Aktion "Mut zur Pause"Müttercoaching: Vier Gewinnerinnen berichten
Fünf persönliche Coaching-Tage gab es bei der Aktion "Mut zur Pause" von ELTERN family und Milch-Schnitte Alltagsstudie zu gewinnen. Natürlich sind Coachings vertraulich. Aber vier Gewinnerinnen haben uns doch einen kleinen Einblick gewährt, wie es war und welche Ideen sie mit nach Hause nehmen.

Hendrikje Friedrich, Fitnesscenter-Managerin und Mutter von Elinor, 3, und Justus, 7 Monate
„Seit ich wieder im Beruf bin, habe ich das Gefühl, kaum etwas zu schaffen und nicht richtig abschalten zu können“, so Hendrikje Friedrich. Im Coaching mit Inke Schulze-Seeger, Business- und Personal-Coach in Berlin, nahm sie sich die Zeit, die verschiedenen Bereiche ihres Lebens in Ruhe zu bewerten und stellte fest: Sie braucht vor allem ein gutes Zeitmanagement.
Inke Schulze-Seeger: „Was Frau Friedrich erlebt, ist typisch: Berufstätige Mütter und Väter haben nach dem Wiedereinstieg den Anspruch, allem gerecht zu werden, der Familie, ihrem Beruf, den Freunden. Zeit für sich selbst bleibt dabei auf der Strecke. Bis sie irgendwann das lähmende Gefühl haben, ein Berg von Verpflichtungen türme sich vor ihnen auf, und sich erst recht keine Zeit zur Erholung gönnen.“
Der erste Schritt aus diesem Teufelskreis ist eine Bestandsaufnahme: Welche Verpflichtungen sind mir wirklich wichtig? Von welchen kann ich mich trennen? Mit einem guten Zeitmanagement lässt sich dann Zeit für alles finden, was wirklich Bedeutung hat. Für Hendrikje Friedrich bedeutet das zum Beispiel, schon im Voraus die Woche zu planen und das abendliche Vorlesen für die Kinder liebevoll, aber klar zeitlich zu begrenzen. Und die Freitagabende gehören ab jetzt ihr und ihrem Mann Dennis allein.
„Seit ich wieder im Beruf bin, habe ich das Gefühl, kaum etwas zu schaffen und nicht richtig abschalten zu können“, so Hendrikje Friedrich. Im Coaching mit Inke Schulze-Seeger, Business- und Personal-Coach in Berlin, nahm sie sich die Zeit, die verschiedenen Bereiche ihres Lebens in Ruhe zu bewerten und stellte fest: Sie braucht vor allem ein gutes Zeitmanagement.
Inke Schulze-Seeger: „Was Frau Friedrich erlebt, ist typisch: Berufstätige Mütter und Väter haben nach dem Wiedereinstieg den Anspruch, allem gerecht zu werden, der Familie, ihrem Beruf, den Freunden. Zeit für sich selbst bleibt dabei auf der Strecke. Bis sie irgendwann das lähmende Gefühl haben, ein Berg von Verpflichtungen türme sich vor ihnen auf, und sich erst recht keine Zeit zur Erholung gönnen.“
Der erste Schritt aus diesem Teufelskreis ist eine Bestandsaufnahme: Welche Verpflichtungen sind mir wirklich wichtig? Von welchen kann ich mich trennen? Mit einem guten Zeitmanagement lässt sich dann Zeit für alles finden, was wirklich Bedeutung hat. Für Hendrikje Friedrich bedeutet das zum Beispiel, schon im Voraus die Woche zu planen und das abendliche Vorlesen für die Kinder liebevoll, aber klar zeitlich zu begrenzen. Und die Freitagabende gehören ab jetzt ihr und ihrem Mann Dennis allein.
Was viele Mütter hindert, sich Pausen zu gönnen, und wie man diese Hindernisse überwindet, lesen Sie hier.

Anne D'Alessio, zur Zeit nicht im Job und Mutter von David, 4, und Simon, zehn Monate
Auch Anne D‘Alessio aus Mainz kennt das Zeitproblem. „Meine zwei extrem aktiven Jungs lassen mir kaum Zeit zum Durchschnaufen, besonders der Kleine“. Deshalb hatte sie sich bei der Aktion „Mut zur Pause“ beworben.
