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Mit Kindern leben Seid Ihr gerne Eltern?

Ja? Warum? Was genau bereitet Euch Freude an Eurer Vater- oder Mutterrolle? Wir freuen uns über Euren Beitrag.
Mit Kindern leben: Seid Ihr gerne Eltern?
© SCA

Wenn Ihr möchtet, schreibt bitte auch dazu, wer Ihr seid:
Name, Alter, die Anzahl und das Alter der Kinder, Beruf oder Ausbildung.

Sendet uns eine Email an:
userkommentare@eltern.de.

So empfinden unsere User ihre Rolle als Eltern

Wie sie groß werden(ein Schnelldurchlauf) 
von NiLaterne 


Da liegt nach der Gebiurt ein wunderbar duftendes zerbrechliches auf meienm Bauch und ich weine weil mein Schutz weg ist und weil er endlich da ist.Und entwickelt sich mein Baby, es lächelt, es lernt laufen, wird das erste mal ernstlich krank,lernt sprechen und spielt mit einer Phantasie, wie sie nur "mein" Kind hat. Ich muss es das erste mal abgeben, für den Kindegarten. Und er geht da gerne hin. Dann der serste Schultag und mein Stolz, wie er den Tag genießt.ER lernt fahradfahren und schimmen,er wechselt aufs Gymnasium, hat seinen Abschluss und studiert jetzt. Jeder einzelne Moment vom eigenen Kind ist toll und schön. Gestern war er noch das Baby, heute ist er ein Mann.Ich freue mich, wenn er auszieht, gleichzeitig wird das ähnlich der Geburt sein. mein letzter Schutz fällt. Aber so ist es, genau so geht Leben.

Mein Leben 
von jassy 


Schon komisch...mit Kindern konnte ich nie etwas anfangen, bis dann urplötzlich meine , anscheinend, biologische Uhr angefangen hat zu ticken. Ich war 25 Jahre als ich unbedingt ein Kind wollte. 
Doch erst drei Jahre später konnte ich meine Tochter in den Armen halten. Zuerst konnte ich wohl wegen einer Hormonstörung nicht schwanger werden, dann musste sich mein Partner untersuchen lassen. Dann sollte ich Hormonpäparate nehmen (hochdosierte Pille) damit das ganze ein wenig angekurbelt werden kann.
Schliessliche lernte ich meinen heutigen Traummann kennen und trennte mich...ohne mit der Hormontherapie angefangen zu haben. 
Kurz nach der Trennung und glücklich mit meinem jetztigen Mann, habe ich dann erfahren das ich schwanger bin. 
Moment mal....das sollte doch gar nicht gehen können????!!!!!!!!
Ein Dilemma...
Mittlerweile haben wir eine, wie nennt man es so schön? Patchworkfamilie
Mit 30 Jahre bekam ich meine 2. Tochter. 
Zwei süße Mädchen, obwohl ich früher nie Kinder wollte, dann nicht konnte und dann doch plötzlich schwanger war. 
Viel auf einmal...aber, dafür das mein Mann und ich nun zwei tolle und bezaubernde Mädchen haben ( 2 & 4 Jahre) und immerwiederkehrende Gespräche zwecks der Patchworkfamily...muss ich sagen: machen wir das super! 
Und da freut mich jeder Tag, wenn beide Mädchen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, sooo toll miteinander spielen und sich schön verstehen. Zwei Sonnenscheine!
Dafür habe ich gerne Kinder bekommen.

Weil mein kleiner Schatz mich jeden morgen weckt 
von PinKKiZz 


Ich bin gerne Mutter. Seit mein Kleiner da ist, weiss ich was mir gefehlt hat. Ich werde gebraucht, ich kann ihm meine ganze Liebe geben. Klar ist es nicht immer einfach, aber die Momente, in denen man weiss, wofür man das tut, sind einfach wunderbar.

Die Liebe meines Lebens 
von Katha 


Kinder, Kinder gehörten immer in meine Lebensplanung, noch bevor ich einen festen Partner hatte. Eines war aber klar, sie werden vollkommen anders groß, wie ich. Es war relativ einfach, da in meiner Familie kühle und Unterdrückung das Erziehungsmotto war, brauchte ich genau das nur weg lassen. Ich habe nie vergessen, wie ich mich gefühlt habe als Kind. Was mir fehlte, was ich mir wünschte. Keine großen Geschenke, aber das Gefühl, dazu zu gehören, gewollt zu sein und geliebt zu werden. Nach der Geburt meines ersten Sohnes war ich, wie auf Wolke 7 es war noch schlimmer, wie die Liebe meines Lebens zu finden. Da ich nichts falsch machen wollte, schlang ich einen Erziehungsberater nach dem anderen in mich hinein um dann irgendwann fest zu stellen. Vieles kommt von ganz allein, wenn man einfach auf sein Herz hört. Natürlich gibt es harte Zeiten, wenn die Kinder krank sind, trotzen oder die Grenzen testen. Macht man sich aber bewusst, dass es nicht mit einem persönlich zu tun hat, zur Enwicklung eines Kindes dazu gehört. Wird vieles leichter. Heute sind meine Kinder 13 und 16 Jahre alt, der größe Teil der Erziehung ist geschafft auch wenn jetzt ein echt harter folgt. Jetzt ist das Vertrauen in meinen Augen sehr wichtig, langsam los lassen und aushalten müssen, dass sie einige Erfahrungen allein machen müssen und wir Eltern nur zur Schadensbegrenzung genutzt werden. Oder zum Trost. Das ist nicht leicht. Mir hilft daran zu denken wie ich mich in dem Alter gefühlt habe. Ich vermisste immer ein gutes Gespräch! Meinen Kindern biete ich dies an. Wunderbar funktioniert das im Auto oder bei einem Spaziergang. Von ganz allein beginnen sie........... es tut gut, das Vertrauen der Heranwachsenen zu haben. Auch wenn einem bewusst wird........... sie werden sich von uns lösen........ ist diese Erfahrung auch ein wunderbares Gefühl. Kommen sie wieder zu einem zurück, kann man stolz auf sich sein. Dann hat man beim Erziehen etwas richtig gemacht..........darauf hoffe ich!

Es wird immer schlimmer ... 
von birgit 


Nach der Geburt von unserem absoluten Wunschkind (13 Monate) hat es mich eiskalt erwischt. Wochenbettdepression. Ich wußte vorher nicht einmal was das genau sein sollte und nun hatte ich diese blöden, traurigen, hilflosen Gefühle ... Mit viel Liebe und Unterstützung und den richtigen Hilfen habe ich dann diese dunkle Zeit hinter mir gelassen und konnte mich voll und ganz auf unseren wundervollen Sohn einlassen. Und es wird schlimmer. Jeden Tag. Die Liebe wächst und wächst. Manchmal weiss ich gar nicht, wo das bloß enden soll :). Elternsein ist die tollste Erfahrung, die ich in meinem Leben bis jetzt machen durfte. Mit allen Höhen und Tiefen.
Jeden Tag dabei sein zu dürfen, wie er größer, neugieriger, mutiger wird, ist unvergleichlich.
Wir sind auf den Geschmack gekommen. Wer weiss, vielleicht kommt bald ein Geschwisterchen :).

Das Beste was mir passiert ist... 
von Sandra 

Es gibt in meinem Leben manchmal Situationen in denen ich denke - warum ich, warum ist das nur so...
Und dann denke ich an meine Kinder, 6Jahre und 5Monate.
Und dann denke ich - warum ich, warum hab ich so viel Glück mit meinen 2 Schätzen und ich bin glücklich und dankbar dafür...
Ich liebe meine 2Kinder über alles und wenn auch manches nicht immer so leicht ist und ich mal nicht gut drauf bin, dann versuche ich mich dran zu erinnern wie gut ich es doch habe und das nicht viel dazugehört zum großen Glück... 
Ich wünsche allen Eltern, Großeltern, Geschwistern, usw. das sie dieses Glück empfinden können! 

