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Entspannt anreisen Stressfrei anreisen mit dem Auto

Entspannt anreisen: Stressfrei anreisen mit dem Auto
© anandaBGD / iStock
Die Deutschen verzichten auch in den Ferien nicht gerne auf ihr Auto: 57 Prozent fahren damit in den Urlaub. Doch nach langer Fahrt oder gar Stillstand im Stau liegen die Nerven bei Eltern und Kindern oft blank. Damit erst gar nicht der "Wann-sind-wir-endlich-da"-Koller aufkommt, haben wir für dich Tipps für eine entspannte Anreise gesammelt.

Tipps für die entspannte Urlaubsfahrt:

  • Azyklisch auf die Autobahn: An welchen Tagen zum Beispiel in den Niederlanden oder in anderen europäischen Nachbarländern die Ferien beginnen, siehst du auf dieser Schulferienseite. Informiere dich zuvor und plane deine Route so, dass du Richtung Norden fährst, wenn die Nordlichter in Richtung Süden unterwegs sind.
  • Fahre nicht, wenn alle anderen fahren. Ein, zwei Tage früher oder später macht häufig den Unterschied zwischen leerer und voller Autobahn aus. Wenn du aber doch die verkehrstechnisch "heißen" Termine wählen musst, kannst du die Verkehrsprognose und den Staukalender des ADAC nutzen.
  • Fahre nicht gleich nach der Arbeit los. Müde und abgespannt eine Nachtfahrt antreten ist keine gute Idee - wer gegen den Sekundenschlaf ankämpfen muss, kann gar nicht entspannt ans Ziel kommen.
  • Mach mal Pause! Die Faustregel: Nach maximal zwei Stunden Fahrt mindestens 15 Minuten anhalten, aussteigen, sich bewegen oder mit den Kindern ein bisschen Gymnastik machen.
  • Wenn möglich in der Nacht fahren. Das hat zwei Vorteile: Es gibt weniger Verkehr und im Sommer ist es angenehm kühl.
  • Setze dich auch mal nach hinten, wenn du mit nur einem Kind unterwegs bist. Erzähle vom Urlaubsort oder spiele oder male mit deinem Kind. So wird es Einzelkindern nicht so schnell langweilig und sie fühlen sich nicht isoliert.
  • Kommt immer gut an: Neue Kinder-CDs, Hörbücher und Malvorlagen bereithalten. Das ist interessant und bringt Abwechslung in die Autofahrt. Was bei Kindern richtig gut ankommt, sind  Multimedia-Unterhaltungssysteme, die in neueren Automodellen verbaut werden können – etwa mit Monitor fürs DVD-Schauen in der Kopfstütze des Beifahrers. Laut ADAC sollten Multimedia-Systeme fest mit dem Auto verbunden sein, da Nachrüstlösungen im Fahrgastraum herumfliegen und Verletzungen verursachen können.
  • Leicht essen und viel trinken. Gemüse und Obst in Stückchen geschnitten sind ideale Knabbereien für unterwegs. Nehme reichlich davon mit - am besten in einer Kühltasche - denn beim Autofahren entwickeln die meisten Kinder ordentlich Appetit. Verzichte auf Süßes und Salziges - das macht durstig - und auf fette, schwere Speisen, damit deinem Kind nicht übel wird. Zum Trinken eignen sich auch Saftschorle oder Früchtetee besser als Limonadengetränke.
  • Ideal um entspannt anzukommen: Zwischenstationen einbauen. Auf dem Weg nach Südfrankreich am Gardasee Station machen oder in Richtung Norden einen Tag Stadtbesichtigung in Hamburg? Lange Anfahrten werden so angenehm unterbrochen und die Anreise wird so Teil des Urlaubsgenusses.
  • Verschaffe dir schon vor der Anreise einen Überblick, wie weit dein Hotel oder deine Ferienwohnung wirklich vom Strand entfernt liegt und wo sich genau der "nahe gelegene Flughafen" befindet.


 

Das auf keinen Fall vergessen:

Kind trinkt im Auto
© Halfpoint / iStock
  • Bequem soll es sein - deshalb Nackenkissen und eine Kuscheldecke einpacken, damit dein Kind gemütlich sitzt.
  • Der Temperatur angepasst kleiden, also nicht zu warm und nicht zu kalt. Auch gut: Wechselkleidung bei der Hand haben, falls deinem Kind übel wird und es spucken muss.
  • An heißen Tagen ein Frotteetuch auf den Kindersitz legen, das saugt den Schweiß auf und dein Kind fühlt sich dadurch wohler.
  • An Blendschutz denken. Auto-Rollos oder eine ins Fenster geklemmte Windel schützen Kinder vor stechenden Sonnenstrahlen.
  • Bei Hitze für Erfrischung sorgen. Ab und zu Wasser aus einer Plastikflasche auf Arme und Beine tropfen lassen und verreiben - kühlt und macht Spaß.
  • Zugluft vermeiden. Lieber nicht mit offenem Fenster fahren oder die Klimaanlage zu kühl einstellen - das führt schnell zu Erkältungen.
  • Hast du den Reifendruck und den Ölstand überprüft? Wenn das Auto voll belanden ist, solltest du den Luftdruck der Reifen anpassen. Den genauen Wert findest du in der Bedienungsanleitung des Pkws. Schaue auch nach, welches Motorenöl dein Wagen benötigt und fülle es nach.
  • Pannenweste an Bord? In den meisten europäischen Ländern sind Pannenwester Pflicht. Falls du noch keine besitzt, kannst du an der nächsten Tankstelle eine kaufen.
  • Nicht vergessen: Feuchttücher, Servietten und Abfalltüten, Hörspiele - neue sind natürlich besonders spannend -, Bücher, Malstifte und Schmusetier. Denn je besser sich die Kinder beschäftigen, um so schneller vergeht für sie die Zeit.
  • Darf's noch etwas komfortabler sein? Neuere Automodelle bieten oft einiges an Extra-Komfort, zum Beispiel Halterungen für große Flaschen, viele Ablagen in den Türen für Spielsachen oder ein integriertes Multimedia-System. Manche Modelle verfügen über eine verschiebbare Rückbank, die entweder den Kofferraum vergrößert oder die Beinfreiheit hinten verbessert oder über integrierte Sonnenrollos. Achtet also beim nächsten Familienauto neben den aktuellen Sicherheitsstandards ruhig auch gleich auf eine nützliche Komfortaustattung, die für eure Familie Sinn macht. 

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