Mit Coach Vera Peters hat sie zum ersten Mal in Ruhe darüber nachgedacht, wie sie ihre Zeit einteilt und warum Erholung im Alltag zu kurz kommt. „Dabei ist mir aufgefallen: Bisher lege ich Pausen nur mit schlechtem Gewissen ein. Ich habe immer das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen, weil ich ja den ganzen Tag bei den Kindern zu Hause bin.“ Coach Vera Peters: „Ich erlebe es immer wieder, dass Mütter und Väter ihren Arbeitsalltag mit Kindern nicht als Arbeitstag ansehen und sich wichtige Erholungszeiten nicht zugestehen.“
„Das will ich jetzt ändern“, sagt Anne D‘Alessio: „Ab jetzt werde ich meinen Tag mit den Kindern als meinen Arbeitstag betrachten. Und wer arbeitet, braucht Pausen!“ Wie sollen die Pausen aussehen? „ Am liebsten würde ich es mir öfter mal auf dem Sofa gemütlich machen. Aber das klappt schlecht mit den Kindern. Und meine Eltern wohnen zu weit weg, um für solch eine kurze Zeit mal eben herzukommen. Deshalb habe ich beschlossen, in der Nachbarschaft eine Babysitterin zu suchen, die in dieser Zeit etwas mit den Jungen unternimmt. Und: Ich brauche ein Hobby, mit dem ich auch mal aus dem Haus komme! Deshalb möchte ich ab jetzt regelmäßig mit meinem Mann Tanzen gehen. Wir haben uns nämlich auch beim Tanzen kennengelernt. Auch hier könnten wir die Babysitterin einsetzen. Und diesen Plan werde ich jetzt angehen.“
Was viele Mütter hindert, sich Pausen zu gönnen, und wie man diese Hindernisse überwindet, lesen Sie hier.
Auch Anne D‘Alessio aus Mainz kennt das Zeitproblem. „Meine zwei extrem aktiven Jungs lassen mir kaum Zeit zum Durchschnaufen, besonders der Kleine“. Deshalb hatte sie sich bei der Aktion „Mut zur Pause“ beworben.
Mit Coach Vera Peters hat sie zum ersten Mal in Ruhe darüber nachgedacht, wie sie ihre Zeit einteilt und warum Erholung im Alltag zu kurz kommt. „Dabei ist mir aufgefallen: Bisher lege ich Pausen nur mit schlechtem Gewissen ein. Ich habe immer das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen, weil ich ja den ganzen Tag bei den Kindern zu Hause bin.“ Coach Vera Peters: „Ich erlebe es immer wieder, dass Mütter und Väter ihren Arbeitsalltag mit Kindern nicht als Arbeitstag ansehen und sich wichtige Erholungszeiten nicht zugestehen.“
„Das will ich jetzt ändern“, sagt Anne D‘Alessio: „Ab jetzt werde ich meinen Tag mit den Kindern als meinen Arbeitstag betrachten. Und wer arbeitet, braucht Pausen!“ Wie sollen die Pausen aussehen? „ Am liebsten würde ich es mir öfter mal auf dem Sofa gemütlich machen. Aber das klappt schlecht mit den Kindern. Und meine Eltern wohnen zu weit weg, um für solch eine kurze Zeit mal eben herzukommen. Deshalb habe ich beschlossen, in der Nachbarschaft eine Babysitterin zu suchen, die in dieser Zeit etwas mit den Jungen unternimmt. Und: Ich brauche ein Hobby, mit dem ich auch mal aus dem Haus komme! Deshalb möchte ich ab jetzt regelmäßig mit meinem Mann Tanzen gehen. Wir haben uns nämlich auch beim Tanzen kennengelernt. Auch hier könnten wir die Babysitterin einsetzen. Und diesen Plan werde ich jetzt angehen.“
Was viele Mütter hindert, sich Pausen zu gönnen, und wie man diese Hindernisse überwindet, lesen Sie hier.

