Eltern.de-Bewertung für "Toy Story 3"
Worum geht es in "Toy Story 3"?
Andy, der Besitzer von Cowboy Woody, Astronaut Buzz Lightyear und Co., ist mittlerweile zu einem jungen Mann herangewachsen. Um aufs College zu gehen, muss er von zu Hause ausziehen - also raus aus dem Kinderzimmer. Doch was wird dann aus seinen ganzen Spielkameraden? Die Spielzeug-Figuren packt die Angst, sie könnten plötzlich weggeworfen werden. Da bleibt nur eines: Sie müssen sich auf eigene Faust eine neue Bleibe suchen. So landen sie in einem Kindergarten, wo die bereits ansässigen Spielzeuge, darunter der rosarote, nach Erdbeeren riechende Plüschbär Lotso, eine purpurne Gummi-Krake und Barbies Puppenmann Ken, ihr Revier behaupten. Die Freunde werden aber äußerst liebevoll in Empfang genommen und freuen sich auf die Kinder, die schon bald mit ihnen spielen werden. Doch was zunächst wie das Spielzeug-Paradies schlechthin wirkt, entpuppt sich schon bald als eine Art Vorhölle: Die Kinder gehen äußerst grob mit den Plastikgesellen um und auch ihre angeblichen Freunde aus dem Kindergarten haben einen finsteren Plan.
Wer wird "Toy Story 3" lieben?
Kinder, Eltern und Fans von Animationsfilmen werden voll und ganz auf ihre Kosten kommen - "Toy Story 3" wird wirklich so gut wie jeden Kinobesucher begeistern. Er ist genau wie die ersten beiden Teile eine gelungene Mischung aus liebevoller Parodie und eingängiger Botschaft. Das abenteuerfreudige Kinderherz wird höher schlagen, wenn sich die Stofftier-Freunde auf die aufregende Reise in die große weite Welt begeben. Aber nicht nur die Kleinen wird das lustige Animationsabenteuer verzaubern, auch die Erwachsenen werden ihren Spaß haben und sich an ihre eigene Kindheit und an ihre Spielsachen erinnern. Und es ist auch wirklich zu komisch, wenn Buzz Lzum spanischen Mr. Smart mutiert und den Spielzeugfrauen den Kopf verdreht. Oder der Auftritt von Barbies Verehrer Ken in türkisen Shorts und Leoparden-Shirt.
Übrigens: Mit "Toy Story" begann bereits 1995 die Erfolgsgeschichte von Pixars und Disneys Animationsfilmen; ein Meilenstein in der Filmgeschichte und zugleich der erste von mittlerweile zehn weltweiten Filmerfolgen für Pixar. 1999 folgte mit "Toy Story 2" der zweite große Erfolg der Spielzeug-Helden um Cowboy Woody und Space-Ranger Buzz Lightyear.
Für wen ist "Toy Story 3" nicht geeignet?
In manchen Szenen geht es sehr wüst zu. Kleine Kinder unter sechs Jahren könnten Angst bekommen, wenn sie auf der großen Leinwand in 3D sehen, wie die Freunde gegen Feuer und einen riesigen Müllschlucker ankämpfen. Und: Wer kein Freund von Animationsfilmen ist, der sollte natürlich ebenso die Finger von "Toy Story 3" lassen.
Ab welchem Alter ist "Toy Story 3" empfehlenswert?
"Toy Story 3" ist ohne Altersbeschränkung freigegeben. Für Kinder unter sechs Jahren wird er aber etwas zu gruselig sein. Außerdem würden die Kleinen auch die Anspielungen und moralische Unterschwelligkeiten des Films nicht immer verstehen. Für alle Kinder über sechs Jahren ist der Film allerdings ideal: Er ist lustig, unterhaltsam und einfühlsam.
Mit oder ohne Eltern in "Toy Story 3"?
"Toy Story 3" ist der perfekte Film für die ganze Familie, weil jedes Mitglied auf seine Kosten kommen wird. Für kleinere Kinder ist es eh' besser, wenn die Eltern dabei sind. Ältere Kinder können sich aber auch ohne weiteres einen lustigen Kino-Nachmittag mit ihren Freunden machen. Und die Eltern werden sich ebenso ohne ihre Kinder amüsieren. Sehenswert für die Erwachsenen ist übrigens auch die Originalfassung, in der die Hauptfiguren von Stars wie Tom Hanks, Tim Allen und Timothy Dalton gesprochen werden.
Weitere Facts zu "Toy Story 3"
Starttermin: 29.07.2010
Sprecher: Michael Bully Herbig, Rick Kavanian, Christian Tramitz
Regie: Lee Unkrich
Genre: 3D-Animationspaß
Filmlänge: 103 Minuten
FSK: ohne Altersbeschränkung freigegeben
Weitere Infos: www.disney.de
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