Eltern.de-Bewertung für "Teufelskicker":
Worum geht es in "Teufelskicker"?
Moritz (Henry Horn) hat es nicht leicht: Erst verpatzt er ein wichtiges Spiel seiner Fußballmannschaft. Dass sein Vater (Benno Fürmann) Trainer des Teams ist, macht das Ganze nicht einfacher. Als ob das nicht reichen würde, trennen sich nach dem Abpfiff auch noch seine Eltern und plötzlich ist nichts mehr wie es einmal war. Zusammen mit seiner Mutter (Diana Amft) muss Moritz bei Opa Rudi (Reiner Schöne) Unterschlupf suchen. Eine neue Stadt, das alte Mädchenzimmer von Mama, ein kauziger Opa, der seine Gefühle nur mit einer Flasche Bier ausdrücken kann und fiese Mitschüler - kein einfacher Start für Moritz. Und der einzige Fußballverein im Ort lässt ihn abblitzen. Ein Leben ohne kicken? Für Moritz unvorstellbar. Aber, aufgeben gibt’s nicht! Moritz macht auf dem Pausenhof kurzerhand ein Team klar: Die Brüder Mehmet (Yassine Gourar) und Enes (Kaan Aydogdu), die fußballbegeisterte Catrina (Cosmina Henman) und der Freak Alex (Dario Barbanti) mit seiner ominösen Rooftop-Gang sind nun die Teufelskicker. Mit Opa Rudi als Trainer wollen sie das Pokalturnier aufmischen. Es kommt zum Showdown auf dem Bolzplatz - bei dem auch Lukas Podolski und Philipp Lahm nicht fehlen.
Wer wird "Teufelskicker" lieben?
Fans der gleichnamigen Bücher- und Hörspielreihe werden bei der Verfilmung der "Teufelskicker" voll auf ihre Kosten kommen. Rasante Dribbeleinlagen, temporeiche Musik und lustige Dialoge machen den Film zu einem unterhaltsamen Kinoerlebnis. Man muss aber kein eingeschweißter Fußballer sein, um sich in den Charakteren wiederfinden zu können: Liebeskummer, Stress mit den Eltern oder fiese Machenschaften der Erzrivalen kennen auch die Teufelskicker. Die alltäglichen Probleme, Sorgen und Ängste neben dem Platz sind groß und werden im Film sensibel und für jedermann nachvollziehbar erzählt. Durch die Rolle von Catrina, die mit dem Klischee aufräumt, dass nur Jungs was auf dem Platz zu suchen haben, werden auch Mädchen ihren Spaß haben.
Für wen ist "Teufelskicker" nicht geeignet?
Wer mit Fußball absolut nichts anfangen kann und wem sich der Magen schon beim Anblick des runden Leders umdreht, sollte "Teufelskicker" lieber nicht anschauen. Zum Teil sind die Charaktere sehr überspitzt dargestellt. Überzogene Witze und etwas zu tollpatschige Eltern oder verbissene Grundschullehrerinnen könnten gerade ältere Kinder schnell nerven.
Ab welchem Alter ist "Teufelskicker" empfehlenswert?
"Teufelskicker" ist ein Film für Groß und Klein. Grundschulkinder können mit ihren Eltern getrost ins Kino gehen. Der Film verzichtet auf brutale Szenen, ist aber trotzdem spannend und actionreich.
Mit oder ohne Eltern in "Teufelskicker"?
"Teufelskicker" ist bestens geeignet, um einen lustigen Nachmittag mit der Clique im Kino zu verbringen. Manche Szenen sind aber durchaus emotional und verschönern die Realität nicht. Wenn zum Beispiel Moritz’ Mutter über die Trennung weint oder Opa Rudi seinen Kummer mit Schnäpsen ertränkt, sollten kleine oder sensible Kinder ihre Eltern neben sich haben – für Rückfragen oder einfach zum Ankuscheln. Dank der Schauspieler und dem leichten Humor wird es Eltern aber nicht schwerfallen, ihre Kinder zu einem Nachmittag mit den Teufelskickern zu begleiten.
Weitere Facts zu "Teufelskicker"
Kinostart: 11. März 2010
Regie: Granz Henman
Darsteller: Diana Amft, Benno Fürmann, Reiner Schöne, Armin Rohde, Catherine Flemming, Henry Horn, Dario Barbanti, Cosima Henman
Länge: 102 Minuten
Genre: Kinderfilm und Komödie
FSK: ohne Altersbeschränkung freigegeben
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Was läuft außer "Teufelskicker" noch im Kino?
Neben "Teufelskickern" startet heute auch nochd das Remake von "Jerry Cotton" mit Christian Tramitz in der Hauptrolle.
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