Was sollten Eltern zum Thema "sexueller Missbrauch" wissen?
Was ist sexueller Missbrauch?
Sexueller Missbrauch liegt nach einem Informationsblatt des Familienministeriums vor, wenn ein Erwachsener oder Jugendlicher ein Mädchen oder einen Jungen dazu missbraucht, eigene Bedürfnisse mittels sexualisierter Gewalt auszuleben. Dies umfasst unmittelbaren Körperkontakt, aber auch sexuelle Handlungen ohne Körperkontakt - zum Beispiel, wenn der Täter sich vor dem Kind auszieht, das Kind zu sexuellen Handlungen an sich selbst zwingt oder dem Kind pornografische Bilder und Videos zeigt. Der Täter nutzt seine Machtposition und die Abhängigkeit des Kindes aus und ignoriert dessen Grenzen. Das Opfer wird nur noch als Objekt betrachtet, um die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Bei sexuellem Missbrauch besteht immer ein Machtgefälle zwischen dem Täter und seinem Opfer.
Wie oft passiert sexueller Missbrauch - und wo ist ein Kind besonders gefährdet?
Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2014 ungefähr 12.100 Kinder sexuell missbraucht - das sind durchschnittlich 33 Kinder pro Tag. Und man muss von einer sehr hohen Dunkelziffer ausgehen, da viele Familien nicht zur Polizei gehen oder die Kinder überhaupt nicht darüber sprechen. Sexueller Missbrauch passiert außerdem selten einmalig, sondern ist fast immer eine Wiederholungstat. Beruhigend ist aber, dass die Zahl missbrauchter Kinder insgesamt zurückgeht.
Die typischen furchteinflößenden Orte wie dunkle Parks oder menschenleere U-Bahn-Unterführungen, an die man automatisch denkt, sind übrigens nicht so gefährlich, wie oft angenommen. Tatsächlich kommen die meisten Täter aus dem persönlichen Umfeld der Kinder: Verwandte, Sport- oder Musiklehrer, enge Freunde der Familie oder sogar die eigenen Eltern. Die Orte, an denen sexueller Missbrauch stattfindet, richten sich daher vielmehr nach den Gelegenheiten, die sich den Tätern bieten. Das kann das Kinderzimmer, der Sportverein, die Schule oder ein ganz anderes Umfeld sein.
Sexueller Missbrauch - wer tut so etwas?
Es gibt keine "äußeren" Merkmale, an denen man Menschen erkennt, die Mädchen und Jungen sexuell missbrauchen. Die Täter kommen aus allen Gesellschaftsschichten, unabhängig von kulturellem und sozialem Hintergrund, Hautfarbe und Bildungsstand. Erwachsene können zu Sexualstraftätern werden - genau wie Kinder und Jugendliche, die dann wiederrum jüngeren Kindern auf verschiedene Art und Weise sexuelle Gewalt zufügen. Es gibt auch Frauen, die Mädchen und Jungen sexuell missbrauchen. Doch in ungefähr 90 Prozent der gemeldeten Fälle ist der Täter männlich.
Wie geht der Täter bei einem sexuellem Missbrauch in der Regel vor?
Obwohl viele Eltern vor allem Angst vor spontanen Übergriffen eines unbekannten Triebtäters auf ihre Kinder haben, ist sexueller Missbrauch selten eine Straftat im Affekt. Da die Täter oft aus dem Umfeld des Opfers kommen, ist die Tat meistens bewusst geplant. Die Täter knüpfen ein immer engeres Beziehungsgeflecht, in das sie ihr zukünftiges Opfer verstricken. Dies geschieht auf vielfältige Art und Weise: Der Täter sucht beispielsweise den Kontakt zur Familie des Opfers und versucht, deren Vertrauen zu gewinnen. Im Schatten dieses Vertrauens kann er dann die Nähe des Kindes suchen, ohne dass dies misstrauisch beobachtet wird. Die Täter wissen, dass es ihr bester Schutz ist, wenn niemand sich vorstellen kann, dass gerade dieser sympathische Mann oder diese nette Frau zu "so etwas" fähig sein könnte. Täter versuchen stets, ein positives Bild von sich aufzubauen und arbeiten zum Beispiel in sozialen Einrichtungen oder in einem Verein. Falls das missbrauchte Kind doch etwas erzählen sollte, ist die Chance, dass ihm geglaubt wird, in solchen Fällen besonders gering.
