Familien-ManagementGute, alte mühsame Zeit
Das Leben ist kompliziert geworden? Einerseits, ja. Andererseits: Wissen Sie noch, wie man das Familienleben ohne Smartphone, Internet und andere moderne Technik organisiert hat? Wir haben zwölf Mal verglichen! Das Ergebnis finden Sie in unserer Bildershow.

„Ich glaube, das Babyfon hat wieder keinen Empfang!“
Früher hatte man teure Babyfone, die entweder gar nichts sendeten oder aber die Geräusche des Babys in der Nachbarwohnung. Heute reicht eine Smartphone-App und eine Kamera, um das Baby nicht nur zu hören, sondern sogar zu sehen.

„Unser Baby hat das ansteckendste Lachen der Welt!“
Früher konnten Sie das süße Glucksen gerade mal mit der Familie zu Hause teilen. Heute, zum Beispiel per Youtube-Video, auch mit Grandpa und Granny in den USA.

"Gute Idee, mit Bettina und Martin ein Ferienhaus zu teilen. Aber wie organisieren wir das?“
Eine Reise für zwei Familien zu planen, ist auch heute noch eine anspruchsvolle Aufgabe. Aber wenigstens gibt es technische Möglichkeiten, die es einem leichter macht, zum Beispiel MS OneNote: Hier können alle Beteiligten Ideen, Links, Fotos oder Dokumente online teilen undbearbeiten.

„Ja, Ihr bekommt bald Babyfotos, aber ich finde die Negative gerade nicht!“
Babyfotos im Schuhkarton, die kaum jemand zu Gesicht bekam? Das ist schon lange vorbei. Mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen lassen sich Fotos perfekt sortieren, bearbeiten und sogar gleich als Fotobuch verschicken. Allerdings sind es durch die Digitaltechnik auch viel, viel mehr geworden …

"Ja, Taufe im Sommer ist gut. Aber wie finden wir einen Termin, an dem alle Zeit haben?"
Früher bedeutete solch eine Planung unzählige Telefongespräche und viel diplomatischer Stress. Heute hilft Doodle, entspannt einen gemeinsamen Termin zu finden – die Diplomatie braucht man dann erst beim Fest.

"Oh nein, diese roten Pünktchen: Sind das jetzt Röteln oder Windpocken?“
Früher blieb in solch einem Fall nichts, als gleich zum Kinderarzt zu gehen. Heute können Eltern sich schon mal im Netz informieren, zum Beispiel auf Eltern.de

„Mama ist auf Geschäftsreise, aber ja, sie sagt Dir nachher noch gute Nacht!“
Zugegeben, früher waren nicht so viele Mamas auf Geschäftsreise. Aber wenn, dann konnten sie ihrem Kind höchstens für viel Geld am Telefon Gute Nacht sagen. Und waren enttäuscht, weil Zweijährige eher schwer in den Hörer atmen als wirklich zu telefonieren. Auf Skype dagegen tobt das pralle Leben.

„Wir sollten endlich mal ein Haushaltsbuch führen!“
Früher tat man das mit einem Din-A-5-Heft, Stift und wildem Getippe auf einem klobigen Taschenrechner. Heute bietet zum Beispiel MS Excel spezielle Programme, in denen man die Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben gleich in ansprechenden Info-Grafiken sehen kann. Wenn man das denn wirklich so deutlich sehen möchte …

„Ich wusste nicht, was wir auf hatten!“
Diese Ausrede zählt in der Schule schon lange nicht mehr. Denn Hausaufgaben werden heute per Facebook, Skype oder SMS besprochen. Wenn der Lehrer die Arbeitsblätter nicht gleich zum Runterladen in der Cloud abgelegt hat.

„Bitte, bitte, kaufst du mir diese Jeans?“
Früher konnte man so etwas nur im Laden gefragt werden. Heute bekommen Eltern mal eben ein Foto aus der Ankleidekabine geschickt und sollen entscheiden. (Zugegeben, das ist vielleicht nicht wirklich ein Fortschritt, zumindest nicht für die Eltern.)

„Passt die Mütze, die ich Emily gestrickt habe?“
Früher konnten sich strickbegeisterte Großmütter, die weit weg wohnten, höchstens am Telefon schildern lassen, ob ihr Werk passt. Heute gibt’s in Sekundenschnelle Fotos von der begeisterten Anprobe.

„Und? Wie ist es bei deiner Gastfamilie?“
Schüleraustausch? Früher schickte man Postkarten, die oft erst ankamen, wenn der Schüler selbst schon längst aus dem fremden Land zurück war. Heute schickt er am Abend der Ankunft ein kleines Handy-Video. Oder zeigt den Daheimgebliebenen per Skype mal eben sein Zimmer.
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