Ein Tag kinderlos? Das kommt vielleicht zwischendurch mal vor, wenn die Kleinen Zeit bei Familie oder Freunden verbringen. Doch das Gefühl, sich einen Tag lang nur um sich selbst zu kümmern, das ist längst eine absolute Ausnahme geworden. Klar, schon vor der Geburt des Kindes wusste man, dass das Leben sich ändern würde: Man ist weniger flexibel, weniger spontan und bei jeder Entscheidung bezieht man nicht nur das eigene Wohl, sondern auch und vor allem das der Kinder mit ein. Dabei ist Zeit – ganz selbstbestimmt – für sich selbst so wichtig.
Für manche Eltern ist dieser Lebenswandel weniger drastisch, andere erkennen sich selbst kaum noch wieder. Und wer kennt sie nicht: diese "Was wäre eigentlich, wenn..."-Gedanken. Was wäre eigentlich, wenn ich nie Kinder bekommen hätte? Was wäre, wenn ich früher oder später Mama oder Papa geworden wäre? Was wäre, wenn wir es bei einem belassen hätten? Auch wenn wir immer wieder zum Entschluss kommen, dass wir unsere Kinder für nichts auf der Welt eintauschen würden, stellen wir uns manchmal vor, wie es ohne sie wäre. Und das ist absolut in Ordnung.
In der Urbia-Community haben einige User:innen diskutiert: Was würdet ihr tun, wenn ihr die Chance hättet, für 24 Stunden zurück in eurem alten Leben zu sein? Dabei kamen interessante Antworten dabei heraus. Wir haben für euch ein paar Highlights zusammengestellt. Aber schaut selbst.
Was würdest du tun, wenn du für 24 Stunden zurück in deinem alten Leben wärst?
Ein:e User:in mag zwar den Gedanken an einen Tag ohne Kinder, ist sich aber sicher, dass sie und ihr:e Partner:in sich schnell denken würden, wie langweilig doch das Leben ohne Kinder ist.
Schlafen, schlafen, schlafen, schlafen! Mehr braucht ei:ne ander:e User:in nicht.
Aktiver war der Wunsch, eine spektakuläre Bergtour zu unternehmen, abends auf der Hütte zu essen und danach totmüde ins Bett zu fallen.
Eine ebenso aktive Vorstellung: Richtig früh aufstehen und Kajak fahren gehen, mit Tee aus der Thermoskanne den Sonnenaufgang beobachten und einfach die Stille und Einsamkeit genießen
Eine andere Antwort: Ganz einfach machen, was man will, ohne sich Gedanken über irgendwas zu machen.
Oder wie wäre es hiermit? Früh aufstehen und in Ruhe das ganze Haus putzen. Dann als Belohnung mit Kaffee und Kuchen in den Garten setzen.
Eine Userin würde morgens ausschlafen und mit ihrem Mann Netflix-Serien schauen. Dann gegen 15 Uhr feststellen, dass es zu spät fürs Frühstück ist und sich fest vornehmen, die Chips beiseite zu legen und Mittagessen zu kochen. Dann gegen 16 Uhr die nächste Tüte Chips aufmachen und letztendlich Pizza bestellen. Danach würde sie aufstehen, duschen und Freunde treffen.
Eine andere Userin würde mit ihrer Freundin nach Prag fahren und auf dem Weg dorthin im Zug Sekt trinken. In Prag würde sie dann in Ruhe bummeln, essen gehen, noch mehr trinken und in einem Club tanzen gehen.
Eines fällt schnell auf: Die Vorstellungen sind ziemlich unterschiedlich. Für die einen kann es gar nicht aktiv genug sein, andere wünschen sich nichts sehnlicher als Schlaf. Die Vorhaben haben allerdings gemeinsam, dass sie mit Kindern oft nur schwer umsetzbar sind. Doch wir sind uns sicher: Nach diesem kleinen Gedankenspiel haben unser User:innen ihre Kinder sicher wieder liebevoll in ihre Arme geschlossen.
Du willst dich mit anderen Müttern und Vätern über Familienthemen austauschen? Dann schau doch mal in unsere Urbia-Community!