Täterstrategien schließen oft eine Art "Test" ein. Der Täter überschreitet die Grenzen des Kindes in kleinen Schritten und beobachtet die Reaktion. Wie zufällig erscheinende Berührungen, peinliche Witze oder eine "Hilfestellung" beim Sport - all das sind kleine Tests, mit denen die Täter die Reaktionen der ihnen anvertrauten Kinder kennen lernen und herausfinden wollen, welche sich am wenigsten wehren.
Ein Teil der Täterstrategie ist dabei immer darauf gerichtet, dass die Opfer über die Tat schweigen. Der Täter manipuliert das Mädchen oder den Jungen mit derartigen Schuldgefühlen, dass das Kind sich nicht mehr traut, den Eltern von den Vorfällen zu erzählen. Er vermittelt dem Kind, dass es selbst die Verantwortung für den Missbrauch trägt. Schließlich habe es sich ja nicht dagegen gewehrt, also müsse es ihm oder ihr ja auch gefallen haben. Das Kind wird in Schuld- und Abhängigkeitsgefühle verstrickt und somit zum wehrlosen Opfer.
Welche Folgen hat sexueller Missbrauch für die Psyche und das Verhalten missbrauchter Kinder?
Kinder, die sexuell missbraucht wurden, können ihre Erfahrungen oftmals nicht richtig in Worte fassen - entweder, weil sie noch zu klein sind und ihnen die nötige Ausdrucksfähigkeit fehlt, oder weil sie sich gar nicht mehr oder nur bruchstückhaft an die Tat erinnern können. Den Kindern ist kaum bewusst, was sie erlebt haben, teilweise wird das Geschehen vollkommen verdrängt. Deshalb ist es oft schwer herauszufinden, was das Kind quält, wenn es nicht darüber sprechen kann oder sich nicht daran erinnert. Außerdem lassen sich eindeutige körperliche Spuren in vielen Fällen medizinisch nicht feststellen. Es ist daher umso wichtiger, dass Eltern ihren Kindern gegenüber aufmerksam sind und ihnen zuhören, wenn sie zumindest versuchen, das Erlebte in Worte zu fassen.
Sexuell missbrauchte Kinder haben eine tiefe seelische Verletzung erlitten. Fachleute sprechen von einem Trauma, das mit Gefühlen der Angst, Erregung, Hilflosigkeit und eventuell auch mit heftigen körperlichen Schmerzen verbunden ist. Erinnerungen an die Gewalterfahrung überfluten das Opfer unkontrollierbar in Form von Erinnerungsblitzen (sie erleben das Geschehen noch einmal, als ob ein Film vor ihrem inneren Auge abläuft), Albträumen oder Körpererinnerungen (ihr Körper fühlt sich an, als ob sie den Missbrauch nochmals erleben: Ekel, Schmerzen, Starre etc.), häufig ohne dass diese zugeordnet werden können oder die Betroffenen wissen, weshalb sie so reagieren.
Viele sexuell missbrauchte Mädchen und Jungen leiden unter psychosomatischen Beschwerden, Ängsten und starken Stimmungsschwankungen. Sie werden in ganz alltäglichen Situationen plötzlich von Gefühlen überwältigt: Von einem Augenblick zum anderen sind sie ohne ersichtlichen Anlass ängstlich, traurig, wütend oder schämen sich. Ebenso leiden viele betroffene Mädchen und Jungen unter Schlafproblemen, Konzentrationsstörungen, chronischer Erschöpfung, extremer Müdigkeit, einer übertriebenen Wachsamkeit, Schreckreaktionen, Reizbarkeit und Weinkrämpfen oder aggressiven Wutausbrüchen, deren Heftigkeit in keinem Verhältnis zum Anlass steht.