Bald Glück und Stress hoch 3 ... 
von gaenseliesel_81 


Unsere beiden Zwerge sind nun 3 Jahre und 15 Monate alt. Bei unserem "Ältesten" war ich 25, also für deutsche Verhältnisse echt jung (grins). Im Frühjahr kommt Nr. 3.
Ich habe dann alle drei Kinder noch während meines Medizinstudiums bekommen und es hat trotzdem immer irgendwie mit viel Improvisation und Nerven geklappt. Für uns war von vornherein bereits vor der Ehe klar, dass wir nicht so spät Kinder bekommen wollten, also blieb bei meinem Studiengang quasi nur die Variante "mittendrin". Bereut habe ich das nie, auch wenn 90% des Kindermanagements an mir hängen bleiben. Tage ohne meine beiden Süßen kommen mir total langweilig und leer vor. Mit dem 3. (als einziges zwar zu diesem Zeitpunkt ungeplant, aber keinesfalls ungewollt) werden wir die Familienplanung nun abschließen, da das Haus jetzt voll ist.
Ich freue mich riesig auf die nächsten Jahre mit unserer Rasselbande, obwohl mir selbstverständlich bewusst ist, dass es uns noch viel Nerven kosten wird. Aber die (Lebens-) Freude, die Kinder in ein Familienleben bringen, macht ALLE Unannehmlichkeiten vielfach wieder wett!!! 

Die größte Liebe meines Lebens 
von Steffi 


Sie machen mich wahnsinnig, ich schlafe seit 4 Jahren nicht mehr durch.
Nie hätte ich gedacht, dass ich so einen Menschen lieben könnte, der mir so was antut.
Aber trotzdem, durch sie habe ich die Liebe kennengelernt für die man alles aufgeben und alles tun würde.
Das war mir klar als ich meinen ersten Sohn das erste Mal in die Augen geschaut habe.

Patchworkfamily 
von Anna 


Ich wollte schon immer früh Kinder haben, und so war ich 3 Monate vor dem Ende meiner Lehrzeit schwanger. 
Lucas Papa und ich waren überglücklich und wir schwebten auf Wolke 7 bis schwups der Alltag kam ... Wir waren beide noch sehr jung und konnten uns aus unserer Situation nicht meh herausmanövrieren also haben wir uns getrennt ... 
Sehr fair und ohne, dass unser Kind leiden musste. 
Wir wohnen jetzt nebeneinander und Luca kann in 2 Minuten von einem zum anderen. 
Ich habe wieder geheiratet und vor 2 Jahren hat sich unser großes kleines Glück auf den Weg gemacht und wir sind zu viert. Luca hat letztes Jahr noch eine Schwester bekommen, Papa hat auch wieder geheiratet. 
Meine beide Kider sind mein größtes Glück und wir möchten auch noch ein weiteres. 
Klar, man muss seine Ansprüche sehr zurück schrauben, man macht wieder Nächte durch, manchmal fühlt man sich reif für die Insel oder die Klinik, aber wiegt nicht ein "Mama ich liebe Dich" ALLES wieder auf ???? 
Leider muss ich immer sehr viel arbeiten, weil ich noch sehr jung bin und auch im Job weiter kommen will, denn ich glaube der Zwiespalt den Kindern nicht gerecht zu werden aber auch im Job nicht immer alles geben zu können ist das, was viele Mütter auffrisst. Ich fände es schön einfach nur meine Kinder groß ziehen zu können, denn das finde ich ist das größte Geschenk was man seinen Kindern machen kann: GANZ VIEL ZEIT....
Wie auch immer, das Leben schreibt sein eigenes Drehbuch und ich kann jeder Mutter nur sagen: Seid jeden Tag stolz auf euch und eure Kinder und lebt und liebt von ganzem Herzen denn es gibt NICHTS Wichtigeres :-)

Sie machen mich verrückt, ... vor Glück 
von Nicole 

Meine beiden Mädchen sind jetzt 3 Jahre und 8 Monate.
Die Große war nicht geplant, als sie dann aber da war konnte ich mir sie nicht mehr weg denken. Also stand für uns fest, dass wir unbedingt noch ein Geschwisterchen für unsere Maus haben wollten. Natürlich ist es wirklich anstrengend und man stößt immer wieder an seine Grenzen. Die Große hat es mal wieder nicht rechtzeitig zur Toilette geschafft, die Kleine will sich jetzt auch mal gar nicht alleine beschäftigen und nebenbei kocht gerade das Essen auf dem Herd über. Und wenn jetzt gleich der Mann von der Arbeit kommt, muss ich erst Mal erzählen was für einen harten Tag ich doch heute mit den Kids hatte. Dabei war es doch ein gaaanz normaler Tag! =) Wenn sie dann mal an einem Wochenende bei Oma und Opa sind, sitzen wir hier und starren Löcher in die Luft. So eine Ruhe, herrlich! Jedoch fehlt was, also ab die Kids bei Oma und Opa besuchen. =) Wir könnten uns die beiden nie mehr weg denken denn sie machen uns einfach verrückt! Verrückt vor Glück! =)


 

Wunschbaby - jetzt 1 Jahr 
von Damaris 


Leider hatte ich eine Fehlgeburt in der 10. SSW, genau zu Silvester 2006. Danach hat es mit der Schwangerschaft einfach nicht mehr geklappt. 2008 war ich eine lange Zeit im Krankenhaus, da ich eine psychische Erkrankung habe.
Dann, im März 2009, bin ich endlich erneut schwanger geworden. Ich war so froh! Hab aber niemanden davon erzählt, erst im 4. Monat. Leider musste ich während der gesamten Schwangerschaft Medikamente einnehmen, die eine Auswirkung auf den Fötus hätten haben können, z. B. offenen Rücken.
Wir, mein Mann und ich, waren sehr glücklich, als im Dezember 2009 endlich unser Wunschbaby gesund das Licht der Welt erblickte!
Wir sind schon seit 1998 verheiratet, und dann, 11 Jahre später, ist unser sehnlicher Wunsch in Erfüllung gegangen. :-)

Kinder sind eine Bereicherung 
von Anne Eißler 
Anne, 27 Jahre, eine Tochter - Finja 17 Monate


Ich bin selbst seit 17 Monaten Mama. Das ich Kinder haben möchte war für mich immer klar, denn sie bereichern unser Leben.
Ich finde es faszinierend, dass so ein kleines Menschlein sich durch unsere Hilfe zu einer eigenen Persönlichkeit entwickelt. Kinder sehen die Welt mit ihren eigenen Augen und lassen uns daran teilhaben. Wir können mit ihnen in eine Welt tauchen, die wir längst vergessen haben.
Auch wenn ich immer wieder an meine Grenzen gebracht werde, merke ich, dass es sich gelohnt hat. Denn wenn wir diese Zeit überstanden haben, kann meine kleine Maus noch mehr als vorher.

Mein Leben hat einen Sinn 
von Manuela 


Ich war "schon" 28 als ich schwanger wurde, aber irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt, um zu sagen "jetzt ist es richtig"!
Bevor ich wusste, dass ich schwanger bin, habe ich aber leider meine Arbeit verloren (2 Wochen nach der Kündigung bekam ich dann die Nachricht, dass es geklappt hat)!
Wir waren zuerst verunsichert, denn mein Mann hatte auch erst seit ein paar Wochen einen neuen Job und war noch in der Probezeit!
Aber es war die beste und richtigste Entscheidung unseres Lebens - ein zurück gab es nun eh nicht mehr!
Dann in der 16. woche der Schock - Verdacht auf Down-Syndrom!!!
Ich war fix und fertig, aber für mich stand von Anfang an fest, dass ich dieses Kind auf jeden Fall behalten werde!
Zum Glück erwies sich dieser Verdacht aber als Fehlalarm!
Nun sollte alles gut werden, mir ging es gut.
Dann musste ich aber 2 Wochen vor dem errechneten Termin ins Krankenhaus - Diagnose EPH-Gestose!
Ein Krankenhausmarathon begann und ich musste Blutdruckmedikamente nehmen!
In der 43. woche wurde sie dann endlich per Not-kaiserschnitt geholt!
Mein Blutdruck war 140/100 und ich war einer ohnmacht nahe!
Dann endlich war sie da und alles war vergessen!
Die erste Woche war die Schlimmste, Selbstzweifel und die Krankenhaustortour mussten erst einmal überwunden werden!
Aber dann war sie ein echtes Traumbaby, sie schlief mit knapp 2 Wochen durch (6 Stunden nachts) und auch bis heute kenne ich kaum durchwachte Nächte, außer sie ist krank!
Sie ist unser Sonnenschein und unser ganzes Glück und wir möchten trotzdem noch ein 2. Baby, was leider noch nicht geklappt hat!

