Kinotipp Monsters vs. Aliens
Monster, die Aliens bekämpfen? Klingt nach ziemlichem Trash. Tatsächlich ist der neueste Streich der "Madagascar"-Macher aber ein vergnügliches Animationsabenteuer, bei dem sich erwachsene Sci-Fi-Fans über viele versteckte Anspielungen freuen können. Ob der Film auch etwas für kleine Zuschauer ist, erfahren Sie hier.
Kinostart: 02. April 2009
Regie: Rob Letterman, Conrad Vernon
Sprecher: Oliver Kalkofe, Diana Amft, Ralf Moeller
Genre: Animationsfilm
Länge: 98 Minuten
FSK: ab 6 Jahren
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Eltern.de-Bewertung für "Monsters vs. Aliens":
Worum geht's in "Monsters vs. Aliens"?
Susan ist eine ganz normale junge Frau - bis sie an ihrem Hochzeitstag von einem Meteoriten getroffen wird. Kurze Zeit ist sie 15 Meter groß - und wird vom Militär an einem streng bewachten Ort als das Monster "Gigantika" eingesperrt. Dort trifft sie einige skurrile Kreaturen: den brillanten, insektenköpfigen Prof. Dr. Kakerlake, Missing Link, eine Kreuzung aus Affe und Fisch, den glibberigen, aber geistig ziemlich unterbelichteten B.O.B. und die über 100 Meter große Larve Insektosaurus. Während Susan noch mit ihrem Schicksal hadert, wird die Erde von Alien-Robotern angegriffen - und plötzlich sind die Monster die letzte Hoffnung der Menschheit ...
"Monsters vs. Aliens" ist übrigens der erste Film des "Dreamworks"-Studios, der komplett in 3-D produziert wurde. In den Kinos werden sowohl eine normale als auch eine 3-D-Version laufen. In diesem Fall lohnt es sich aber durchaus, sich für Letztere zu entscheiden. Denn die Effekte sind wirklich erstaunlich - oft hat der Zuschauer tatsächlich das Gefühl, die Figuren würden aus der Leinwand heraustreten und ihn beinahe berühren. Ach ja, und die 3-D-Brillen des 21. Jahrhunderts sehen auch gar nicht mehr so peinlich aus wie die alten, rot-grünen Modelle.
Wer wird "Monsters vs. Aliens" lieben?
Etwas ältere Kinder die Spaß an animierten Helden la "Kung Fu Panda" haben, werden sich bestimmt auch in "Monsters vs. Aliens" amüsieren - zumal das Prinzip der Superhelden ja auch aus diversen Vorabendserien bekannt ist.
Für wen ist "Monsters vs. Aliens" nicht geeignet?
Ängstliche Kinder könnten sich ein wenig vor den Alien-Robotern und ihrem fiesen Anführer fürchten. Und auch die 3-D-Version ist für kleine Kinder nur bedingt zu empfehlen: Sie könnten sich ziemlich erschrecken, wenn sie plötzlich das Gefühl haben, das Ober-Alien greife nach ihnen.
Ab welchem Alter ist "Monsters vs. Aliens" empfehlenswert?
"Monsters vs. Aliens" ist zwar ab sechs Jahren freigegeben. Sein Humor richtet sich allerdings eher an Zuschauer, die sich bereits ein wenig mit Superhelden, Außerirdischen und Monstern auskennen. Jüngere Besucher werden daher zwar über B.O.B. lachen können, einen Großteil der Gags aber überhaupt nicht verstehen.
Mit oder ohne Eltern in "Monsters vs. Aliens"?
In die 3-D-Version sollten Eltern ihre Kinder auf jeden Fall begleiten, weil dieses Kinoerlebnis doch ziemlich intensiv werden dürfte. Ansonsten gilt: Eltern, die in ihrer Jugend selbst gerne Science Fiction oder gar die herrlich schrottigen alten Monster-Streifen aus den 50er Jahren gesehen haben, sollten sich "Monsters vs. Aliens" nicht entgehen lassen. Denn die Macher haben in den Film jede Menge Zitate, Anspielungen und so manche Hommage verpackt. Herrlich ist auch die Persiflage auf den US-Präsidenten, der versucht, die Aliens mithilfe einer "Axel F."-Einlage auf dem Keyboard zu begrüßen. Dass der Kakerlaken Prof im Original von Hugh Laurie ("Dr. House") und der General von Kiefer Sutherland ("24") gesprochen wird - im Deutschen sind es die Synchronsprecher der beiden - ist nur ein weiterer witziger Einfall. Insgesamt wird "Monsters vs. Aliens" so allerdings eher zu einem Kino-Vergnügen für Erwachsene als für Kinder.