Kinder bringen ihre Gewalterfahrungen auf sehr unterschiedliche Art und Weise zum Ausdruck: Mädchen und Jungen im Vorschulalter drücken ihre schmerzhaften Erinnerungen oft im Spiel aus, indem sie erlebte sexuelle Gewaltsituationen nachspielen. Ältere Kinder, die sexuelle Gewalt erfahren haben, werden keinesfalls zwangsläufig zu Tätern - eine Folge, die wenn überhaupt insbesondere bei Jungen auftritt. Doch je jünger die Jungen sind, die Täterverhalten zeigen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eigene sexuelle Gewalterfahrungen reinszenieren, d. h., sie wiederholen die Tat, diesmal aber in der Rolle des Täters.
Leiden Kinder lebenslang unter den Folgen sexuellen Missbrauchs?
Nicht alle Mädchen und Jungen, die sexuell missbraucht wurden, leiden unter lebenslangen Folgen. Wird einem Kind geglaubt, wird es geschützt und bekommt das Kind Hilfe bei der Bewältigung des Erlebten, so stehen die Chancen gut, dass es die Gewalterfahrungen verarbeitet. Mädchen und Jungen, die vor dem traumatischen Erlebnis psychisch stabil waren, sind dabei eher in der Lage, die schädigenden Auswirkungen sexualisierter Gewalt zu bewältigen. Untersuchungen zeigen, dass eine Reihe von schützenden Einflüssen die schädigende Wirkung belastender Lebensereignisse abschwächen oder ausgleichen kann. Dazu gehören unter anderem zärtliche, emotional zugewandte Eltern oder Bezugspersonen, stabile soziale Kontakte sowie fachliche Beratung oder eine Therapie nach traumatischen Erlebnissen.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, wie Sie Ihr Kind vor sexuellem Missbrauch schützen können. Außerdem haben wir Ihnen wichtige Adressen sowie Buchtipps zusammengestellt.
Was können Eltern tun, um ihr Kind vor sexuellem Missbrauch zu schützen?
Es gibt leider keinen hundertprozentigen Schutz vor sexuellem Missbrauch. Wohl aber eine Reihe von präventiven Maßnahmen, die Eltern treffen können, um ihre Kinder so gut wie möglich zu schützen.
Erklären Sie Ihrem Kind, dass ...
- ... es zu niemandem ins Auto steigen darf.
- ... es niemandem sagen soll, wie es heißt und wo es wohnt.
- ... es keine Geschenke annehmen darf.
- ... es niemanden in die Wohnung lassen darf, wenn es alleine ist und auch zu niemandem alleine in die Wohnung gehen darf.
- ... es sich an den mit den Eltern abgesprochenen Weg halten und pünktlich sein muss
- ..., außer Mama und Papa haben es ausdrücklich erlaubt!
außer Mama und Papa haben es ausdrücklich erlaubt!
- Bei Ausnahmen sollten Eltern klare, eindeutige Aussagen formulieren, zum Beispiel: "Heute holt dich Onkel Peter mit dem Auto von der Schule ab". Dann ist klar, dass es ins Auto einsteigen darf.
- Name und Anschrift des Kindes sollten nicht von außen lesbar auf Kleidung oder Schulranzen angebracht werden.
- Eltern sollten zusammen mit ihren Kindern die Wege abgehen, die sie im Alltag üblicherweise zurücklegen und darauf achten, wo sich auf den Wegen so genannte "Sicherheitsinseln" oder "Notinseln" befinden. Das sind Orte, an denen es hell und laut ist und sich viele Menschen aufhalten. Das kann eine Bäckerei, ein Supermarkt oder eine Gaststätte sein. Wenn das Kind alleine unterwegs ist und sich unsicher fühlt oder Angst hat oder man sich in der Fußgängerzone verliert, soll es nach Möglichkeit solche Orte aufsuchen. Diese Orte erkennt man oft an speziellen Aufklebern auf der Tür (Infos dazu: www.notinsel.de).
