Eltern.de-Bewertung für "3faltig":
Worum geht es in "3faltig"?
Der heilige Geist Hage (Christian Tramitz) lebt seit 2.000 Jahren auf der Erde und hat sich sehr daran gewöhnt. Er hält sich mit billigem Weihnachtsmarktramsch und dem Verkauf von Weihwasserkonzentrat oder Heilig-Geist-Schnäpschen an den Pfarrer über Wasser. Und er hat ein großen Traum - die Aufführung seines Musicals "Holy Spirit Superstar". Damit will Hage endlich groß rauskommen.
Da taucht am Weihnachtsabend Gottes Sohn Christl (Matthias Schweighöfer) auf und macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Denn er verkündet, dass am Silvestertag, dem Tag der Musical-Ur-Aufführung, die Apokalypse stattfinden soll. Sein Papa habe genug vom irdischen Treiben. Das passt Hage natürlich gar nicht. Er nimmt Christl mit, um ihm die schönen Seiten des Lebens zu zeigen. Das klappt auch sehr gut, da sich Christl in die Hauptdarstellerin des Musicals, eine Gogo-Tänzerin, verliebt. Nun wollen sie gemeinsam Gott Vater umstimmen - ob das so einfach ist?
Wer wird "3faltig" lieben?
"3faltig" ist eine Komödie mit satirischer, unvorhergesehener Situationskomik, sehr witzigen Dialogen und super Besetzung, aber unglaublich viel schwarzem Humor und einem überdrehtem Ende. Wer schwarzen Humor und makabere Witze liebt, vergleichbar mit dem Witz der Monty Python-Filme ("Das Leben des Brian"), der sollte sich "3faltig" nicht entgehen lassen.
Für wen ist "3faltig" nicht geeignet?
Haben Sie sich bei "3faltig" auf eine besinnliche Komödie mit leicht verdaulichem Inhalt für die ganze Familie eingestellt, der Sie bereits im Februar auf Weihnachten einstimmen soll? Dann sollten Sie sich einen anderen Weihnachtsfilm suchen. Der Film ist nur für Erwachsene und Jugendliche geeignet. Kleinere Kinder werden Story und Witze nicht verstehen.
Ab welchem Alter ist "3faltig" empfehlenswert?
Freigegeben ist "3faltig" ab zwölf Jahren - das ist die richtige Altersfreigabe. Mit angedeuteten SM-Spielchen sowie x-mal sterbenden und wieder auferstehenden Gogo-Tänzerinnen sollten kleinere Kinder nichts zu tun haben - auch wenn kein Blut zu sehen ist. Ab zwölf oder 13 Jahren sind die Dialoge allerdings witzig, die Fettnäpfchen laden zum Fremdschämen ein und junge Erwachsene haben eine Menge zu lachen.
Mit oder ohne Eltern in "3faltig"?
Der Film ist nichts für kleinere Kinder - auch nicht in Begleitung Erwachsener. Die Eltern sollten sich alleine eine unbesinnliche, witzige Pause im Vorweihnachtsstress gönnen. Jugendliche allerdings können auf jeden Fall alleine mit Kumpels oder Freundinnen ins Kino - ohne Eltern lacht es sich in dem Alter doch am besten.
Weitere Facts zu "3faltig":
Kinostart: 17. Februar 2011
Regie: Harald Sicheritz
Mit: Christian Tramitz, Matthias Schweighöfer, Christian Ulmen, Roland Düringer
Länge: 93 Minuten
Genre: Komödie
FSK: ab zwölf Jahren freigegeben
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Was läuft außer "3faltig" noch im Kino?
Außer "3faltig" startet jetzt auch noch mit "Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan" das zweite Abenteuer der jungen Hexe und ihres grünen Drachen Hektor.
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