Worum geht es in "Ginger & Rosa"?
Worum geht es in "Ginger & Rosa"?
London, 1962: Ginger und Rosa erzählen sich alles, verbringen die Nachmittage zusammen und machen viele Erfahrungen gemeinsam - wie das Rauchen einer Zigarette oder die erste Teilnahme an einer Demo. Ihre Freundschaft, so scheint es zumindest, kann nichts erschüttern. Doch dann trifft die sexuelle Revolution auf den Kalten Krieg, liegt die Bedrohung eines nuklearen Weltkrieges in der Luft und die beiden Mädchen verändern und entfernen sich immer mehr:
Während Rosa das Abenteuer beim anderen Geschlecht sucht, entdeckt Ginger die Poesie und den politischen Aktivismus für sich. Dies mag auch damit zu tun haben, dass bei ihr der Haussegen schief hängt, denn zum wiederholten Male trennen sich Gingers Eltern. Als sich dann auch noch Rosa und Gingers Vater Roland näher kommen, bricht für Ginger eine Welt zusammen.
Eltern.de-Bewertung für "Ginger & Rosa":
Eltern.de-Bewertung für "Ginger & Rosa":
Wer wird "Ginger & Rosa" lieben?
Wer wird "Ginger & Rosa" lieben?
"Ginger & Rosa" bietet weit mehr, als man zunächst vermuten mag. So steckt hinter der vermeintlichen Geschichte über eine innige Mädchenfreundschaft ein vielschichtiger Film über die 60er Jahre, die Kubakrise und das Erwachsenwerden. "Ginger & Rosa" reißt den Zuschauer immer wieder durch unvorhersehbare Wendungen mit und hinterlässt ihm trotz seiner Tragik ein Glücksgefühl. Ein echtes Highlight für alle Fans von Filmen, die berühren und unter die Haut gehen.
Für wen ist "Ginger & Rosa" weniger geeignet?
Für wen ist "Ginger & Rosa" weniger geeignet?
Wer auf einen fröhlichen Film über eine innige Mädchenfreundschaft hofft, liegt mit "Ginger & Rosa" daneben. Der Streifen schockt den Kinobesucher das eine oder andere Mal mit brutalen Wendungen, auch wenn er im nächsten Moment wieder mit einer lustigen Szene aufwartet. In jedem Fall fordert er nach dem Schauen einige Zeit der Beschäftigung. Man muss sich auf die Geschichte und ihre Figuren einlassen. Tut man das, dann lohnt sich das auch. Wer dafür aber weder Zeit noch Lust hat, spart sich besser das Kinoticket.
Ab welchem Alter ist "Ginger & Rosa" zu empfehlen?
Ab welchem Alter ist "Ginger & Rosa" zu empfehlen?
Wir empfehlen, "Ginger & Rosa" frühestens im Alter von 16 Jahren anzuschauen. Der Kinogänger muss beim Ansehen viel verdauen und leidet oftmals sehr mit Ginger mit. Es gibt zwar kaum grausame Filmszenen, doch der Zuschauer kann sich genug anhand der Gespräche und Reaktionen, in den Gesichtern der Charaktere, denken. Ein weiterer Grund ist der kalte und verachtende Ton, in dem Ginger und Rosa mit ihren Müttern reden. Gleichzeitig sind ihre Abend- und Nachtgestaltungen nicht gerade ihrem Alter entsprechend und entsprechend fragwürdig.
Mit oder ohne Eltern in "Ginger & Rosa"?
Mit oder ohne Eltern in "Ginger & Rosa"?
Wir empfehlen, den Film zusammen mit den Eltern zu anzuschauen. Die Story ist keine leichte Kost und kann auch noch auf 16-Jährige verstörend wirken. Deshalb besser gemeinsam ins Kino gehen und so gleich die Möglichkeit bieten, über das Gesehene zu sprechen.
Weitere Facts zu "Ginger & Rosa":
Weitere Facts zu "Ginger & Rosa": Kinostart: 11. April 2013
Regie: Sally Potter
Darsteller: Elle Fanning, Alice Englert, Christina Hendricks u.v.a.
Länge: circa 90 Minuten
Genre: Coming of Age-Drama
FSK: ab zwölf Jahren freigegeben
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Was läuft außer "Ginger & Rosa" noch im Kino?
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