1. Aufregen bringt nichts
Dieser blöde Autofahrer, der nicht blinkt, das miese Wetter oder die endlose Schlange an der Kasse – es gibt genug Gründe, sich im Alltag so richtig zu ärgern. Doch Jammern macht unzufrieden, unbeliebt und sogar krank. Viele Wissenschaftler:innen haben herausgefunden, dass ständige Nörgler:innen häufig an Krankheiten wie Depressionen, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Fettleibigkeit und Diabetes leiden. Und was die wenigsten wissen: Das Gehirn speichert negative Gedanken. Wer also alles mit mehr Gelassenheit sieht, wird den positiven Effekt schnell bemerken. Und mal ehrlich, vieles ist doch oft nur halb so schlimm.
2. Bewegung tut gut
Ja, wir kennen alle den inneren Schweinehund. Aber wir wissen ja eigentlich auch, wie gut es sich anfühlt, wenn wir ihn einmal überwunden haben. Unser Tipp: Beim Fernsehen die ersten 20 Minuten Fitnessübungen machen und danach auf der Couch entspannen. Denn: Bewegung macht glücklich. Ein Forschungsteam am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim fand heraus, dass sich sogar alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen oder das Laufen zur U-Bahn positiv auf das Wohlbefinden auswirken. Du musst also nicht jeden Tag einen 10-Kilometer-Lauf absolviern, um happy und entspannt zu sein.
3. Nimm's leicht
Wenn wir es schaffen, die Dinge mit Leichtigkeit und einer guten Portion Humor zu sehen, werden wir wesentlich glücklicher durchs Leben gehen als diejenigen, die immer nur das Negative sehen. Bestes Beispiel: die Parkplatzsuche. Wer schon vor der Ankunft fürchtet, keinen Parkplatz zu finden, kommt garantiert gestresst am Ziel an. Wer dagegen entspannt drei Runden um den Block fährt, erscheint gelassen und glücklich. Am besten einen Zeitpuffer für die entspannte Suche einplanen.
4. Putzen für gute Laune
Eines der besten Geheimrezepte gegen Stress lautet tatsächlich: Aufräumen, Ausmisten und Putzen. Erstens entspannt uns Hausarbeit, weil wir den Kopf abschalten und so ein Wohlfühleffekt einsetzt. Zweitens sorgt Saubermachen in kürzester Zeit für Erfolgserlebnisse. Und drittens macht ein gut sortierter Kleiderschrank glücklicher als ein chaotischer.
5. Kennst du schon das Friluftsliv?
Die Norweger:innen lieben ihr Friluftsliv. Bei dem Konzept geht es darum, möglichst viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Ob sportlich aktiv oder zelten – für Skandinavier:innen ist Zeit in der Natur das A und O für ein gutes Körpergefühl und das seelische Wohlbefinden. Die Fachpublikation "Scientific Reports" hat eine Studie veröffentlicht, die belegt, dass etwa zwei Stunden täglich in der Natur die Gesundheit enorm fördern. Davon sind auch die Japaner:innen überzeugt. Shinrin Yoku, übersetzt "heilsames Waldbaden" nennt sich das bewusste Waldspazieren. Aber Achtung! Hierbei handelt es sich nicht ums Walken oder Laufen, sondern achtsames Schlendern, das glücklich und gesund macht.
6. Mach die Musik an!
Unsere Lieblingsmusik am Morgen macht richtig Laune! Das liegt daran, dass das Hören von Musik die Durchblutung anregt und Dopamin ausschüttet. Forscher:innen der McGill University in Montreal, Kanada, haben herausgefunden, dass wir uns dadurch glücklich und motiviert fühlen. Laute Musik unter der Dusche ist also der perfekte Glücksstart in den Tag.
7. Schreib's runter
Quälen dich negative Gedanken? Dann nimm Stift und Zettel zur Hand und schreib alles auf. Besonders abends vor dem Einschlafen kann so eine Liste erholsamen Schlaf fördern. Und wie die meisten wissen: Wer gut schläft, ist definitiv gelassener.
8. Bleib im Hier und Jetzt
Achtsamkeit ist eigentlich ganz einfach: nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft, sondern im Hier und Jetzt leben. Genau das predigt etwa Life-Coach Lars Amend in seinem Buch "It’s all good". Er schreibt, dass es darum geht, die Gegenwart bewusst zu genießen. So führt man ein zufriedeneres Leben als diejenigen, die ständig über die Vergangenheit grübeln oder die Zukunft planen. Laut Amend ist das Glück immer nur eine Frage der Perspektive. Und wir können lernen, die zu wechseln.
9. Fütter deine Seele
Natürlich ist es eine Frage des Maßes, aber ein schönes Stück Schokolade ist DER Muntermacher überhaupt. Verantwortlich dafür sind gewisse Inhaltsstoffe wie Koffein oder Theobromin, die sich positiv auf die Stimmung auswirken. Außerdem wandelt unser Körper, wenn wir Schoki essen, den Stoff Tryptophan in das Glückshormon Serotonin um, das immerhin kurzfristig happy macht. Für alle, die ihr Schokoladenglück suchen: In Zartbitterschokolade finden sich mehr von diesen Inhaltsstoffen als in Vollmilchschokolade. Lass es dir schmecken!