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Kinotipp Der unglaubliche Hulk

Grün, groß, gewaltig - "Der unglaubliche Hulk" erobert auch in Deutschland die Kinoleinwand. Generationen von Comic-Lesern begeisterte der zwiespältige Marvel-Held bisher. Ob er auch Kinogänger in seinen Bann zieht? Eltern.de verrät es.

Starttermin: 10. Juli 2008
Darsteller: Edward Norton, Liv Tyler, Tim Roth, William Hurt, Tim Blake Nelson, Ty Burrell
Regie: Louis Leterrier
Genre: Comic-Verfilmung, Actionthriller
FSK: 12

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Eltern Fallbackbild

Darum geht's:

Eine unkontrollierbare Kraft, ausgelöst durch ein missglücktes biochemisches Experiment, schlummert in Bruce Banner (Edward Norton). Wird er wütend, mutiert der Wissenschaftler zu Hulk - einem grünen, gewaltigen Monster. Auf der Suche nach einem Heilmittel fristet er ein trauriges Leben in der Anonymität eines Armenviertels von Rio de Janeiro. Viel Zeit bleibt Bruce Banner aber nicht mehr, um sich selbst und seine Umwelt vor seinen unbändigen Superkräften zu schützen.

General Ross (William Hurt) ist dem Wissenschaftler auf den Fersen und hat etwas ganz anderes mit ihm vor: Mit Hilfe von Banners Genmaterial will er einen Supersoldaten erschaffen und schreckt vor keinem Mittel zurück, sein Ziel zu erreichen. Dank seiner großen Liebe zu Betty (Liv Tyler) ist er dem Gegenmittel schon sehr nahe. Nichts trennt ihn scheinbar mehr von einem friedlichen Leben ohne sein monströses Alter Ego.

Doch da taucht der mutierte Elitekämpfer Emil Blonsky (Tim Roth) auf. Aus purer Machtgier hat er sich den Gammastrahlen ausgesetzt. Als zerstörerische Bestie Abomination wird er so nicht nur für Banner zur Gefahr, sondern zur Bedrohung für ganz New York. Kann Hulk die Bewohner der Millionenstadt retten? Kann er sein inneres Monster akzeptieren und zum Helden formen? Oder entscheidet er sich für ein friedliches Leben als Bruce Banner an Bettys Seite?

Wer wird den Film lieben?

Fans von King Kong, Spiderman und Co. aufgepasst: Hier kommt euer neuer Held! Hulk ist Actionmovie, Thriller und Abenteuer in einem. Gepaart mit einer Portion Witz und Romantik erobert der Comic-Klassiker nicht nur die Leinwand, sondern sicher auch die Herzen der Zuschauer. Nicht zuletzt, weil ein exzellenter Edward Norton seiner zwiespältigen Rolle mehr als gerecht wird.

Für wen ist er nicht geeignet?

Mutierte Monster und fanatische Militärs, die sich in Szenarien fernab jeglicher Realität gegenseitig bekriegen - das gefällt nicht jedem. Freunde stiller, tiefgründiger Filme oder packender, authentischer Dramen wird der giftgrüne Marvel-Held, der entfernt an einen missratenen Anti-Shrek erinnert, nicht sonderlich begeistern können. Vor allem dann nicht, wenn man - selbst nach dem etwas verwirrenden Vorspann - die Vorgeschichte von Hulk nicht kennt und manche Szene nicht auf Anhieb richtig interpretieren kann.

Für welches Alter empfehlenswert?

An blutig-brutalen Auseinandersetzungen, jeder Menge Waffengewalt und fragwürdigen, wissenschaftlichen Experimenten wird hier nicht gespart. Ob Kinder ab 12, wie es die FSK empfiehlt, dem gewachsen sind, kommt stark auf den Einzelnen an. Zarte Gemüter, die sich vor Blut, Spritzen, grausigen Fratzen und lautem Gebrüll fürchten könnten, sind in "Der unglaubliche Hulk" sicher falsch. Dazu ist für jüngere Kinogänger vielleicht nicht ganz nachvollziehbar, warum ein netter, schüchterner Mann plötzlich zu einem bösen Monster mutiert und scheinbar willkürlich Gewalt ausübt.

Mit oder ohne Eltern?

Mit der Familie in den Filmpalast? Oder lieber mit der Clique ins Open-Air-Kino? Geht beides - unter den richtigen Voraussetzungen. Denn höchstens am Genre scheiden sich die Geister, sicher nicht am Alter. Ob Jung oder Alt, wer auf Comic-Verfilmungen und rasante Action steht, hat bei "Der unglaubliche Hulk" bestimmt viel Spaß. Dennoch sollten Erwachsene vor dem Kinobesuch bedenken, dass so manche Szene für jüngere Zuschauer nur schwer zu verdauen ist - selbst mit elterlichem Beistand.

Alle aktuellen Filmkritiken von Eltern.de finden Sie auf unserer Filmseite.

Ganz okay, aber etwas belanglos.

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