2 Töchter 3 und 1 Jahr 
von Alexandra, 38, 


Wollte schon immer Kinder und habe lange auf das Erste warten müssen. Ich glaube der Augenblick das eigene Kind das erste Mal im Arm zu haben ist das größte Glücksgefühl der Welt. Ich bin dankbar dafür, dass ich das auch noch ein 2. Mal erleben durfte und beide gesund sind. Gerne würde ich auch ein drittes Kind haben... Sie kosten viel Geld und viele, viele Nerven aber jedesmal, wenn sie mich anstrahlen oder mich umarmen könnt ich zerschmelzen.

Das Beste!!!! 
von Mariella 


Ich bin jetzt 23 Jahre alt, mein Sohn 18 Monate. Noch vor 3 Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich einmal so ein Glück haben werde... Damals habe ich eine Essstörung entwickelt. Konnte nichts essen, da ich ständig Magenschmerzen davon bekommen habe und mich übergeben musste... bis ich irgendwann ganz aufgehört habe zu essen.
Meine Familie war mir damals keine große Hilfe. Als ich innerhalb von nicht mal 2 Monaten 11 Kilo abgenommen hatte, kam ich ins Krankenhaus, wo alles mögliche kontrolliert wurde. Dort hatte ich auch mein erstes Gespräch mit einem Therapeuten, da auch das "vernichtende Urteil": neurotisch depressiv mit anorektischer Symptomatik.
Er hatte mir damals nahegelegt, stationär in eine Klinik zu gehen. Meine Familie war sehr dagegen... 4 Monate später und weitere 6 Kilo weniger ging ich trotzdem. Meine Mutter kam mich in 2 Monaten Klinikaufenthalt 2 oder 3 Mal besuchen, mein Vater gar nicht.
In dieser Klinik habe ich meinen jetzigen Mann kennengelernt, ohne dessen Hilfe und Unterstützung, hätte ich das alles wohl nicht überwunden. Endgültig raus aus diesem Teufelskreis von essen und nicht essen, kam ich aber erst am 25. November 2008, als ich morgens um 6:00 Uhr einen Schwangerschaftstest machte, der positiv war!!!
Ich hörte auf mit Rauchen und zwang mich zu essen, damit es meinem Baby gut ging.
Seit dem 14.06.2009 bin ich nun Mama und es ist das größte Glück auf Erden!!!
Mein Kleiner gibt mir jeden Tag auf's neue die Kraft gegen die Krankheit (die immernoch in meinem Kopf schläft) anzukämpfen!!!
Ja, es ist manchmal anstrengend, aber die Liebe zu meinem Sohn, lässt mich alles andere überstehen!

Beste Entscheidung... 
von Loona 


Ich bin 36 Jahre alt, von Beruf Kinderkrankenschwester und war mit meinem Beruf "verheiratet". Kinder hatte ich auf der Arbeit auch genug. Also sagte ich immer nein zu Familie.
Bis zum Jahr 2004. Nach einer unschönen Trennung vom Ex lernte ich einen neuen Mann kennen, gleich zu Anfang des Jahres. Und- wie es dannn schon mal passieren kann, man ist frisch verliebt und auch mal zu Risiken bereit ( Pille vergessen- andere Verhütung?? Nee...) wurde ich bereits im Mai schwanger. Und dann gab es nichts zu überlegen, da Abtreibung nicht in Frage kam. Wir haben noch 2004 geheiratet, 2005 kam unser Sohn zur Welt. Auch wenn gerade die ersten 2 Jahre sehr schwer waren ( rbeit des Vaters weit weg, kein zusammenziehen möglich, ergo auch kein "normales" Familienleben) war es die beste Entscheidung meines Lebens.
Heute sind wir eine glückliche Kleinfamilie, die sich über die letzten 6 Jahre gut zusammengefunden hat. Trotz aller anfänglichen Wiedrigkeiten.

Allein gegen die Welt 
von Colleen 


Hallo, 
ich war im Alter von 22 Jahren das erste Mal schwanger, unglücklicher Weise unter nicht allzu rosigen Umständen, dafür umso mehr durch eine rosarote Brille. Kurz bevor die "gefährliche Zeit", ein Kind zu verlieren, beendet war, hatte ich eine Fehlgeburt. Es war schrecklich für mich. Ich dachte, die ganze Welt sei gegen mich und, damit es richtig schön weh tut, habe ich nur noch Frauen mit dicken Bäuchen gesehen. Wo auch immer ich unterwegs war, Schwangere. Die ganze Welt schien schwanger zu sein, nur ich nicht mehr. Es dauerte geschlagene zwei Jahre, bis ich darüber hinweg war. Nämlich bis zu dem Moment, als ich wieder schwanger war. Gleicher Zeitpunkt, Geburtstermin nur 1 Woche verschoben, aber ich war schwanger. Ich nenne sowas nicht Unfall, sondern eher ungeplant. Der Vater des Babys war verheiratet, also keine richtig glücklichen Umstände, aber die Welt war mit mir und ich konnte auf das Kind hoffen, das mich von meiner Trauer befreien würde. Und da war sie. Heute vor 16 Jahren kam meine Tochter zur Welt. Sie ist eine wunderschöne junge Lady geworden, ich bin sehr stolz auf sie. Ja, jaja, sie steckt MITTEN in der Pubertät, aber was ich mit ihr seit ihrer Geburt schon alles durch habe, passt nicht einmal auf sämliche Häute einer Kuhherde. Später, 5 Jahre danach, kam mein Sohn zur Welt. Ich war inzwischen verheiratet und hatte nun zwei Kinder. Genau so, wie ich es mir in meiner Jugend einmal vorgestellt hatte: Wenn ich 30 bin, habe ich bestimmt zwei Kinder, einen Mann und ein kleines Häuschen. Die Welt mochte mich. 
Nun ja, man hat als Mutter kaum mehr Rechte, es sei denn, man nimmt sie sich und hat dann die ganze Welt, oder eben sein Umfeld, gegen sich. "Schließlich bist du Mutter!", "Du hast für deine Kinder da zu sein!", "Du kannst doch nicht" ..., "Wie kann man nur ..." 
Meine Tochter war ein recht pflegeleichtes kleines Mädchen, das sich aber in Laufe der Jahre zu einem lauten, manchmal unerträglich zickigen Wesen verwandelt hat. Dennoch bin ich stolz auf sie. Sie bügelt, sie kocht, sie räumt Schnee, sie weiß, wie sie mir helfen kann ... aber eben nur, wenn sie Lust und Laune dazu hat. 
Mein Sohn ist hochgradig clever und weiß dies sogar dort einzusetzen, wo Mama am empfänglichsten ist. Ein treuer Dackelblick und Mama rennt. Er ist clever aber faul. Ich könnt ihn die ganze Zeit knutschen, er war schon als Baby ein richtiges Schnuckelchen, aber manchmal ist er schon überfordert, wenn ich ihn bitte, mir etwas aus der Küche zu holen. Ich glaube aber, das hat die Natur der Jungs ihnen so mitgegeben. Von daher: es gehört zu ihm, wie er zu mir.
Ich denke, jede Mutter - und auch die Väter, wenn sie denn vorhanden sind und bleiben - wissen genau, was man an Kindern hat. Nämlich einen Schatz, der in Geld und sonstigem Geschmeide nicht aufzuwiegen ist. Aber. Aber aber, man hat als Mutter trotz allem noch das Recht zu leben. Eltern zu sein ist eine riesen große Verantwortung. Und ich gestehe, dass ich manchmal an meinen Grenzen angelangt war, okay, nicht nur manchmal, öfter. 
Inzwischen lebe ich mit meinen beiden Pubis in einer eigenen Wohnung, ich habe mich von meinem Mann vor 6 Jahren getrennt, bin geschieden. Alleinerziehend macht das "Sich aufregen" noch viel mehr "Freude", wenn man denkt, "Die ganze Welt ist gegen mich." 
Dazu sei noch bemerkt: die beiden Väter meiner Kinder sind weitestgehend außen vor, was die Erziehung angeht. Einer kümmert sich seit 15 Jahren überhaupt nicht, der andere im Zweiwochentakt für 36 Stunden. So viel zum Thema Eltern/Väter.
Fazit meiner Mutterrolle: ich liebe meine beiden, ich würde sie für Nichts auf der Welt hergeben wollen. Aber, und ich bin da ganz ehrlich und scheue mich auch nicht, das zu sagen: wenn ich damals gewusst hätte, was es alles mit sich zieht, ich hätte keine Kinder.
Ich drücke allen Eltern dieser Welt die Daumen, wünsche viel Kraft, Ruhe und Geduld. Denn das sind die Eigenschaften, die man als Eltern braucht.

