Manche Dinge fallen uns vielleicht gar nicht mehr auf. Beispielsweise, ob wir den Klodeckel oben lassen oder ihn herunterklappen. Ob wir immer eine gerade oder ungerade Zahl beim Fernsehervolumen einstellen – oder die Schuhe für uns fein säuberlich aufgestellt sein müssen, bloß nicht durcheinander. Irgendwie schleichen sich diese Eigenarten in unser Leben. Teilweise machen sie unser Leben vielleicht sogar ordentlicher oder fühlen sich für uns strukturierter an. Ihre Berechtigung für unser eigenes Zufriedenheitsgefühl haben sie jedenfalls. So auch bei den Eltern unserer Community.
Eigenarten sind keine Seltenheit
Solange uns unsere (für andere vielleicht seltsamen) Eigenheiten nicht im Leben belasten oder stören, können sie gerne ein Teil von uns bleiben. Immerhin machen sie uns auch ein wenig aus und gegenüber unserer Partner:innen vielleicht sogar liebenswerter. Die Eltern aus unserer Community nehmen ihre kleinen Macken jedenfalls mit Humor. "So will es der innere Monk", stellt eine Person nüchtern fest. Vielleicht kommt die ein oder andere Angewohnheit ja auch dir bekannt vor?
Eltern über ihre teils skurrilen Angewohnheiten
Chips werden nach Größe gegessen. Erst die Kleinen dann die Großen. Total bescheuert!
Bitte nur die gleichen (und farbig zusammenpassenden) Klammern pro Wäschestück...und die Plastikteller der Kinder müssen wie ein Regenbogen sortiert sein.
Geldscheine im Portemonnaie werden nicht bloß nach Wert sortiert, sondern gehören alle mit der gleichen Seite in eine Richtung!
Ich bringe es auch den Kindern (fünf und zwei Jahre alt) schon bei: Schwere Sachen und Dinge, die nicht gekühlt werden müssen, gehören in die eine Ecke des Wagens, Kühlzeug in die andere Ecke. Eine Tasche für Gekühltes ist natürlich auch immer dabei, damit es zu Hause als Erstes ausgeräumt und wieder gekühlt werden kann.
Gardinen und Vorhänge müssen symmetrisch hängen. Ich war vor etwa zwei Jahren über Nacht im Krankenhaus und konnte nicht schlafen... Die Vorhänge waren unterschiedlich lang. Am liebsten hätte ich das Desaster mit einer Schere begradigt.
Ich könnte ausrasten, wenn ich Etiketten an Halstüchern, Schals oder Loops sehe. Meine Tochter "beschneide" ich jedes Mal , wenn sie einen neuen Loop anhat. Bei der Arbeit an der Kasse muss ich mich wirklich oft beherrschen.... irgendwann gehe ich mit der Schere auf die Kunden los.
Eine Tür in der Wohnung muss immer offen sein! Vor allem die im Schlafzimmer – und erst recht in der Nacht... Ich könnte nie mit geschlossener Tür schlafen, weil ich Angst hätte, die Luft weg zu atmen und bewusstlos zu werden.
Löcher in der Margarine oder eine schief abgeschnittene Butter gehen gar nicht.
Kleiner Pro-Tipp für die "auf dem Band Sortierenden": Bei der Hälfte des Einkaufs Katzen- oder Hundefutter oder andere verschiedene Sorten von irgendwas unsortiert aufs Band legen. Während das gescannt wird, hat man schön Zeit, die Taschen einzuräumen. So haben mein Papa und ich das immer gemacht.
Ja, die Knopfleiste der Bettdecke gehört in Richtung Füße!
Mein Auto muss ganz genau an der Linie vom Bordstein stehen und zwar mit gerade gezogenen Rädern.
Wenn ein Schnürsenkel locker wird, man den neu bindet und der fester ist als der am anderen Fuß... dann muss man den anderen einfach auch neu binden.
Ich kann beim Spazierengehen immer nur auf der linken Seite gehen. Mein Partner muss rechts gehen.
Ich muss alles gerecht aufteilen. Wenn ich zum Beispiel einen Salat für meinen Mann und mich mache, kommt der erst direkt hübsch angerichtet auf die Teller und dann bekommt jeder von allem genau die Hälfte, also von der Tomate, der Gurke etc.. Jede Tomate wird genau verteilt.
Männer- und Frauenunterwäsche und -socken dürfen sich nicht berühren. Männerwäsche gehört nach rechts, Frauensachen nach links.
Wobei sich übrigens die meisten Menschen einig sind: Toilettenpapier gehört nach vorne abgerollt und nicht nach hinten. Solche Personen soll es allerdings auch geben – und wer schon einmal in einem Hotel war, dem:der ist das sicherlich auch bereits unerfreulicherweise aufgefallen. Angeblich sorgt diese Art des Abrollens nämlich für einen weniger verschwenderischen Gebrauch ... Ob das nun stimmt, oder ob wir sowieso alle unserer Angewohnheit folgend, immer zwei, drei oder vier Toilettenpapierabschnitte abreißen müssen, sei dabei erst mal dahingestellt.
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