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Babyernährung Fläschchen geben mit Gefühl: 7 Ideen für ein zärtliches Ritual

Vater füttert sein Baby lächelnd mit dem Fläschchen
© Syda Productions / Shutterstock
Stillmahlzeiten gehören zu den innigsten Momenten zwischen Mutter und Kind. Aber auch, wenn die (Mutter-)Milch aus dem Fläschchen kommt, könnt ihr ganz leicht beim Füttern eine zärtliche, innige Atmosphäre schaffen. Unsere sieben Tipps helfen euch dabei.

Ganz gleich, ob mit abgepumpter Muttermilch oder Babynahrung: Das Füttern mit dem Fläschchen hat den Vorteil, dass auch der andere Elternteil den Hunger seines Babys stillen kann – und ihr euch beim Füttern abwechseln könnt. Und so wird es besonders innig:

1. Ein ruhiger Platz fördert die Entspannung. Klar, füttern könnt ihr überall. Aber gerade am Anfang ist es gut, fürs Fläschchen geben einen ruhigen Ort zu haben, an dem euer Baby und ihr euch entspannen könnt und euch nichts von eurer Zweisamkeit ablenkt.

2. Das Fläschchen gibt’s möglichst nur von den Eltern. Auch das ist ein Tipp für die allererste Zeit. Schließlich seid ihr die allerwichtigsten Menschen in seinem Leben. Wenn sich das Fläschchen-Ritual eingespielt hat und ihr es wollt, könnt ihr den Kreis dann ausweiten.

3. Essen ohne Zeitdruck tut gut. Das gilt nicht nur für Erwachsene! Nehmt euch Zeit für die Fläschchen-Mahlzeit, wann immer es möglich ist. Euer Baby spürt, ob ihr beim Füttern entspannt oder ungeduldig seid.

4. Nackte Haut verbindet. Beim Stillen entsteht der Hautkontakt von selbst, das Baby spürt und riecht die warme Brust. Das könnt ihr nachahmen, indem ihr euer Baby auch beim Füttern Haut an Haut haltet. So fühlt es eure Wärme und den Herzschlag, riecht euren ganz eigenen Duft und entspannt sich. Aber auch ihr profitiert davon: Beim zärtlichen Hautkontakt wird auch bei Erwachsenen das Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet, was zudem die Bindung auf beiden Seiten fördert.

5. Blickkontakt schafft Nähe. Am besten liegt euer Baby mit dem Köpfchen in eurer Armbeuge, und zwar so, dass es euch anschauen kann, ohne den Kopf drehen zu müssen. Füttern dauert seine Zeit, und es mag verführerisch sein, dabei doch mal im Ruhe aufs Handy zu gucken. Aber solange euer Baby euren Blick sucht, haltet Blickkontakt – es liebt eure Gesichter und genießt euren liebevollen Blick.

6. Summen und liebevolle Worte sind ein Genuss fürs Baby. Du denkst, du hast keine schöne (Sing-)Stimme? Deinem Baby gefällt sie trotzdem, probier’s einfach mal aus!

7. Seiten wechseln beugt Verspannungen vor. Beim Stillen wechseln Mütter ganz von selbst die Seiten – schließlich soll das Baby ja beide Brüste leertrinken. Beim Füttern mit der Flasche ist der Seitenwechsel ebenfalls wichtig: So dreht euer Baby sein Köpfchen gleichmäßig nach links und rechts. Und die Arme von Mama oder Papa werden auch abwechselnd belastet.

Quellen:

"Ganz nah: Ihrem Baby innig die Flasche geben". In: babyfreundlich.org. 2018

"Ernährung: Tipps für die Flaschenfütterung". In: kindergesundheit-info.de. 2019

ELTERN

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