Eltern.de-Empfehlung für "Die Legende von Aang":
Worum geht es in "Die Legende von Aang"?
"Die Legende von Aang" spielt in einer fiktiven, asiatisch geprägten Welt. Dort ist der zwölfjährige Avatar Aang (Noah Ringer) der Einzige, der in der Lage ist, die vier Nationen, denen die Elemente Wasser, Luft, Erde und Feuer zugeordnet sind, zu beherrschen - und damit für Frieden unter den entsprechenden vier Nationen zu sorgen. Aber der Avatar ist spurlos verschwunden und die kriegerische Nation des Feuers kämpft skrupellos gegen die anderen drei Nationen. Doch dann befreien die Wasserbändigerin Katara (Nicola Peltz) und ihr Bruder Sokka (Jackson Rathbone) am Südpol den Jungen Aang aus dem ewigen Eis. Der Junge ist die letzte Hoffnung, die drohende Weltherrschaft des Feuers zu beenden. Die drei begeben sich auf eine abenteuerliche Reise voller Gefahren und Prüfungen, um den Einklang der Nationen und den Frieden der Welt wieder herzustellen.
Wer wird "Die Legende von Aang" lieben?
Jugendliche, die eine Vorliebe für Mangas und fernöstliche Animationsfilme haben, werden sich mit "Die Legende von Aang" in 3D gut unterhalten fühlen. Die Protagonisten sind selbst zwischen zwölf und 18 Jahre alt und auch die Handlung ist auf ein junges Zielpublikum zugespitzt. Außergewöhnliche Kampfkünste und geheimnisvolle Lehren sind an der Tagesordnung. Auch visuell hat "Die Legende von Aang" jeiniges zu bieten: die Kämpfe werden mit Martial-Arts-Techniken, Spezialeffekten und manipulierten Naturelementen ausgetragen.
Der "Avatar" in diesem Spektakel hat allerdings nur wenig mit James Camerons gleichnamigen Blockbuster gemein. Für Hinduisten ist der Avatar vielmehr die Inkarnation eines Gottes in Menschen- oder Tiergestalt, der sie in ihrem Streben zum Göttlichen unterstützt.
Für wen ist "Die Legende von Aang" nicht geeignet?
"Die Legende von Aang" basiert auf der US-amerikanischen Zeichentrickserie "Avatar - Der Herr der Elemente". Fans der Serie werden wahrscheinlich etwas enttäuscht sein, wenn sie "Die Legende des Aang" sehen. Während die Serie in drei Teile mit jeweils 20 Folgen gegliedert ist, hat Regisseur M. Night Shyamalan ("The Sixth Sense", "Unbreakable", "The Happening") die Story des ersten der vorgesehenen drei Teile auf 103 Minuten verdichtet. Die Handlungszusammenhänge werden dadurch leider in stakkatohaften Dialogen erzählt und auch die Charaktere bleiben meist nur skizzenhaft. Auch die computergenerierten Effekte überzeugen wenig. Und die Darsteller wirken beim Agieren vor der Blue Screen ziemlich verloren.
Ab welchem Alter ist "Die Legende von Aang" empfehlenswert?
"Die Legende von Aang" ist ab sechs Jahren freigegeben. Sechsjährige werden allerdings Angst bekommen, wenn sie Szenen sehen, in denen Aang und seine Freunde von Wassersäulen und Feuerbällen attackiert werden. Außerdem werden Sechsjährige viele versteckte Anspielungen nicht verstehen: Zum Beispiel das Ying- und Yang-Prinzip, das sich als Karpfenpaar in einem Teich widerspiegelt; oder der Freitod der Prinzessin mit ihren letzten Worten "Liebe fordert Opfer".
Mit oder ohne Eltern in "Die Legende von Aang"?
Jugendliche sollten auf jeden Fall ohne ihre Eltern "Die Legende von Aang" im Kino ansehen. Sie können sich noch stärker als ihre Eltern in die Rollen der jungen Hauptdarsteller hineinversetzen. Kinder unter zehn Jahren sollten - wenn überhaupt - nur mit den Eltern in "Die Legende von Aang", damit sie Fragen stellen oder sich hinter den Eltern verstecken können.
Weitere Facts über "Die Legende von Aang":
Kinostart: 19. August 2010
Regie: M. Night Shyamalan
Darsteller: Noah Ringer, Nicole Peltz, Dev Patel
Länge: 103 Minuten
Genre: Fantasy
FSK: ab sechs Jahren freigegeben
Weitere Infos zu "Die Legende von Aang": www.thelastairbendermovie