Ja zu Kindern 
von Alina 


Ich bin 33 Jahre und ich komme aus einer großen Familie, habe noch eine Schwester und eine Menge an Cousinen und Cousins. Daher wollte ich wohl auch von Kleinauf immer eigene Kinder haben. Meinen Mann habe ich mit 18 kennengelernt. Nach 7 Jahren haben wir geheiratet und ich habe nach der Hochzeit auch gleich die Pille abgesetzt. Nach 3 Jahren unerfülltem Kinderwunsch haben wir uns untersuchen lassen und mussten leider feststellen, das wir auf normalen Weg keine Kinder bekommen können. Nach nunmehr 5 Jahren Kinderwunschbehandlung und etlichen Fehlschlägen werden wir nun nach 8 Jahren Kinderwunsch im Februar 2011 endlich Eltern. 
Wir sind überglücklich, dass wir nun doch Eltern werden können.
Mir ist meine Arbeit inzwischen auch sehr wichtig geworden, aber ich denke, man kann Kind und Karriere auch gut unter einen Hut bringen. 

Zwillinge zum Schluss... 
von Annette 


Unsere beiden Ältesten sind schon erwachsen... Als die beiden 10 und 11 waren haben wir uns zur Aufnahme eines Pflegekindes entschlossen und unverhofft einen Säugling bei uns aufgenommen. Sie ist trotz ihrer ganzen Handycaps ein Sonnenschein und wir sind dankbar, ihr vielleicht viele Möglichkeiten eröffnen zu können, die sie sonst vielleicht nicht hätte. Trotz vieler schlafloser Nächte haben wir das nie bereut...:-))und inzwischen ist auch dieses Kind 11 Jahre alt. Tja, und vor einem Jahr kamen unsere Zwillinge über Nacht hier herein, haben nach 10 Jahren ohne Babys alles aufgewirbelt und umgestellt. Erst waren wir nur als Zwischenstation gedacht, jetzt sind wir aber die neue "Familie" für diese Jungs. Klar, wir sind älter geworden und ich war bestimmt niemand,der vor Entzücken bei Babys in kreischende Töne verfallen ist. Aber das Aufwachsen zu sehen und die Vision, ein Kind mit ganz vielen Möglichkeiten in sein eigenes Leben irgendwann entlassen zu können, finden wir eine wunderbare Vision.

Von der Karrierefrau zur Fulltime-Mama: ein herausfordernder Rollenwechsel 
von Annette, 45 


Hallo zusammen,
ich lernte meinen zweiten Mann erst mit 39 Jahren kennen und war nach der ersten kinderlosen Ehe jahrelang glücklicher Single. Rückblickend kann ich sagen: es war gut, dass ich sowohl privat, als auch beruflich auf der Überholspur gelebt habe. Eine Zeit lang war das genau das Richtige. Aber irgendwann ödete es mich an. Je älter ich wurde, umso weniger Spaß hatte ich an durchfeierten Nächten oder Arbeiten bis um Mitternacht.
Es fehlte etwas wirklich SINNVOLLES. Dann lernte ich meinen Mann kennen und wir wurden binnen kürzester Zeit Eltern - unsere beiden Kinder wurden im Abstand von 12 Monaten geboren. Heute bin ich 45 und habe ein 4,5 jähriges Mädchen und einen 3,5 jährigen Buben.
Ich vermisse weder Karriere noch Nightlife oder Shopping in New York. Das war gestern. Heute habe ich eine wirklich anstrengende, aber sehr sinnvolle und wirklich wichtige Aufgabe. Der Rollenwechsel ist mir ehrlich gesagt in den ersten zwei Jahren sehr schwer gefallen. Erst als ich mich damit "abgefunden" hatte, die Mutterrolle kompromisslos zu akzeptieren, komme ich mit dem Rollenwechsel gut zurecht. Ich muss keine Karriere mehr machen, das habe ich hinter mir. Was mich manchmal stört: dass viele Akademikerinnen die Nase rümpfen, wenn man den Beruf nicht mehr so wichtig findet. Vielleicht ist das ja auch der Vorteil einer "alten" Mutter. Man hat keinen Nachholbedarf mehr. Das Schönste am Muttersein ist die Liebe. Die Liebe für die Kinder und die Liebe von den Kindern. Was Besseres gibt es nicht.
Liebe Grüße, Annette


 

"...aber wenns dich dann EINMAL anlächelt...." 
von Katharina, 37 


Ich bin ganz unversehens Mama geworden.
Klingt komisch, ist aber so.
Vor 10 Jahren hatte mir meine Ärztin nämlich eröffnet daß ich keine Kinder bekommen könne.
Also hatte ich sämtliche Anzeichen auf den Streß im Job geschoben.
Übelkeit und Spucken am Morgen? Sodbrennen? Streß im Job (ich bin selbständig und habe höchst anspruchsvolle Kunden). Gewichtszunahme? Kam daher weil ich wegen des Jobs keine Zeit mehr hatte zum Sport zu gehen.
Jedenfalls brachte mich mein Mann mit "Magenkrämpfen" ins Krankenhaus - und 45 Minuten später waren wir Eltern.
Als ich den kleinen Frosch zum ersten Mal im Arm hielt und er mich ansah, wars Liebe auf den ersten Blick.
Ich hatte also keine 9 Monate Zeit mich auf ein völlig verändertes Leben einzustellen, keine 9 Monate um mich vorzufreuen oder auch vorzuängstigen. Und vor allem: keine 9 Monate Zeit um 8197120 Ratgeber zu lesen :). War wohl ziemlich gut so. Ich bin also völlig unbefangen an das Thema "Mama sein" rangegangen.
Nach wie vor habe ich keinen Ratgeber gelesen, mich aber oft mit meiner Ma, meinen Schwestern und Schwägerinnen ausgetauscht (allesamt erfahrene Mamas).
Und obwohl ich nicht die geringste Vorbereitungszeit hatte, bin ich unglaublich gerne Mama.
Auch wenn seither mein ganzes Leben durcheinander geraten ist, wir erheblich weniger Schlaf, unsere Ernährung vorwiegend auf schnell zu kochendes und den Pizzaexpreß umgestellt und ein kleines Vermögen für Babyklamotten, Windeln, Babyausstattung und -Nahrung ausgegeben haben: wir genießen jede einzelne Sekunde.
Auch in den ersten Wochen das Aufstehen mitten in der Nacht, das Vollgespuckt und Angesabbert werden, die Flecken auf sämtlichen Oberteilen, der Geruch von saurer Milch, der mich ständig umgibt, ich finds wundervoll.

i´m lovin´it 
von naomi, 22 


nach der geburt war die umstellung schon hart, denn mir hat meine freiheit gefehlt. aber mein sohn (7 Monate) macht mir so viel spaß, dass das schnell vorbeiging.
ob ich es liebe mutter zu sein?
oh ja ich liebe es! und meinen kleinen sohn liebe ich über alles. wie könnte man auch nicht glücklich sein, wenn man einen kleinen schatz hat der jedes mal vor freude lacht wenn er mama oder papa sieht.
und selbst in den anstrengsensten momenten würden wir es niemals übers herz bringen ihn einfach schreiend in seinem bettchen liegen zu lassen.

immer besser.... 
von Mellie 


Unser Anfang war sehr holprig. Rosalie hatte einen Atemstillstand kurz nach der Geburt und musste intensiv im Krankenhaus behandelt werden. Doch ihr Gesundheitszustand besserte sich Tag für Tag und wir schlossen, nach anfänglicher Unsicherheit, unsere kleine Maus in unsere Herzen. Für nichts in der Welt würden wir sie jemals freiwillig hergeben!! Durch diese anfängliche schwere Zeit haben wir gelernt, das was man hat, zu schätzen und zu lieben. Ich denke oft, wenn Rosalie wegen Bauchweh weint oder sie zornig brüllt, an die Zeit zurück und freue mich, dass sie überhaupt bei uns ist. 
Mama- oder Papasein ist sehr erfüllend und das (noch)zahnlose Lächeln unserer Maus ist die schönste Belohnung für uns!!