Nicole Noack, Führungskraft in Vollzeit und Mutter von Linna, 6, und Milla, 3
Als Nicole Noack aus der Nähe von Lüneburg die Aktion „Mut zur Pause“ sah, wusste sie gleich: „Das ist das Richtige für mich!“ Vollzeit in einer Führungsposition tätig, dazu zwei Töchter (drei und sechs Jahre alt) und einen ebenfalls in Vollzeit berufstätigen Mann – diese Situation hatte sie zunehmend erschöpft. Was tun? „Alle rieten mir zu Ausdauersport. Doch für mich fühlte sich das nicht richtig an. Aber was dann?
Wie erkenne ich, was mir gut tut?“ Mit diesen Fragen ging Nicole Noack ins Coaching zu Inga Kruttke, Business- und Personal-Coach in Hamburg: „Sie hat mich gefordert, indem sie mir ein paar grundsätzliche Fragen gestellt hat: Wo liegen die Dinge, die mich stressen? Woraus besteht das Leben noch, neben Familie und Arbeit? Alles in allem habe ich festgestellt: Es fällt mir so schwer, Pausen einzulegen, weil ich mich für alles verantwortlich fühle. Mein Kopf ist voll mit allem, was erledigt werden muss. So voll, dass mir nicht mal einfällt, wie ich mich erholen kann.“
Die Lösung? „Der erste Schritt ist, dass ich mir selbst zugestehe, auch mal schwach zu sein und Pausen einzulegen. Und dann werde ich ausprobieren, welche Art von Pause mir gut tut.“ Ein paar Ideen hat sie schon: „Es soll schon etwas Sportliches sein, aber lieber etwas, was meine ganze Aufmerksamkeit erfordert, etwa Klettern, Reiten oder Mountainbike fahren. Ich spüre den Drang in mir, Neues zu entdecken! Und das fühlt sich gut an!“
Was viele Mütter hindert, sich Pausen zu gönnen, und wie man diese Hindernisse überwindet, lesen Sie hier.
Als Nicole Noack aus der Nähe von Lüneburg die Aktion „Mut zur Pause“ sah, wusste sie gleich: „Das ist das Richtige für mich!“ Vollzeit in einer Führungsposition tätig, dazu zwei Töchter (drei und sechs Jahre alt) und einen ebenfalls in Vollzeit berufstätigen Mann – diese Situation hatte sie zunehmend erschöpft. Was tun? „Alle rieten mir zu Ausdauersport. Doch für mich fühlte sich das nicht richtig an. Aber was dann?
Wie erkenne ich, was mir gut tut?“ Mit diesen Fragen ging Nicole Noack ins Coaching zu Inga Kruttke, Business- und Personal-Coach in Hamburg: „Sie hat mich gefordert, indem sie mir ein paar grundsätzliche Fragen gestellt hat: Wo liegen die Dinge, die mich stressen? Woraus besteht das Leben noch, neben Familie und Arbeit? Alles in allem habe ich festgestellt: Es fällt mir so schwer, Pausen einzulegen, weil ich mich für alles verantwortlich fühle. Mein Kopf ist voll mit allem, was erledigt werden muss. So voll, dass mir nicht mal einfällt, wie ich mich erholen kann.“
Die Lösung? „Der erste Schritt ist, dass ich mir selbst zugestehe, auch mal schwach zu sein und Pausen einzulegen. Und dann werde ich ausprobieren, welche Art von Pause mir gut tut.“ Ein paar Ideen hat sie schon: „Es soll schon etwas Sportliches sein, aber lieber etwas, was meine ganze Aufmerksamkeit erfordert, etwa Klettern, Reiten oder Mountainbike fahren. Ich spüre den Drang in mir, Neues zu entdecken! Und das fühlt sich gut an!“
Was viele Mütter hindert, sich Pausen zu gönnen, und wie man diese Hindernisse überwindet, lesen Sie hier.

"In meinem Beruf als Center-Managerin in einer Freizeiteinrichtung an der Nordsee habe ich normalerweise mehr als einen Vollzeitjob. Nach der Geburt unseres zweiten Kindes habe ich mir jedoch die Freiheit genommen, nur noch circa 30 Stunden pro Woche zu arbeiten", hatte Sonja Schukat, Mutter von Oskar, viereinhalb, und Pia, anderthalb, in ihre Bewerbung für das Mütter-Coaching geschrieben. Auch ihr Mann ist beruflich sehr eingespannt. Ihre wichtigste Frage, die sie mit zum Coaching bei Inga Kruttke nahm: "Gehe ich in einem halben Jahr wie geplant zurück in eine Vollzeitstelle oder bleibe ich bei 30 Stunden?"
