Kinotipp Harry Potter und der Halbblutprinz
Von Fans sehnsüchtig erwartet, startet "Harry Potter und der Halbblutprinz" jetzt endlich in den Kinos. Ob die Verfilmung auch kritische Liebhaber der Buchreihe überzeugt und ob der sechste Harry Potter-Film erneut so düster geraten ist wie die letzten beiden Teile? Hier erfahren Sie es.
Kinostart: 16. Juli 2009
Regie: David Yates
Sprecher: Daniel Radcliffe, Rubert Grint, Emma Watson, Helena Bonham Carter, Alan Rickman
Genre: Fantasy
Länge: 153 Minuten
FSK: ab zwölf Jahren freigegeben
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Eltern.de-Bewertung für "Harry Potter und der Halbblutprinz":
Worum geht's in "Harry Potter und der Halbblutprinz"?
Für Harry Potter beginnt das sechste Schuljahr in der Zaubererschule Hogwarts - doch nichts ist mehr wie früher. Die Schule ist hermetisch abgeriegelt, weil die Anhänger des dunklen Zauberers Voldemort, die Todesser, versuchen, in Hogwarts einzudringen.
Drinnen geht es nicht minder turbulent zu: Die pubertierenden Zauberlehrlinge verstricken sich in einen munteren Liebesreigen, Harry mausert sich außerdem mithilfe des Buches vom geheimnisvollen "Halbblutprinzen" zum Musterschüler in Sachen Zaubertränke. Die Sache hat allerdings einen ziemlich fiesen Haken - und als wäre das nicht genug, wird der junge Zauberer auch noch von Schulleiter Dumbledore gebraucht: Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise in Voldemorts Vergangenheit. Dort entdecken sie ein schreckliches Geheimnis ...
Wer wird "Harry Potter und der Halbblutprinz" lieben?
Ganz klar: Alle, die die Bücher verschlungen und die bisherigen Verfilmungen gemocht haben. Natürlich strafft die Verfilmung von "Harry Potter und der Halbblutprinz" die Romanvorlage, die Ausflüge in Voldemorts Vergangenheit bleiben auf ein Beispiel beschränkt. Trotzdem gelingt es Regisseur David Yates erneut, die Stimmung des Buches einzufangen. Und dabei einmal mehr zauberhafte Momente zu schaffen, wie etwa Hermines gefiederte Liebeskummer-Tröster.
Für wen ist "Harry Potter und der Halbblutprinz" nicht geeignet?
Wer ein zweistündiges Action-Feuerwerk erwartet, wird von "Harry Potter und der Halbblutprinz" eher enttäuscht sein. Der Film setzt deutlich mehr auf Atmosphäre und nimmt sich viel Zeit für die Charaktere und ihre Beziehung untereinander. Und Kinogänger, die mit Fantasy nichts anfangen können, haben wahrscheinlich eh' bereits um die bisherigen "Harry Potter"-Filme einen Bogen gemacht - der sechste Teil wird sie wohl kaum bekehren.
Für welches Alter ist "Harry Potter und der Halbblutprinz" empfehlenswert?
"Harry Potter und der Halbblutprinz" ist ab zwölf Jahren freigegeben. Das geht auch in Ordnung - schließlich hat der Film deutlich weniger Schreckmomente als der vierte oder der fünfte Teil. Der Showdown jedoch hat es in sich - und wird bei zartbesaiteten Kindern und Jugendlichen auch für die eine oder andere Schrecksekunde sorgen. Bei ihnen dürfte der Film auch aufgrund der latent düsteren Atmosphäre noch länger nachwirken ...
Mit oder ohne Eltern in "Harry Potter und der Halbblutprinz"?
Sie haben die Bücher von J. K. Rowling verschlungen? Und bisher noch keinen Film verpasst? Dann sollten Sie sich unbedingt eine Kinokarte für "Harry Potter und der Halbblutprinz" besorgen. Zauberstäbe, Hexenbesen und Eulenpost sind nicht so Ihr Ding? Dann sollte Ihr Kind besser mit seinen Freunden ins Kino gehen.