Schöner als je erwartet 
von Jaqueline 


Ich war nie der Typ, der Kinder unbedingt mochte oder sie angelächelt hat, wenn ich sie in der Bahn gesehen habe. Auch Kinder von Bekannten waren für mich eher uninteressant. Dann habe ich meinen Mann kennengelernt, der bereits zwei Söhne im Alter von Neun und Sieben Jahren hat. Leider sehen wir nur den Ältesten aber es war für mich ab dem Zeitpunkt überhaupt keine Frage, das Kind in mein Herz zu schließen und ihm eine gute Ersatzmutter zu sein, wenn er am Wochenende bei uns ist.
Und dann wurde ich selber schwanger. das war eine furchtbar befremdliche Situation für mich und es hat bis zum tag der Geburt unserer Tochter angedauert, bis ich mich mit der Situation angefreundet hatte. Aber ab der Sekunde, in der unsere Maus zur Welt kam, war ich wie ausgewechselt und der glücklichste mensch der Welt. Ich habe keine Angst mehr, als Mutter zu versagen. Ich gebe jeden Tag mein Bestes und habe so viel Liebe zu geben. Es gibt für mich nichts schöneres mehr, als Mutter zu sein und deswegen haben wir uns ziemlich schnell für ein zweites Baby entschieden, nun kommt der nächste kleine Wurm im Februar und ich kann es kaum erwarten!

Schon fast ein Jahr... 
von Katharina 


Wir sind ein glücklich verheiratetes, junges Paar und sind seit fast einem Jahr Eltern. Wir haben uns sehr früh für ein Kind entschieden und nun feiern wir in wenigen Tagen den ersten Geburtstag von unserem kleinen supersüßen Sohn.
Schon fast ein ganzes Jahr ist er jetzt bei uns. Die Zeit ist so schnell vergangen, man hat so vieles mit ihm erlebt: Die ersten Tage zu dritt zu Hause, wie fast bewegungslos in seiner Wiege lag; auf unserem Bett, wie er den Kopf immer länger oben hielt; auf dem Boden, wie er sich langsam einem hinterher schob; ach, und die vielen anderen Dinge, die man beobachten konnte. Am allerschönsten ist sein unwiderstehliches Lachen, mit dem er immer wieder wildfremde Menschen in seinen Bann zieht!
Natürlich gab es auch Momente in denen es nicht so leicht war: die Bauchschmerzen in den ersten Monaten, die er sich nur schwer wegmassieren ließ; die ein, zwei Nächte, in denen er unbedingt zu Papa ins Bett spielen wollte anstatt weiterzuschlafen.
Ich habe irgenwo einen Satz gelesen, an den ich mich dann immer erinnere: Liebe sie am Meisten, wenn es am Schwersten ist!
Das erste Jahr war so unbeschreiblich schön und ich weiß, die nächsten werden es auch! Besonders, da wir im Oktober zum zweiten Mal Eltern werden und wir uns schon riesig auf ein neues erstes Jahr freuen! 

Man kommt irgendwann an seine Grenzen 
von stefanie, 27 


Ich bin Mutter von 2 Söhnen (23 Monate und 7 Monate). Und so schön wie das Mutter-sein ist, es ist auch manchmal anstrengend. Dabei kommt es auch mal vor, dass man seine Grenze der Belastbarkeit erreicht. Jedoch, wenn man abends im Bett liegt und das leise Atmen seiner Kinder hört, dann betet man zu Gott, dass die Kinder nie was Schlechtes erfahren müssen und man sie solange wie möglich durch´s Leben begleiten kann.
Wer Mutter ist, erfährt Gefühle wie Freude und Ängste, die man in dem Ausmaß vorher noch nicht kannte.
Es gibt nichts Schöneres für mich, wenn meine Kinder zu mir Mama sagen oder sie sich über unwitzige Sachen kaputt lachen ohne Ende.
Es lohnt sich auf jeden Fall - das Mutter sein.

Es gibt nicht schöneres und nichts schlimmeres.. 
von Marion 


JA, ich liebe meine Kinder(knapp 4 und knapp 1 Jahr alt)!! Zu sehen, wie sie aufwachsen, zu sehen, wie sie die Welt endecken und sich manchmal auch selbst nochmal darauf einlassen (können) ist genau das, was ich in meinem Leben vermisst habe, ohne es vorher zu ahnen! Manchmal aber auch wird mir alles zu viel - die ständige Verantwortung, der mangelnde Schlaf, die Rechfertigungen für angeblich "falsche" Erziehungs- und Essregeln...dazu noch zwei wilde Kinder, die die gerade frisch geputze Wohnung in ein Schlachtfeld verwandeln! Aber wenn ich dann doch recht fertig und resigniert dasitze und mein Sohn auf mich zukommt und sagt "Mama, ich hab Dich doch lieb", dann weiß ich wieder, warum ich meine Kinder liebe und das ich sie für nichts auf der Welt hergeben möchte!

Liebend gerne :-) 
von Angelina V 


Für mich persönlich ist es ein wahr gewordener Traum Mutter sein zu dürfen. 
Ich bin nur schwer schwanger geworden bzw dachte eigentlich, dass das nie funktionieren würde und wurde, obwohl ich mir schon mit 18 ein Kind gewünscht hätte, dann auch erst mit 31 schwanger. 
Obwohl ich als Alleinerziehende vom ersten Tag an einige Hürden zu überwinden hatte und ja wirklich alles alleine schaffen musste, von der ersten durchwachten Nacht an - merke ich, dass mir das Kind unglaublich viel Kraft gibt, einfach dadurch, dass es da ist. 
Es ist eine ganz andere Art von Lebensgefühl, ich kann trotz Stress viel mehr bewältigen - ich bin mutiger, selbstbewusster, und gehe auch an Schwierigkeiten ganz anders heran. 
Für mich ist es ein wahrer Segen das ich ein Kind bekommen habe - sogar beruflich habe ich ganz andere Motivationen.
Insofern - ich kann einfach nur sagen, dass ich mein Glück immer noch kaum fassen kann. 
Was mich manchmal ein bisschen traurig macht ist dass ich so lange warten musste - und wieviel Zeit ich ohne Kind verbringen musste, ohne diesen ganz besonderen, positiven Einfluss den es auf mich hat, auf meine Motivation, meine Energie, meine Fähigkeiten durchzuhalten obwohl es mal schwierig ist - das ich ein Kind habe. 
Ich bin mir sicher, ich hätte im Leben insgesamt - auch beruflich - mehr erreicht wenn ich viel früher mein erstes Kind bekommen hätte. 
Einfach weil ich mich durch das Kind in einer Art verändert habe die mich jetzt deutlich klarer sehen lässt was wichtig ist um ein gutes Leben leben zu können und ich frage mich oft, wo ich wohl heute stehen würde, wenn ich schon mit 21 Mutter geworden wäre.

Auf jeden Fall... 
von Maria mit Dimi 


Ich bin gerne Mutter, auch wenn es zur Zeit doch etwas stressig ist mit meinem Kleinen. Ich komme fast zu nichts, weil er (5 1/2 Monate) ständig auf den Arm und rumgetragen werden will und wehe das geschieht nicht...
Aber um nichts in der Welt möchte ich ihn wieder hergeben. Wie sehr er mir fehlen würde, hab ich vor 3 Wochen gemerkt, als ich meine Eltern besucht hab und mein Baby bei ihnen im Zimmer geschlafen hat...
Konnte nicht schlafen, bin immerwieder aufgewacht, weil er nicht bei mir war...