Auch hier begann das Coaching damit, die verschiedenen Lebensbereiche einer Bestandsaufnahme zu unterziehen: Wo geht es mir gut, wo habe ich Wünsche und Verbesserungsvorschläge? Gibt es für mich noch Zeit außerhalb von Job und Familie? Und wenn ja, wie könnte die aussehen? Als "schön und anstrengend" empfand Sonja Schukat diese Coaching-Arbeit, und anders als Nicole Noack wusste sie sehr schnell, wie sie die freie Zeit nutzen würde: Sie hatte vor längerer Zeit schon einmal eine Doktorarbeit angefangen, aber nie fertiggestellt. Jetzt würde sie gerne einen neuen Anlauf für eine Promotion starten. Nicht mal unbedingt, um dadurch beruflich bessere Chancen zu haben, sondern einfach aus persönlichem Interesse. Das allerdings würde bedeuten, nicht wieder Vollzeit in den Job einzusteigen. Schnell kristallisierte sich die Frage heraus: "Wie schaffe ich es, bei 30 Stunden pro Woche zu bleiben, ohne das eine finanzielle Delle entsteht?
Jetzt will Sonja Schukat sich regelmäßig Zeit nehmen, um feste Ausgaben zu prüfen und wenn möglich einzusparen. Und sechs Stunden jeden Mittwoch, wenn die Kinder im Kindergarten sind, will sie für ihre Promotion zu nutzen. "Das ist nicht sehr viel, aber immerhin ein Anfang."
Für Coach Inga Kruttke, selbst Mutter von vier Kindern, ist es keine Überraschung, wenn es Eltern schwer fällt, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. "Sie zögern, weil sie denken, sie nähmen der Familie damit etwas weg. Aber das Gegenteil ist der Fall: Sie werden entspannter, erweitern ihren Horizont und bringen neue Ideen mit nach Hause. Und so kommt die Zeit letztlich der ganzen Familie zugute."
Auch hier begann das Coaching damit, die verschiedenen Lebensbereiche einer Bestandsaufnahme zu unterziehen: Wo geht es mir gut, wo habe ich Wünsche und Verbesserungsvorschläge? Gibt es für mich noch Zeit außerhalb von Job und Familie? Und wenn ja, wie könnte die aussehen? Als "schön und anstrengend" empfand Sonja Schukat diese Coaching-Arbeit, und anders als Nicole Noack wusste sie sehr schnell, wie sie die freie Zeit nutzen würde: Sie hatte vor längerer Zeit schon einmal eine Doktorarbeit angefangen, aber nie fertiggestellt. Jetzt würde sie gerne einen neuen Anlauf für eine Promotion starten. Nicht mal unbedingt, um dadurch beruflich bessere Chancen zu haben, sondern einfach aus persönlichem Interesse. Das allerdings würde bedeuten, nicht wieder Vollzeit in den Job einzusteigen. Schnell kristallisierte sich die Frage heraus: "Wie schaffe ich es, bei 30 Stunden pro Woche zu bleiben, ohne das eine finanzielle Delle entsteht?
Jetzt will Sonja Schukat sich regelmäßig Zeit nehmen, um feste Ausgaben zu prüfen und wenn möglich einzusparen. Und sechs Stunden jeden Mittwoch, wenn die Kinder im Kindergarten sind, will sie für ihre Promotion zu nutzen. "Das ist nicht sehr viel, aber immerhin ein Anfang."
Für Coach Inga Kruttke, selbst Mutter von vier Kindern, ist es keine Überraschung, wenn es Eltern schwer fällt, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. "Sie zögern, weil sie denken, sie nähmen der Familie damit etwas weg. Aber das Gegenteil ist der Fall: Sie werden entspannter, erweitern ihren Horizont und bringen neue Ideen mit nach Hause. Und so kommt die Zeit letztlich der ganzen Familie zugute."
Was viele Mütter hindert, sich Pausen zu gönnen, und wie man diese Hindernisse überwindet, lesen Sie hier.
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