Was haben eure Kinder bisher schon alles angestellt? Sind sie eher brav oder haben sie auch schon den ein oder anderen Schabernack mit euch getrieben – oder kam es vielleicht aus Unwissenheit zu einem ungünstigen Malheur? Wir haben ein paar Eltern-Geschichten für euch gesammelt.
Harmlose Kinderspiele können manchmal schief gehen
Das Schönste am Kindsein ist das Lernen und Erleben von neuen Dingen – und dazu: eine Menge Kreativität, die auf ihren Einsatz wartet. Hin und wieder kann das eben zu ungewöhnlichen Handlungen führen. Beispielsweise zu einem gefluteten Badezimmer, weil die eigene Puppe gebadet werden muss – zu defekten Lampen oder Gläsern, weil der Boden nun einmal Lava ist und auf dem Wohnzimmertisch herumgehopst wird. Zu umgefallenen Gegenständen, weil das Versteckspielen im Dunkeln noch viel spannender ist als mit Licht – oder zu einem durchgeknacksten Lattenrost, wenn das Bett zu Trampolin wird.
Doch so richtig böse können wir unseren Kleinen meistens nicht sein. Denn als Elternteile wissen wir, dass die Ursache oft keine böse Absicht, sondern schlechtes Urteilsvermögen ist. Wir waren neugierig und haben auf Facebook nachgefragt, was in eurem Familienleben schon alles passiert ist. Hier kommen eure tollen und sehr ehrlichen Antworten.
Kinderstreiche von Kindern, die uns zum Schmunzeln bringen
Meiner hat mal in der Kita einen SCHWARZEN Edding vom Erzieher in die Hände gekriegt und dann sich und noch zwei andere Kinder angemalt. Schön im Gesicht, mit Brille und allem drum und dran. Dann kam ich rein und die saßen da nebeneinander, wie die Hühner auf der Stange und glotzten mich an. Der Anblick war einfach zu lustig und der wirklich ernste Blick der Erzieherin mir gegenüber auch. Ich konnte mich nicht zusammenreißen und musste einfach loslachen. Dann hat sie mich noch ernster angeguckt, aber man mag es kaum glauben: Mit Feuchttüchern ging es fast ab.
Mein Sohn (damals sieben) hat mit seiner Freundin "Kevin – Allein zu Haus" gespielt. Ich wollte in sein Zimmer und sie hatten den Boden komplett mit Uhu eingeschmiert, darauf Perlen und kleine Dinge geklebt. Vor der Tür war eine Absperrung mit spitzen Dingen...ich habe ewig gebraucht, um das Zeug wieder vom Parkett zu bekommen.
Mein Sohn hatte Angst, meine Deko von der Fensterbank zu werfen, hat sich also kurzerhand Kleber geholt und alles auf der Fensterbank fest geklebt.
Ich hatte den lange verschollenen Schlüssel der Wohnzimmertür wiedergefunden. Ganz freudig habe ich ihn ins Schloss gesteckt. Von innen. In dem Moment rief mein Vater an. Ich ging also kurz in die Küche, um ihn besser zu verstehen, da mein Sohn (damals noch keine zwei Jahre alt) ziemlich rumgelärmt hat. Tja. Kurz darauf musste ich die Wohnzimmertür ganz vorsichtig auftreten, da der Sohn sich tatsächlich innerhalb weniger Minuten im Wohnzimmer eingeschlossen hat. Der wiedergefundene Schlüssel war danach überflüssig. Die Tür hatte eine fette Delle und der Schnapper war abgebrochen, aber immerhin weiß ich jetzt, wie man Türen am besten auf tritt.
Meine Söhne sollten ihr Zimmer aufräumen, damit sie ihre Serien gucken können. Gesagt getan... es war schön aufgeräumt, zu schön, wie sich im Nachhinein herausstellte. Ich habe mein Festnetztelefon gesucht und habe mit dem Handy daheim angerufen, von der Küche aus. Ich habe es dann gehört...draußen! Meine Jungs hatten ALLES AUS DEM FENSTER GESCHMISSEN...die Klamotten, das Spielzeug, Schuhe und mein Festnetztelefon, das ich im Kinderzimmer vergessen hatte.
...Spülmittel in die Spülmaschine gekippt, unbemerkt....Wir hatten danach unsere eigene große Schaumparty.
Mein Sohn und sein Cousin haben heimlich eine Zimmerpflanze ins Kinderzimmer mitgenommen und die Erde auf den Teppich gekippt, um sie mit dem Spielzeug-Bagger weg zu baggern.
Mein Sohn, knapp zwei Jahre alt, hat mit einem Stein auf den Lack meines Autos "geschrieben". Hatte mich gerade mit meiner Freundin unterhalten und nicht darauf geachtet, was er macht. Als ich ihn gefragt habe, was da steht, meinte er: "Mama". Irgendwie schon süß....
Unserer hat im Kindergarten den Waschraum geflutet. Er fand es toll, wie es spritzt, wenn man alle Waschbecken voll aufdreht. Und noch besser spritzt es, wenn man die Hand auf den Wasserhahn drückt. Ergebnis: Der Waschraum stand unter Wasser und unser Kind stand da wie ein klatschnasser Hund
Meine zwei Jungs haben im Alter von vier und zwei Jahren in der ganzen Wohnung Flüssigseife, Zahnpasta, Duschgel und Shampoo verteilt und sind dann quer durch die Wohnung geruscht. Sie meinten: "Mama, wir wollen rutschen wie im Schnee!", ich bekam fast die Krise, aber den Kindern gefiel es.
Mein älterer Sohn hat damals die Fische von meinem Mann mit Butterkeksen gefüttert. Die Kekse sind dann so richtig aufgequollen. Mein Mann hatte gut zu tun mit seinem 1,90 m Becken.
Von Engelchen und Teufelchen
Auch wenn unseren Kindern diese kleinen Missgeschicke passieren, meistens können wir am Ende nur mit einem Lächeln darauf zurückblicken. Die Hauptsache ist doch, dass weder sie noch wir zu einem körperlichen Schaden gekommen sind – und in welcher Familie gibt es nicht diese Sammlung von verrückten Geschichten, über die man – im Nachhinein – oft Tränen lacht. . Grundsätzlich ist das Leben einfach spannender, wenn die Dinge auch einmal so laufen, wie wir es überhaupt nicht erwartet hätten.
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