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Kinotipp Warm Bodies

Sie schlurfen und grunzen, vegetieren langsam vor sich hin: Zombies. Doch "R" ist anders. Auf der Suche nach Nahrung trifft er auf Julie und sie weckt etwas in ihm, das längst tot sein müsste. "R" verliebt sich. Ob das gut geht und für wen "Warm Bodies" geeignet ist, sagen wir Ihnen in unserem Kinotipp.

Worum geht es in "Warm Bodies"?

"Warm Bodies" spielt in einer post-apokalyptischen Welt, in der sich die verbliebenen Menschen hinter einer gigantischen Mauer vor den Zombies schützen. Einer dieser Zombies ist "R", der sich nicht an die restlichen Buchstaben seines Namens erinnern kann, und gemeinsam mit den anderen Zombies tagein tagaus durch einen verlassenen Flugplatz wankt. Doch anders als die übrigen Zombies leidet "R" unter seiner unglücklichen Existenz, irgendwo zwischen Tod und einem Rest von Leben. Eines Tages kreuzen sich die Wege von "R"s ausgehungerter Zombieclique und einem Erkundungstrupp menschlicher Teenager, die ebenfalls auf der Suche nach Nahrungsmitteln sind.

Beim Aufeinandertreffen tötet "R" einen der jungen Männer namens Perry. Als er sich dessen Gehirn einverleibt, treffen ihn die Gefühle des Getöteten wie ein Schlag: Er ist verliebt! In Julie, eines der Mädchen des Erkundungstrupps und Ex-Freundin von Perry. Anstatt auch sie zu töten, rettet "R" sie vor den anderen Zombies und nimmt Julie mit in die ausrangierte Boing 747, in der er wohnt. Julie weckt längst verschüttete romantische Gefühle in "R", gleichzeitig verliert sie von Tag zu Tag ihre Angst und ihren Ekel vor dem Untoten. Nach und nach beginnt "R" sich zu verändern: Sein Sprachvermögen wird besser, er beginnt, Dinge zu spüren, und hofft, dass Julie seine Gefühle erwidert. Als sie jedoch erfährt, dass "R" Perry getötet hat, flüchtet sie und verlässt den verliebten "R". Zurück bei seinen Zombiefreunden bemerkt er, dass auch die sich verändert haben und wieder menschliche Gefühle entwickeln. Dadurch beflügelt macht er sich auf den Weg zu Julie. Er will den Menschen zeigen, dass Zombies sich ändern können. Aber Julies Vater, General Grigio, kennt nur ein Ziel: alle verbliebenen Zombies auslöschen. Damit gerät auch "R" in große Gefahr.

Eltern.de-Bewertung für "Warm Bodies":

Sehenswert, gute Unterhaltung.

Wer wird "Warm Bodies" lieben?

"Warm Bodies" ist eine neue Art von Zombie-Film, dem auch Mädchen etwas abgewinnen können. Jungs bekommen Zombie-Action und Abenteuer, die Mädels den sensiblen und witzigen Zombie-Helden als James-Dean-Verschnitt. Der Film ist quasi ein Mix aus "Romeo und Julia" und "Frankenstein". Allerdings sollten sich Kinder und zartbesaitete Jugendliche "Warm Bodies" besser nicht ohne Eltern anschauen.

Für wen ist "Warm Bodies" nicht geeignet?

Wer ungelenken, stöhnenden Zombies noch nie etwas abgewinnen konnte, selbst wenn diese wie hier durch witzige Kommentare glänzen, der kann sich ein Kinoticket für "Warm Bodies" sparen. Ebenso die, die bereits ihren Besuch von "Twilight" bitter bereut haben.

Ab welchem Alter ist "Warm Bodies" empfehlenswert?

Freigegeben ist der Film ab zwölf Jahren, jedoch empfehlen wir, Ihre Kinder erst ab 15 oder 16 Jahren in "Warm Bodies" gehen zu lassen. Einige Szenen des Filmes können sehr verstörend auf jüngere Kinder wirken. Jugendliche, die mit Waffen schießen, und Zombies, die sich die Haut von der Wange reißen, sind definitiv nichts für Zwölfjährige. Zwar ist der Film in seiner Gesamtheit auch witzig und romantisch, doch vor allem die "Bonies", die immer wieder im Streifen auftauchen und nur aus mit Haut überzogenem Skelett bestehen, wirken furchteinflößend und verängstigend auf jüngere Kinder.

Mit oder ohne Eltern in "Warm Bodies"?

In den meisten Fällen definitiv mit Eltern! Der Film ist Romanze und Komödie - aber eben auch im Horror-Genre angesiedelt. Daher sollten Kinder erst mit 15 oder 16 Jahren allein in "Warm Bodies" gehen. Empfindsame Seelen jedoch sollten sich auch in diesem Alter den Film zusammen mit ihren Eltern anschauen. Außerdem ist der Film durchaus auch für Erwachsene interessant.

weitere Facts zu "Warm Bodies":

Kinostart: 21. Februar 2013
Regie: Jonathan Levine
Schauspieler: Nicholas Hoult, Teresa Palmer, Rob Corddry, John Malkovich u. a.
Länge: circa 93 Minuten
Genre: Horror, Romanze, Komödie
FSK: ab zwölf Jahren freigegeben

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