5 lange Jahre haben wir auf Kinder gewartet... 
von Regina, 34 Jahre 


...und jetzt sind unsere Zwillinge schon 5 Monate alt. Die ersten Wochen waren hart und ich hatte auch große Angst vor der Herausforderung, Zwillinge groß zu ziehen. Aber es wird von Woche zu Woche schöner und einfacher. Es macht mir Riesenspaß Mutter zu sein und ich freue mich schon auf viele ereignisreiche Jahre mit unseren Kindern!

 

Manchmal :-) 
von ToBiLuFe


Ich hab 2 Söhne (5 Jahre und 10 Monate), ich bin jung Mutter geworden (mit 20), sie sind mein ganzer Stolz. Natürlich weil sie alles so gut können :-) und weil sie bei allem so hübsch und süß sind, das ich sie immer knuddeln und knutschen möchte. Es gibt aber auch Phasen, wo ich auf der Strecke bleibe, wo ich hinterher manchmal selbst denke, warum ich nicht öfter mal nein sagen kann. Und wenn der Große bockt und der Kleine quengelt möchte ich manchmal Marry Poppins sein, meinen Schirm aufspannen und auf den Kaminsims fliegen, aber das kann ich nicht ... aber am Schluss, wenn ich es so überdenk, ich bin sehr gerne Mutter. Meine Kinder und mein Mann habne mich komplettiert, sie gehören bedingungslos zu mir, ohne Sie kann ich nicht sein! Aber ich bin immernoch ich, und wenn meine Kinder groß sind, bin ich wieder ganz allein ich und nicht nur Mutter, jetzt bin ich es in Pausen (ich hoffe man kann das irgendwie verstehen?!) und die genieß ich sehr

weiß noch nicht ganz genau... 
von petiblume 


ob ich gerne Mutter bin, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht ganz genau..
Unsre Kleine ist 5Monate alt. Wir wurden von ihr überrascht..
Ich liebe sie keine Frage und sie fehlt mir, wenn mal Omi mit ihr Spatz geht..aber so ganz glücklich bin ich nicht..Ich bin ein freiheitsliebender Mensch und ich habe mein Leben bisher auch in vollsten Zügen genossen und Vieles unternommen und ausprobiert-kein Jahr war dem anderen gleich(bin 29)..ich sehne mich manchmal noch zurück, und es macht mich traurig, dass ich nicht sagen kann-so und jetzt start ich mal einfach so und fahr ans Meer...oder könnt ich das doch?hm..
Ich bin oft sehr ausgepowert, denn immer das passende Programm für die Kleine zu finden ist nicht ganz einfach..
Andererseits-wenn sie mich zufrieden anlacht oder mit Papi herumblödelt..-was gibt es Schöneres?
Eben nichts mehr..das hat sich verändert-sie ist an erster Stelle und dann laaaaaange nichts anderes.
Muss mich wohl erst noch an mein neues Leben gewöhnen.. 

Ich bin gerne Mutter, weil.... 
von Simone U. 


.... meine Tochter genau DAS ist, was mir die letzten Jahre gefehlt hat. Ich habe Verantwortung, muß Entscheidungen treffen, sie gibt mir einen Sinn in meinem Leben (UND mein Mann natürlich auch :-)
Ich bin durch das Mama-sein selbstbewußter geworden, laß mich nicht mehr unterkriegen. Ich bin soooo stolz auf sie, auf meine Tochter, meine Family. Ich war genau ein Jahr zu Hause, bin seit 3 Wochen wieder Vollzeit arbeiten und es klappt super! Ich bin echt total glücklich und zufrieden mit meinem Leben! Zum Ersten Mal! 
Nur zur Info: Ich bin 33 Jahre alt.

mein Job: Niklas (4 J.) und Johanna (16 M.) 
von Bettina, 40 


am Anfang war es schwer... weil alles anders und neu war. Ich hatte eine leichte Depression, konnte das aber gar nicht verstehen, weil das Kind nach laaangem Warten endlich da war. Ich konnte mit Niklas nicht gut alleine sein und zu Hause sein. Meine Eltern haben mir damals sehr geholfen, sind jeden Tag mit uns rausgegangen. Erst als ich in Spielgruppen etc. ging und mit anderen Müttern sprechen konnte, wurde ich zur begeisterten Mutter. Mit Johanna bin ich nun "vollständig" und absolut glücklich!
Wir sind ja doch irgendwie flexibler und selbständiger als unsere Männer, die jeden Tag von morgens bis abends den eigentlich gleichen Job machen. Ich beneide meinen Mann nicht... er beneidet mich um so mehr. Ich habe mir allerdings meinen Alltag auch ziemlich vollgepackt. Inzwischen 2 Kinder, 2 x die Woche arbeiten, 1 x Sport (mal was für mich!), Spielgruppe, Haushalt (was so alles da dran hängt und ich nicht wirklich gerne mache!)... da komme ich oft in´s Rudern und wenn ich meine Eltern nicht hätte, würde das alles gar nicht gehen. Die Belastung ist oft ziemlich hoch. Die Kinder sind ja nicht immer nur freundlich...
Viele Grüße Bettina

Bin ich gerne Mutter? 
von Priska 


Als ich von meinem Spatz erfuhr war ich noch jung, gerade mal 16, mitten in der Ausbildung, Risikoschwangerschaft, aber ja ich hab mich für das Kind entschieden, trotz Streitereien und anschließender Trennung vom Kindesvater. Es waren nicht immer leichte Zeiten für mich und trotzdem hab ich es noch kein einziges Mal bereut den Zwerg bekommen zu haben, ich bin gerne Mutter, mit Leib und Seele weil es einfach nichts Schöneres gibt als meinen Kleinen (14 Monate) zu beobachten wie er durch die Wohnung läuft mich anstrahlt, am Klavier rum klimpert oder sich einfach nur an mich kuschelt. Ich liebe es Mama zu sein :D

Warum ich gerne Mutter bin? 
von Schmunzel 


Weil meine drei Kinder, einem ganz schön die Langeweile verteiben, wenn sie mal nicht da sind.
Und wenn sie wirklich weg sind vermisse ich sie ganz dolle.
Ich wurde mit meiner großen im 3. Lehrjahr schwanger, sie hat uns überrascht, unsere Pläne umgeworfen, und als sie Da war stand für mich ganz klar fest, 3 Jahre nur für Sie!, Ihre Schwester folgte 2 jahre später, und 2007 kam dann ein kleiner Bruder dazu. Auch wenn es machnmal mit 3 Kindern stressig ist, ich möchte nicht tauschen. Ich hab mal einen Versuch des Arbeitens gestartet, aber es hat nicht geklappt. Meiner Tagesmutter war es zuviel, mein Arbeitgeber hat meine Arbeitszeit immer mehr ausgedehnt ohne mit mir vorher darüber zu sprechen, und das Geld das ich verdieht habe, habe ich Komplett der Tagesmutter gegeben. Ich warte bis mein kleiner mit 3 im Kindi ist und dann suche ich mir etwas passendes. das wird schon klappen.
und wenn nicht, dann wird sich etwas anderes finden

mein Herz gehört Dir... 
von Steffi 


Ich werde Nachts wach weil ich dich höre, du brabbelst vor dich her... Ich stehe auf und schaue nach dir, du siehst mich und strahlst mich übers ganze Gesicht an, in solchen Momenten weis ich das wir alles richtig gemacht haben... Du bist das schönste auf der ganzen Welt, für dich verzichte ich gerne auf alles!!! Du bist mein Sonnenschein und mein Herz gehört dir...

Ein Bild ohne vieler Worte 
von Michaela 


Spricht das Bild nicht tausend Bände??
Deshalb bin ich so gerne Mama. Nichts kann 
solche Küsse ersetzen!!

