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Kinotipp So finster die Nacht

Millionen Mädchen fiebern dem Start des romantischen Vampirfilms "Twilight" im Januar entgegen. Schon jetzt startet mit "So finster die Nacht" eine weitere Lovestory zwischen Blutsauger und Sterblichem. Doch Vorsicht: Dieser Film ist nicht gerade Teenager-kompatibel.

Kinostart: 23. Dezember 2008
Regie: Tomas Alfredson
Darsteller: Kare Hedebrant, Lina Leandersson, Per Ragnar
Genre: Horrorfilm
FSK: ab 16

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Eltern.de Bewertung für "So finster die Nacht":

Sehenswert, gute Unterhaltung.

Darum geht's in "So finster die Nacht"

Stockholm, 1982: Der zwölfjährige Oscar ist ein Außenseiter, der von seinen Mitschülern aufs Übelste schikaniert wird. In einer bitterkalten Winternacht trifft er auf dem Spielplatz seines tristen Wohnblocks die gleichaltrige Eli, die seit kurzem in der Nachbarwohnung lebt. Das Mädchen ist blass, riecht seltsam und scheint nicht zu frieren, obwohl sie barfuß und im Schlafanzug durch den Schnee stapft.

Langsam freunden sich die beiden nicht nur an, sondern es entsteht sogar eine zarte Liebe. Dank Eli entwickelt Oscar endlich das Selbstbewusstsein, sich gegen die anderen Jungen zu wehren. Doch dann geschieht eine Reihe seltsame Morde: Die Körper der Opfer sind völlig blutleer, und als eine Frau dem Täter entkommt, weist ihr Hals merkwürdige Bissspuren auf. In Oscar keimt ein Verdacht: Ist Eli etwa ein Vampir?

Wer wird "So finster die Nacht" lieben?

Erwachsene Cineasten. Denn obwohl die Story eindeutig mit Horrorelementen spielt, ist die Verfilmung des schwedischen Erfolgsromans von John Ajvide Lindqvist ganz große Kinokunst: "So finster die Nacht" besticht durch seine ruhige Erzählweise und seine ebenso kühlen wie symbolträchtigen Bilder. Und die lenken den Blick auf eine trotz der gekonnt zitierten Vampirmotive anrührende Coming of Age-Geschichte. Eine Prise schwarzen Humors nimmt dabei sowohl den Schockszenen als auch der bedrückenden Lage, in der Oscar sich befindet, die Schärfe.

Für wen ist "So finster die Nacht" nicht geeignet?

Auf keinen Fall sollten junge Mädchen, die Stephenie Meyers romantische "Twilight"-Saga um die junge Bella und ihren vampirischen Freund Edward gelesen haben und sich nun auf die Verfilmung freuen, die Wartezeit mit "So finster die Nacht" verkürzen. Denn auch wenn Kinder die Hauptrolle spielen, handelt es sich hier absolut nicht um einen Kinder- oder Jugendfilm. Zwar gibt es nur wenige wirkliche Schockszenen, doch die haben es in sich!

Für welches Alter ist "So finster die Nacht" empfehlenswert?

ie Altersfreigabe "ab 16 Jahren" für "So finster die Nacht" ist angesichts der drastischen Darstellung von Elis vampirischem Hunger und teilweise doch ziemlich blutiger Szenen absolut gerechtfertigt.

Mit oder ohne Eltern in "So finster die Nacht"?

Ganz klar: Ohne die Kinder! Eltern, die sich mal wieder einen Kinoabend zu zweit gönnen möchten und gute Arthouse-Filme zu schätzen wissen, treffen mit "So finster die Nacht" aber eine gute Wahl.

Was läuft neben "So finster die Nacht" noch im Kino?

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