Ein wunder Babypo bleibt in den ersten Monaten nicht aus. Tatsächlich leiden die meisten Kinder irgendwann an einer Windeldermatitis oder einem Windelsoor. Eltern müssen sich aber keine Vorwürfe machen, dass sie am wunden Popo schuld sind. Doch sie können schnell reagieren - und zum Beispiel die Ernährung umstellen bzw. bestimmte Nahrungsmittel weglassen.
Nicht zu vorsichtig sein
Nicht selten reagieren Babys bei der Einführung von Beikost auf bestimmte Zutaten mit einem roten Popo. Oder säurehaltige Nahrungsmittel werden nicht vertragen. Die beste Reaktion ist dann, "verdächtige" Lebensmittel wegzulassen. Aus Angst vor einem wunden Po solltet ihr bei Beikost und der Einführung der Familienkost aber auch nicht zu vorsichtig sein.
Denn Ernährungswissenschaftler empfehlen heute das "Trial and error"-Prinzip. Der Gedanke dahinter: Babys mit einem abwechslungsreichem Speiseplan entwickeln sich zu besseren Essern. Und der Übergang zu einem gesunden Familienessen fällt leichter. Hier findet ihr mehr Infos zum Thema Beikost.
Folgende Obstsorten sind besonders säurearm - und somit gut fürs Baby geeignet:
- Banane
- Birne
- Aprikose
- Pfirsich
- Apfel
- Melone
- Mango
- Pflaume
- Papaya
- Weintrauben
Im Gegensatz dazu haben Johannisbeeren, Kirschen, Orangen, Mandarinen, Kiwi, Pomelo, Ananas und Zitronen sehr viel Fruchtsäure und sind somit schwer zu verdauen für euer Baby. Ein wunder Babypo nach dem Genuss dieser Früchte ist somit durchaus möglich.
Auf Zucker verzichten
Haben sich Hefepilze auf Babys Popo breit gemacht, sollten Eltern speziell darauf achten, den Zucker in der Nahrung stark zu reduzieren. Denn davon ernähren sich die Pilze. Streicht bzw. verringert dann nicht nur offensichtliche Zuckerbomben wie Schokolade oder Gummibärchen, sondern auch geschälten Reis, Mehlspeisen, Nudeln oder Klöße. Achtet auf zuckerarmes Obst. Dazu zählen zum Beispiel Erdbeeren und Himbeeren.

Wunder Babypo trotz stillen?
Studien haben gezeigt, dass gestillte Kinder seltener an Windeldermatitis erkranken. Ist es doch mal passiert, sollte die stillende Mutter auf Zitrusfrüchte verzichten und am besten auch auf Zucker.