Traumjob Mama - auch in stressigen Zeiten 
von marlene74 


Ich bin Mama von 2 Töchtern (13 Monate und 4,5 Jahre). Ich finde es grossartig Mutter zu sein und ich habe mich ganz bewusst für Teilzeitarbeit entschieden. Auch wenn das Stillstand in der Karriere für mich bedeutet hat. Und meine Töchter werden von den Grosseltern während meiner Arbeitszeit betreut. Für mich ist das optimale Lösung. Auch wenn beide krank sidn oder anstrengende Phasen habe, bin ich froh dass ich für sie da sein darf. Denn noch nie habe ich solch bedingungslose Liebe und grenzenloses Vertrauen erlebt, wie es Kinder ihren Eltern entgegenbringen. Ich habe kein Problem damit, wenn andere Mütter fragen, warum ich nicht mehr Vollzeit arbeite oder meine Karriere an den Nagel gehängt habe. Ich bin lieber für meine Mädels da!

Auf mir lastet der Druck der Gesellschaft, ich bin gerne Mutter! 
von katrin 34 


Ich bin Mutter von zwei kleinen Kindern,2 und 4 Jahre alt.Zur Zeit ist es sehr stressig und beide vordern mich enorm.Ich habe mich bewußt entschieden für beide jeweils 3Jahre Elternzeit zu nehmen weil ich es nicht ertragen hätte sie schon im Alter von einem Jahr oder noch jünger ab zu geben.Mittlerweile habe ich den Eindruck ich bin nicht normal, weil ich ständig gefragt werde ob mir nicht etwas fehlt weil ich nicht mehr arbeite.Meine Kinder würden mir aber fehlen,wenn ich arbeiten gehen würde.Ich habe das Gefühl,das das was ich jetzt mache irgendwie mehr Sinn ergibt.Es macht mir die meiste Zeit sehr viel Spass und manchmal finde ich die beiden richtig blöd und wieder berufstätig zu sein wäre echte Entspannung.Ich hätte studieren können und habs nicht getan.Ich war zwölf Jahre berufstätig,die letzten zwei Jahre davon als Abteilungsleiterin .Ich bin gelernte Schauwerbegastalterin und habe gern in meinem Beruf gearbeitet, aber das Leben meiner Kinder ist mir wichtiger.Ich versuche täglich das Beste zu geben und möchte von all dehnen in Ruhe gelassen werden die ihre Kinder abgeben und ich rede nicht von dehnen die ihre Kinder aus finanziellen Gründen abgeben müssen oder gar von alleinerziehenden Müttern.Ich will, wünsche mir mehr Anerkennung für die Arbeit die ich täglich mache und will nicht das Gefühl haben ich müßte meine Kinder abgeben nur um im Trend zu sein und dazu zu gehören.Manchmal traue ich mich kaum zu sagen,ich bin Hausfrau und das die meiste Zeit auch noch gerne,denn für mich gibt es nichts besseres als meine Kinder, arbeiten kann ich dann auch noch lange genug und zwar dann, wenn ich denke die Zeit dafür ist da.Danke.

 

Wir wollten nie Kinder 
von Daniela 28 


Mein Name ist Daniela und meine Geschichte beginnt im Jahr 1996,da lernte ich meinen Mann kennen (etas jünger als ich)und es war die jugendliebe.Wir verbrachten viele Jahre in der ansicht keine Kinder zuhaben wir wollten Reisen ,arbeiten,Haus und natürlich viel Luxus.Im Jahr 2003 war es dann soweit ich wurde schwanger trotz pille ( hab ein paar mal vergessen sie einzunehmen) und so stand ich da bekam einen schrei anfall und mein Vater versuchte meinen Mann zu trösten mit den Worten " Schlimmer wärs wenn es Zwillinge wären" unsere Eltern waren gar nicht geschockt freuten sich sogar nur mein Mann nicht.Ein paar Tage später versuchte ich mit im zureden und meinte wozu ein Haus wenn mans nicht füllt wozu Reisen wenn man niemanden etwas zeigen und erklären kann und matrielle Dinge sind so vergänglich aber ein Kind (wenn es gut erzogen ist)kann einem viel mehr geben,ich muß sagen es war sogar die rede von Abtreibung aber ich machte ihm unmißverständlich klar das es für mich nicht in frage kommt.Ich gewann wir bekamen eine gesunde Tochter 2004 und was soll ich sagen er liebt sie über alles.2005 kauften wir unser Haus und Heirateten.2007 wurde ich wieder schwanger und 2008 kam unser Sohn er machte das Glück komplet und bald fahren wir in Urlaub.

keinen nerv mehr! 
von Michaela, 22 


Also zurzeit ist es nicht gerade einfach für mich mutter zu sein. Meine Tochter Selina (21 Monate alt) ist gerade krank und hat Magen-Darm-grippe. und eigentlich ist sie ein sehr sehr aktives kind und raubt mir den letzten Nerv! Und das kann sie wirklich gut ;-) aber jetzt da sie krank ist, weiß ich gar nicht wie ich mit ihr umgehen soll weil sie nur kuscheln will und herumgetragen werden möchte! Also ich finde im allgemeinen das Mutter sein ein harter job ist und nicht immer freude bringt! Aber ein leben ohne meine süße maus könnte ich mir auch nicht vorstellen. "Kinder sind der spiegel der erwachsenen" also kann man sehr viel über sich selbst lernen und das finde ich super!
lg

Mein kleiner Sonnenschein 
von Mirjam 


Ich bin gerne Mama weil meine Kleine das beste ist was mir in meinem Leben passieren konnte. Gibt es denn etwas schöneres als wenn so ein kleiner Wurm einen ganz verliebt ansieht oder das gemeinsame kuscheln morgens vorm aufstehen ? Ich würde sagen nein gibt es nicht. Auch wenn mir meine Süße (Sie wird jetzt 3 Jahre) oftmals den letzten Nerv raubt (was in dem Alter eben mal so ist)gibt es eigentlich nichts schöneres als sie bei mir zu haben. Ich liebe sie über alles :)

Hannah 
von Cornelia 


Ich liebe meine Tochter Hannah, 8 Monate, über alles. Es gibt nichts schöneres als ihr lächeln. Ich freue mich auf jeden Tag mit ihr. Jeder Tag ist einzigartig.

29 Jahre, Studentin FB Sozialwesen, 1 Tochter, 5 Jahre 
von Ramona B. 


Ich bin gern Mama, denn meine Kleine nimmt mich mit auf eine Reise, die mir kein Erwachsener anbieten könnte. Sie lacht, sie weint, sie fragt, sie bockt, sie zeigt mir so vieles. Es ist einfach schön, beim Erwachsen werden und bei der Weltentdeckung dabei sein zu können und hin und wieder ihr helfen zu dürfen. Sie zeigt mir Dinge auch mal von ganz anderer Seite. Man muss sich halt nur öffnen und sich auf das Abenteuer einlassen können.
Und klar gibt es auch Tage, an denen man sich vor Terminen nicht retten kann und die Kleine trotz allem auch dir noch versucht den letzten nerv zu rauben, einfach nur weil sie einem die neuesten Erlebnisse berichten oder ihre Basteleien zeigen möchte. Wie schön ist es dann an solch Tagen, wenn es Abend ist, die kleine ENDLICH im Bett ist und man endlich die Beine mal baumeln und den Tag Revue passieren lassen kann. 
Aber im Ganzen, könnte ich mir ein Leben ohne die Kleine gar nicht mehr vorstellen. Ich merke es besonders an Tagen, an denen ich und der Papa Kindfrei haben und gar nicht wissen was wir mit all´ der freien Zeit anfangen soll. Wie oft vermisse ich dann die Musik aus ihrem Zimmer, das spielen mit ihr, die vielen Fragen und Bitten. Ich vermisse z.B. auch die chaotsich hinterlassene Küche bei dem Versuch ihrereits ein großes Mädchen schon sein zu wollen und allein den Kuchenteig mischen zu wollen.  
Kleinste Details, wie ein Lied, ein Satz, ein Geruch erinnern mich dann wieder an die Kleine, und ich freu mich sehr sie dann wieder bei mir zu haben, bis zu den besonderen Tagen wo ich selbst als Mama, doch wieder mal Frau und Freundin sein möchte. 
Schön, dass es Sie gibt.

