Anna Maria Mühe, 37, schaffte im Jahr 2002 ihren Durchbruch als Schauspielerin in dem Film "Große Mädchen weinen nicht" an der Seite von Karoline Herfurth, 38. Heute gehört sie zu den erfolgreichsten Film- und Fernsehstars in Deutschland. Ab 5. Januar 2022 ist Anna Maria Mühe als mordende Bestatterin in der Netflix-Serie "Totenfrau" zu sehen – die sich ihre zehnjährige Tochter aber nicht anschauen darf, wie sie im Interview mit "Bild" verrät. "Auf gar keinen Fall, selbst wenn man nicht sehen könnte, was ich da explizit mache oder was den entführten Mädchen angetan wird", so Mühe. Und sie gibt noch mehr Einblicke in ihre Erziehungsmethoden.
Anna Maria Mühe ist eine Löwenmutter
Die Tochter von Anna Maria Mühe feierte im November ihren zehnten Geburtstag, wie die 37-Jährige mit einem Schnappschuss ihres Mädchens auf Instagram bewies. Auch im Jahr zuvor teilte Anna Maria Mühe mit ihren Fans eine Mutter-Tochter-Aufnahme. Ungewöhnlich, denn eigentlich hält die Schauspielerin ihren Spross aus der Öffentlichkeit heraus.
Vom Vater ihrer Tochter lebt die Berlinerin getrennt. Ihr Leben als alleinerziehende Mutter beschreibt sie wie folgt: "Ich bin eine Löwenmutter. Wenn jemand meinem Kind etwas antun würde, dann würde ich mich immer davorstellen, egal wie. Das macht aber jede Mutter, deswegen finde ich das eigentlich nicht so besonders." Als eine Helikopter-Mutter bezeichnet sich Anna Maria Mühe aber nicht.
Die Schauspielerin wundert sich über Heliköpter-Mütter
Helikopter-Mütter findet sie anstrengend. Die 37-Jährige ist genervt davon, wenn sie sieht, dass Eltern ihre Kinder die ganze Zeit im Auge haben und sie nichts allein machen lassen. Diese Art von Erziehung ist ihr fremd. "Ich finde es irritierend, dass eine ganze Generation mit sehr viel Freiheiten und antiautoritärer Erziehung aufgewachsen ist und sich und ihre Kinder jetzt wieder so stark limitiert", so die alleinerziehende Mutter im Gespräch mit "Bild''. "Zum Glück habe ich Freunde, die – auch in Erziehungsfragen – alle ähnlich ticken und denken. Das ist hilfreich." Aber die anderen urteilen trotzdem: "Ich glaube, man wird mittlerweile als Nicht-Helikopter-Mutter viel öfter schräg angeguckt – zumindest in Prenzlauer Berg."
Dennoch möchte die Schauspielerin so viel Zeit mit ihrer Tochter verbringen, wie möglich. "Wir genießen es, zu Hause zu sein, und unternehmen viel mit ihren oder meinen Freunden und mit meiner Familie. Wir pflegen möglichst viele soziale Kontakte. Das finde ich wichtig", sagte die Berliner einst im Interview mit "Bild der Frau".
Verwendete Quellen: Bild der Frau, bild.de
Dieser Artikel erschien ursprünglich bei GALA.