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Kinotipp Ich bin Nummer Vier

John ist kein gewöhnlicher Teenager: Sein Heimatplanet wurde zerstört, er und acht andere Kinder wurden auf der Erde in Sicherheit gebracht. Aber skrupellose Feinde trachten den Kindern nach dem Leben. Drei von ihnen sind bereits tot, John ist Nummer Vier. Ob sich ein Besuch des actionlastigen Science-Fiction Abenteuers "Ich bin Nummer Vier" lohnt, sagen wir Ihnen hier.

Eltern.de Bewertung für "Ich bin Nummer Vier":

Ganz okay, aber etwas belanglos.

Worum geht es in "Ich bin Nummer Vier"?

Teenager John (Alex Pettyfer aus "Beastly") hat ein ungwöhnliches, wenn auch ruheloses Leben. Als viertes von acht auserwählten Kindern wurde er auf der Erde in Sicherheit gebracht, als sein Heimatplanet Lorien zerstört wurde. Mit seinem väterlichen Beschützer Henry (Timothy Olyphant) ist er seit dem permanent auf der Flucht vor den Mogadori, die ebenfalls von seinem Heimatplaneten stammen, und ein Kind nach dem anderen töten. So muss John ein fast identitätsloses Leben ohne Freunde leben, denn er darf keine Spuren hinterlassen und kein Aufsehen erregen.

Als neuer Schüler auf der Highschool in Paradise, Ohio, muss sich John erstmal den typisch menschlichen Problemen stellen und sich mit dem irdisch-klischeehaften, fiesen High School-Anführer auseinander setzen. Er verliebt sich zum ersten Mal in seinem Leben in die hübsche Sarah (Dianna Agron) und freundet sich mit dem schrulligen Science-Fiction-Fan und Außenseiter Sam (Callan McAullife) an. Sein normales Teenager-Leben währt aber nicht lange, denn die Mogadori unter dem erbarmungslosen Kommandanten (Kevin Durand) sind ihm dicht auf den Fersen. Hilfe im Kampf um sein Leben bekommt John von der toughen Amazone Nummer Sechs (Teresa Palmer), zudem entwickeln sich seine eigenen außerirdischen Kräfte mehr und mehr.

Basierend auf dem Roman von Pittacus Lore wurde "Ich bin Nummer Vier" übrigens von Blockbuster-Action-Spezialist Michael Bay ("Transformers", "Armageddon - Das jüngste Gericht") produziert und unter der Regie von D.J. Caruso ("Disturbia", "Eagle Eye") verwirklicht. Eine Fortsetzung des Science-Fiction-Abenteuers ist sicherlich gewollt, hat der Film doch ein recht offenes Ende. Zudem erscheint der Nachfolgeroman "The Power Of Six" dieses Jahr.

Wer wird "Ich bin Nummer Vier" lieben?

"Ich bin Nummer Vier" ist klassisches Popcorn-Kino: Freunde von spannenden Science-Fiction- und Action Filmen werden hier solide und gut, wenn auch nicht allzu anspruchsvoll unterhalten. Dabei folgt die Handlung dem klassischen, arg vorhersehbaren und stereotypen Schema von Gut gegen Böse, hübsch gegen hässlich, Blau gegen Rot. Ähnlich den typischen Comichelden wie Spiderman oder den X-Men, die ihre neuen Fähigkeiten nach und nach begreifen und beherrschen, entwickelt auch Teenager John erst während des Films seine außerirdische Macht. Er lernt, sein Schicksal zu akzeptieren und seine Stärken gezielt im Kampf gegen das Böse einzusetzen.

Neben ästhetisch gut produzierten CGI-Effekten während der Kampfszenen und bei den außerirdischen Monstern hat der Film auch akustisch einiges zu bieten. Fans aktueller Indie-Musik werden in "Ich bin Nummer Vier" ganz auf ihre Kosten kommen, wartet der Film mit Acts wie "Kings Of Leon", "The Temper Trap", "The XX" oder "Jimmy Eat World" auf, um das Leben an der High School zu untermalen.

Für wen ist "Ich bin Nummer Vier" nicht geeignet?

Ängstliche Gemüter und Science-Fiction- oder Action-Film-Abgeneigte werden beim Besuch von "Ich bin Nummer Vier" wenig Spaß haben. Recht brutal ist der große Show-Down am Ende des Films, bei dem sich Nummer Vier und Nummer Sechs ein regelrechtes blau-rotes Laserball-Feuerwerk mit den bösen Mogadori liefern.

Ab welchem Alter ist "Ich bin Nummer Vier" empfehlenswert?

Der Film ist zwar ab zwölf Jahren freigegeben, jedoch erst für ältere Teenager empfehlenswert. Von Beginn an ist "Ich bin Nummer Vier" recht brutal, von den Mogadori geht viel explizite Gewalt aus, auch wenn diese nicht in voller Ausführlichkeit gezeigt wird. Die großen, düsteren Mogadori mit ihren tätowierten Köpfen, den Kiemen neben der Nase und den spitzen Zähnen zeigen keinerlei emotionale Gefühlsregungen und finden Spaß daran, Menschen zu quälen und zu töten, weshalb sich Zwölfjährige hier recht schnell fürchten können. Außerdem spielt sich viel nachts in düsteren Gebäuden ab und gerade der Besuch in der sehr real wirkenden Geisterbahn auf dem Jahrmarkt ist ziemlich gruselig.

Mit oder ohne Eltern in "Ich bin Nummer Vier"?

Zwölfjährige ängstliche Kinder sollten "Ich bin Nummer Vier" - wenn überhaupt - nur in Begleitung ihrer Eltern sehen. Gerade Genre-begeisterte Väter haben hierbei sicherlich ihren Spaß. Ältere Jugendliche werden wohl eher gemeinsam mit Freunden oder dem Partner einen Kinobesuch antreten, hat der Film doch aufgrund der Liebesgeschichte um John und Sarah auch romantische Momente.

Weitere Facts zu "Ich bin Nummer Vier":

Kinostart: 17. März 2011
Regie: D. J. Caruso
Schauspieler: Alex Pettyfer, Dianna Agron, Teresa Palmer, Timothy Olyphant, Callan McAuliffe, Kevin Durand
Länge: 109 Minuten
Genre: Science Fiction, Action
FSK: ab zwölf Jahre freigegeben
Weitere Infos: www.ich-bin-nummer-4.de

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