- Wenn möglich, sollten Kinder zu zweit oder zu dritt zur Schule gehen.
- Im Ernstfall sollen Kinder ganz laut schreien, wenn möglich mit Händen und Füßen strampeln und sich auf den Boden fallen lassen. Das erregt einerseits Aufmerksamkeit, andererseits lässt sich ein strampelndes Kind sehr schwer festhalten.
- Ältere Kinder sollten nach Möglichkeit laut "Fassen Sie mich nicht an, ich kenn' Sie nicht" schreien.
- Eltern sollten ihren Kindern das Gefühl geben, dass sie ihnen alles erzählen können - selbst wenn die Kinder etwas gemacht haben, was die Eltern eigentlich verboten hatten. Herrscht Zuhause allerdings eine ausgeprägte Schimpfkultur, dann werden Kinder eher Angst davor haben, gewisse Dinge zu erzählen. Ermutigen Sie Mädchen und Jungen, über ihre Gefühle zu sprechen
- Kinder müssen Zuhause lernen, dass sie Grenzen setzen dürfen und dass diese Grenzen auch akzeptiert werden. Wenn das Kind gerade nicht von Oma geküsst oder auf Papas Schoß sitzen will, muss das von den Erwachsenen akzeptiert werden, damit das Kind lernt, auch außerhalb des familiären Umfelds seine Grenzen zu setzen.
- Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurse sind sicherlich eine gute Unterstützung, da sie Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein der Kinder stärken. Derartige Kurse sollten allerdings über einen längeren Zeitraum besucht werden und dem Kind außerdem nicht das unrealistische Gefühl vermitteln, dass es sich problemlos gegen einen Erwachsenen zur Wehr setzen kann. Sonst könnte es im schlimmsten Fall in Gefahrensituationen unvorsichtig werden.
- Klären Sie Ihre Kinder sachlich und altersgemäß auf. Nehmen Sie Bilderbücher oder Geschichten zur Hilfe, das kann den Einstieg erleichtern.
- Achten Sie bewusst darauf, welche Rollenbilder Sie als Eltern und Vorbilder ihren Kindern vermitteln. Jungen müssen nicht immer nur stark sein ("Ein Indianer kennt keinen Schmerz" ist hier der falsche Weg), sondern dürfen Schwäche zeigen und über Probleme oder Ängste sprechen. Und Mädchen müssen nicht immer lieb, brav und fügsam sein, sondern sie sollten lernen, ihre Grenzen zu setzen und selbstbewusst dafür einstehen zu dürfen. Denn "brave Mädchen", die keine Widerworte leisten, sind leichtere Opfer.
Auf der folgenden Seite bekommen Sie Hilfe, falls Ihrem Kind oder einem in Ihrem Umfeld tatsächlich sexueller Missbrauch widerfahren sein sollte: Dort finden Sie neben Tipps für den Umgang mit dem betroffenen Kind auch wichtige Adressen sowie einige Buchtipps
Was mache ich, wenn ich Verdacht schöpfe? Oder mein Kind tatsächlich sexuell missbraucht wurde?
- Trauen Sie Ihrem Gefühl, wenn Sie den Eindruck haben, dass etwas nicht stimmt oder Ihr Kind Ihnen verdächtige Dinge erzählt. Haben Sie auch den Mut, unbequeme Fragen zu stellen.
- Ganz wichtig: Glauben Sie Ihrem Kind!
- Versichern Sie Ihrem Kind, dass es keine Schuld hat und niemand so etwas mit ihm tun darf.
- Signalisieren Sie Ihrem Kind, dass es über das Erlebte sprechen darf, aber drängen Sie nicht und fragen Sie Ihr Kind nicht aus! Sensible Kinderbücher zum Thema können für das Gespräch mit Ihrem Kind sehr hilfreich sein.
