmaschine kann.

Auf die Größe achten
Damit das Baby möglichst lange etwas von den schönen Kleidungsstücken hat, am besten eine Nummer größer besorgen. Wenn du unsicher bist, kannst du in unserer Größentabelle für Babys und Kleinkinder ganz einfach nachschauen, welche Kleidergröße Babys in welchem Alter tragen.
Tipp: Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du auch einen Body kaufen, der im Schritt eine Verlängerung hat. So kann das Baby ihn garantiert länger tragen.

Rosa oder hellblau?
Rosa für Mädchen, hellblau für Jungs. Wirklich? Am besten du fragst die Eltern des Babys, ob sie darauf Wert legen. Vielleicht wünschen sie sich auch lieber geschlechtsneutrale Farben für ihr Kind.

Fair und nachhaltig produzierte Kleidungsstücke
Immer mehr Eltern ist es wichtig, dass die Kleidung ihrer Kinder fair und nachhaltig produziert ist. „Aber woran soll ich das erkennen?“, fragst du dich vielleicht. Ganz einfach: Achte auf entsprechende Prüfsiegel. Die Siegel „Fairtrade Certified Cotton & Fairtrade Textile Production“ zum Beispiel oder „Fair Wear Foundation“ begutachten nicht nur das Endprodukt, sondern auch faire Produktionsbedingungen und Löhne für alle Beteiligten.

Ein Familienerbstück als Geschenk?
Ein ganz besonderes Geschenk ist sicher ein Kleidungsstück, dass der Vater oder die Mutter des Kindes als Baby selbst getragen haben. Vielleicht haben die Großeltern ein Jäckchen oder einen Strampler als Erinnerungsstück behalten und können es jetzt an ihr Enkelkind weitergeben?

Einmal kaufen, zweimal tragen!
Eltern freuen sich besonders, wenn die schöne Jacke oder der schöne Pullover auch noch vom geplanten Geschwisterchen getragen werden können. Achte deshalb beim Kauf auf gute Qualität der Kleidungsstücke. Klar, das ist ein bisschen teurer, lohnt sich aber, wenn zwei Kinder etwas davon haben.

Einfache Verschlüsse erleichtern das An- und Ausziehen
Babys liegen nicht still, wenn sie angezogen werden. Viel lieber strampeln sie mit den Beinchen, rudern mit den Armen und sobald sie mobil werden, drehen und wenden sie sich auf dem Wickeltisch. Einfache Verschlüsse von Kleidungsstücken schonen dabei Mamas und Papas Nerven. Heißt: keine Kordeln, die mit Schleifen gebunden werden und keine Knöpfe, die durch enge Knopflöcher gefummelt werden müssen. Stattdessen: Druckknöpfe und Reißverschlüsse (bei Reißverschlüssen unbedingt auf einen Kinnschutz achten, damit das Baby sich daran nicht das Kinn aufscheuert).

Frühling, Sommer, Herbst oder Winter?
Ein T-Shirt im Winter kaufen? Besser nicht! Auch wenn dieses Shirt einfach unheimlich süß aussieht, wird es zu klein sein, bis es warm genug ist, damit das Baby es tragen kann. Und das wäre doch schade ums Geld. Daher: Achte unbedingt auf die Jahreszeit und denk daran, wie schnell Babys wachsen! Wenn du im Herbst schon etwas für den Winter schenken möchtest, hilft dir unsere Größentabelle bei der Auswahl der richtigen Größe.