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Kinotipp Duell der Magier

Was kommt wohl dabei heraus, wenn Superstar Nicolas Gage und "Fluch der Karibik"-Produzent Jerry Bruckheimer sich von Goethe inspirieren lassen? Wir haben "Duell der Magier" schon vorab für Sie gesehen und verraten, ob sich ein Kinobesuch lohnt.

Eltern.de-Empfehlung für "Duell der Magier":

Ganz okay, aber etwas belanglos.

Worum geht's in "Duell der Magier"?

Balthazar Blake (Nicolas Cage), Maxim Horvarth (Alfred Molina) und Veronica (Monica Belluci) waren Schüler des großen Magiers Merlin - bis sich die beiden Männer in die schöne Zaubererin verliebten. Weil sie sich für Blake entschied, wurde Horvarth zum Verräter - seit dem liefern sich beide Magier einen erbitterten Zweikampf, der auch im Manhattan der Gegenwart unverändert weiter tobt.

Doch dann gerät der etwas tollpatschige Dave zwischen die Fronten. Nach einer leicht traumatischen ersten Begegnung mit der Magie in der Kindheit entdeckt der linkische Physik-Student einges Tages seine übersinnlichen Fähigkeiten und wird von Balthazar Blake als Zauberlehrling angenommen. Bei dem Versuch, Horvarth davon abzuhalten, die Welt ins Chaos zu stürzen und gleichzeitig noch seine hübsche Kommilitonin Becky für sich zu gewinnen, muss Dave allerdings schnell feststellen, dass die Magie ihren eigenen Willen hat ...

Wer wird "Duell der Magier" lieben?

Wer Filme mag, bei denen es bunt und krachig zugeht, wird bei "Duell der Magier" voll auf seine Kosten kommen. Die Story hält sich nicht lang mit unnötigem Tiefgang auf, sondern fackelt sofort ein wahres Feuerwerk an Action und Special-Effects ab - bleibt dabei aber stets im Rahmen der Familienunterhaltung. Die alte Geschichte vom Loser, der eines Tages seine außergewöhnlichen Talente entdeckt, dürfte vor allem Jungs begeistern. Und weil "Duell der Magier" über eine angenehme Portion Selbstironie verfügt, gleitet er nie wirklich in Peinlichkeiten ab.

Für wen ist "Duell der Magier" nicht geeignet?

"Duell der Magier" ist eine typische-Bruckheimer-Produktion: Es dröhnt und blitzt auf der Leinwand, Nicolas Cage spielt hart an der Grenze zum Overacting und die Frauen sind allerhöchstens schmückendes Beiwerk in diesem Jungs-Abenteuer. Wer solche Blockbuster nicht mag, dem wird es auch wenig helfen, wenn die Macher des Films darauf verweisen, dass die Ballade "Der Zauberlehrling" des ollen Goethe sie zu der doch recht hanebüchenen Story inspiriert hätten. Auch pubertierende Mädchen könnten sich mit "Duell der Magier" schwer tun: Ihnen fehlt sowohl eine Identifikationsfigur als auch ein Idol zum Anschmachten - dazu sieht "Dave"-Darsteller Jay Baruchel einfach nicht glamourös genug aus.

Ab welchem Alter ist "Duell der Magier" empfehlenswert?

"Duell der Magier" ist ab zwölf Jahren freigegeben - das ist im Großen und Ganzen auch in Ordnung. Zartbesaitete Jugendliche könnten sich allerdings in einigen Szenen durchaus erschrecken - dazu tragen natürlich auch der extrem laute Sound und die schnellen Schnitte bei.

Mit oder ohne Eltern in "Duell der Magier"?

Eltern, die sich bei einem typischen Blockbuster-Film gut unterhalten, werden auch in "Duell der Magier" auf die Kosten kommen. Wer jedoch lieber anspruchsvolle Filme sieht, kann seinen Teenager problemlos alleine ins Kino lassen - verpasst dann aber eine durchaus liebevolle Hommage an Disneys Adaption vom "Zauberlehrling" in dem Zeichentrick-Klassiker "Fantasia".

Weitere Facts zu "Duell der Magier":

Kinostart: 02.09.2010
Regie: Jon Turteltaub
Darsteller: Nicolas Cage, Alfred Molina, Monica Belluci, Jay Baruchel, Teresa Palmer
Länge: 109 Minuten
Genre: Fantasy-Action
FSK: ab zwölf Jahren freigegeben

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