Weil sie Angst vor Entscheidungen hat, schiebt sie ihre Arbeit gern bis zum letzten Moment auf. Oft braucht sie eine Rückversicherung von anderen. Das kostet Zeit und vor allem Nerven. Hat sie sich dann durchgerungen, quält sie sich mit dem Gedanken, ob sie auch alles richtig gemacht hat. Sie nimmt die Arbeit gedanklich mit nach Hause und brütet dort stundenlang weiter. Ans Abschalten und Stressabbauen ist da nicht zu denken.
Für ihren Hinterkopf: Niemand reißt einem den Kopf ab, wenn man mal die falsche Entscheidung trifft. Kritik ist zwar unangenehm, aber gelegentlich daneben zu greifen, ist besser als ständig wegen seiner Unentschlossenheit vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Also: sich selbst Fristen setzen und sich auch daran halten.