- Machen Sie dem Kind keine Vorwürfe, wenn es Ihnen nicht sofort vom Missbrauch erzählt hat, sondern loben Sie es, wenn es sich an Sie wendet und sich traut, über seine Erfahrungen zu sprechen.
- Stellen Sie die den Täter nicht als Erstes zur Rede. Er wird ohnehin alles bestreiten und in einem anderen Licht darstellen.
- Überlegen Sie gemeinsam einfache, konkrete Schritte, die einen ersten Schutz darstellen (" ... da musst du nicht mehr hin", "ich hole dich von der Schule ab", "wir suchen einen anderen Nachhilfelehrer").
- Holen Sie sich Rat von Fachleuten in Beratungsstellen. Sie bekommen dort kostenlos professionelle Hilfe. Gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind dorthin.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei oder der Staatsanwaltschaft. (Die Verjährungsfrist bei sexuellem Missbrauch beginnt mit dem 21. Lebensjahr des Opfers. Er oder sie kann außerdem bis 30 Jahre nach der Tat Schadensersatzansprüche stellen.) Bei vielen Fachberatungsstellen und Jugendämtern können Sie unterstützend Prozessbegleitung in Anspruch nehmen.
An welche Hilfsorganisationen kann ich mich bei sexuellem Missbrauch wenden?
Egal, ob Sie akut Hilfe brauchen oder sich informieren möchten - bei folgenden Einrichtungen können Sie sich beraten und unterstützen lassen:
- Auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung (DGfPI) finden Sie Adressen sämtlicher Hilfsorganisationen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, die Mitglieder dieses Dachverbandes sind. Es gibt auch kostenlose Info-Broschüren zum Herunterladen. www.dgfpi.de
- Den Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung zu Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs erreichen Sie unter folgender Internetadresse: www.beauftragter-missbrauch.de
- Es gibt auch eine kostenlose Hotline, bei der Sie anrufen können unter 0800/22 55 530.
Im Hilfeportal können Sie nach Adressen in Ihrer Nähe suchen, die professionelle Hilfe anbieten. - Informationen bekommen Sie auch beim Deutschen Kinderschutzbund
- Umfassende Aufklärungsarbeitet leistet außerdem die Webseite www.missbrauch-verhindern.de
Diese Bücher gibt es zum Thema "sexueller Missbrauch":
Für Eltern:
- Carmen Kerger-Ladleif: Kinder beschützen! Sexueller Missbrauch - Eine Orientierung für Mütter und Väter. Mebes & Noack, 19,90 Euro.
- Dirk Bange: Eltern von sexuell missbrauchten Kindern. Hogrefe-Verlag, 22,95 Euro.
- Julia von Weiler: Im Netz. Tatort Internet - Kinder vor sexueller Gewalt schützen. Kreuz Verlag, 14,95 Euro.
Für Kinder:
- Ursula Enders, Dorothee Wolters: SchönBlöd. Ein Bilderbuch über schöne und blöde Gefühle. Zartbitter, 9,90 Euro, ab drei Jahre.
- Dagmar Geisler: Ich geh doch nicht mit jedem mit! Loewe Verlag, 9,90 Euro, ab drei Jahre.
- Annette Weber: Im Chat war er noch so süß! Verlag an der Ruhr, 5 Euro, ab zwölf Jahre.
Kursangebote für Kinder und Erwachsene zur Vorbeugung von sexuellem Missbrauch
- Die Sicher-Stark-Initiative Sicher-Stark-Initiative bietet seit mehr als zehn Jahren bundesweit Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Grundschulkinder an. Für interessierte Eltern gibt es unter anderem Vorträge rund ums Thema "Sicherheit im Internet".
- Die Initiative www.gegen-missbrauch.de
- bietet Info-Abende für Eltern und Fortbildungsangebote für Lehrkräfte und Erzieher an.
- Unter www.schulische-praevention.de finden Sie ein großes Angebot an Präventionstheatern, die Kinder spielerisch über sexuellen Missbrauch aufklären, aber auch andere relevante Themen, wie zum Beispiel Mobbing, behandeln.