Es ist nicht alles Zuckerschlecken. 
von Yvonne 


Manchmal bin ich gerne Mutter, aber manchmal fühle ich mich auch überfordert, alleingelassen und benachteiligt, weil ich Kinder habe. Es ist nicht alles zuckerschlecken und nur weil eine Mutter mal ihre Wut und Verzweiflung öffentlich macht sollte man sie nicht verteufeln. In unserer familie sind wir die einzigen mit drei Kindern, wenn ich mal überfordert und mal stöhne höre ich immer nur: "Ihr habt es ja so gewollt"...ja, wollten wir und nun merken wir das wir es doch nicht schaffen. Obwohl ich mich bemühe eine gute Mutter zu sein, bin ich manchmal nur noch erschöpft. Unterstützung von Familie oder Freunden haben wir kaum. Entweder sie mögen keine Kinder oder sind froh, dass die eigenen groß sind. Auch finanziell ist es mit drei Kleinkindern schwieriger als ich dachte. Windeln gibt es halt nicht second-hand und Heizöl auch nicht. Im Moment sind unsere Elternbedürfnisse, wie ausreichend Schlaf, etwas Geld für eigene Bedürfnisse, mal etwas Zeit für uns usw. schon so lange unbefriedigt, dass ich die Autorin verstehe.
Auch, wenn das sehr weh tut.
Yvonne 32, verheiratet, Kinder: Arthur 5Jahre, Karl 3Jahre und Anna-Lena 1Jahr.

Es ist toll Mama zu sein, weil 
von Katja 


mich niemand auf der ganzen Welt sooooo verliebt anschauen kann, wie mein kleiner Sohn !

Das schönste im Leben 
von Claudia, 28 Jahre 


Das schönste im Leben ist es Kinder zu haben. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, wie mein Leben vorher war. Seit unser Sohn (1Jahr) auf der Welt ist, gibt es jeden Tag nur Fröhlichkeit und Lachen in unserem Leben. Klar ist nicht jeder Tag immer entspannend, aber einmal in dieses süsse Kindergesicht geschaut und alles andere ist vergessen.

Das Beste überhaupt 
von petra 


Meine zwei Kinder 3,5J und 3,5 Monate sind einfach das Beste was es gibt und ich hoffe das es anderen Eltern mit ihren Kindern genauso geht. Klar ohne meine zwei wäre das eigene Leben evtl. etwas weniger fremdbestimmt aber ganz sicher auch sehr langweilig. Vielleicht luxuriöser da dann mehr Geld zur Verfügung stünde. Aber ich genieße lieber den Luxus meine Kinder zu genießen und zu erleben. Was genau das Glück ausmacht? Das Lächeln meines Sohnes nach dem dritten verspuckten Hemd ? Oder die lautstarke Meinungsäußerung meiner Tochter das sie jetzt unbedingt noch bei der Freundin bleiben will ,weil sie jetzt gerade spielen? Oder ist es das Alibi nochmal selbst alles schöne machen zu können,was die Kindheit ausgemacht hat. Ich freue mich über meine zwei und ihren tollen Papa und habe die Familienplanung noch nicht abgeschlossen.

Es ist toll Mama zu sein, weil 
von Nicole 


es jeden Tag etwas neues aufregendes in unserem Leben gibt.Wenn man seine Schützlinge heran wachsen sieht, und wie sie klein und zierlich zur Welt kommen und jeden Tag etwas neues lernen, es gibt nichts was einem eine schönere Freude bereiten kann , wie unsere Kinder!Meine Familie ist das beste auf der Welt.

 

Welch ein Glück, das wir Eltern sein durften.... 
von Almac 


Hi,
ich bin 33J. und habe drei Engel...Zeynep 12J., Yusuf 8J. und Akasya 3J.
Natürlich gibt es auch mal stressige Tage ja und. Ich bin gerne Mama aber leider merke ich das sehr viele Menschen es gibt, die Kinder nicht mögen. Ich bin mit meinem Mann 14J. verheiratet wir unterstützen uns gegenseitig und passen auf, dass die Kinder uns nicht auf der Nase tanzen. Es klappt und es wird auch weiterhin klappen.Hauptsache wir halten zusammen.Die arme Frau sie hat zwar ein Buch rausgebracht aber weiß bestimmt nicht, was sie ihren zwei Kindern damit angetan hat.
Mütter die obwohl sie schon Kinder haben und öffentlich noch zugeben das sie es bereuen tun mir einfach Leid.Mehr kann ich nichts dazu schreiben. Einfach Bravour...

Nie wieder ohne dich! 
von Petra 


Ja, ich bin gerne Mutter. Warum? Die Frage beantwortet jeder einzelne Blick auf dich, jeder einzelne Gedanke an dich. Ich möchte nie wieder in einer Welt ohne dich leben!

Immer? Nicht immer! Aber immer öfter :-)) 
von Diana, 30 Jahre, 1 Sohn, 17 Monate 


Also: Ich bin von Natur aus egoistisch,sehr selbstbe-
stimmend und spontan.....Gewesen.
Wir sind oft genervt und dauer müde. Aber kein Mensch
kann uns mit seinem Lachen soo viel Freude machen wie
unser Sohn. Außerdem entdeckt man doch ganz andere tolle
Seiten an sich. Zum Beispiel gehe ich total gerne auf
Spielplätze, bin der "weltbester Sandkuchenmacher" und
ich liebe das Piratenland!!!
Außerdem muss ich ehrlich sagen, dass frühere Aktivitäten vielleicht Spaß gemacht haben, aber wenig
sinnvoll waren. Wenn unser Kleiner größer ist, dann
kann ich alles, was mir Spaß macht, MIT ihm machen.
Liebe Grüße 

Plan vs. Realität 
von Alexandra 


Ich wollte schon immer Kinder haben. Um ehrlich zu sein stand das nie zur Diskussion. Natürlich wollt ich vorher DEN Vater meiner Kinder finden, zusammen ziehen, heiraten und ein Haus kaufen/bauen. Und dann so wäre es Zeit für das erste Baby.
Aber alles kam irgendwie anders: Ich fand DEN Richtigen und wurde gleich schwanger. Für mich kam es total überraschend und zu früh (1. waren wir noch nicht lange ein Paar und 2. war ich "erst" 21). Aber trotzdem freute ich mich nach dem ersten Schock sehr darüber. Mir war zwar ständig schlecht (9 Monate lang), aber ich genoss die Schwangerschaft und den dicken Bauch. Wir sind zusammengezogen und wurden dann bald Eltern einer wunderschönen Tochter. Sie war und ist ein sehr pflegeleichtes Kind. Mittlerweile sind wir verlobt und auf Haussuche. 
Mein Plan hat zwar nicht so funktioniert wie geplant, aber anders könnte ich es mir nicht mehr vorstellen. Es ist das Größte mit meiner Kleinen zu spielen, zu lachen und zu staunen. Ich bin gerne Mama....

3 Kinder und mehr 
von Anita 


Also ich bin gern Mama.Mein Mann und ich wollten immer mehrere Kinder,nun haben wir 3.Anselm 7,Arminius 5 und Albin 3.Wir möchten auch ein 4 Kind nur leider hats noch nicht geklappt.Mir ist klar das uns viele jetzt schon mit 3 Kinder dumm anschauen,und das mit ein 4 Kind nicht anders wird.Aber mir ist egal was andere Sagen,ich liebe meine Jungs und in mein Herzen ist auch Platz für ein 4.Mein Mann geht arbeiten,also liegen wir dem Staat nicht auf der Tasche.Wir sind seid 12 Jahren ein Paar und sind durch dick und dünn.Also schaffen wir auch ein 4 Kind.
Lg Anita

JA! Ich bin gerne Mutter. Und das den ganzen Tag! 
von Jacqueline 


Ich bin 28 Jahre alt und mit meinem Mann 4 1/2 Jahre zusammen und 2 1/2 Jahre verheiratet. Unsere beiden Kinder sind im Juni 2006 und im Februar 2009 geboren und die Familienplanung ist noch nicht zu ende.
Warum ich gerne Mama bin? Weil ich jeden Tag mit meinen Kindern die Welt mit ihren Augen entdecken kann. Weil ich jeden Tag viel zu lachen habe. WEil ich meinen kleinen Rackern zeigen kann wo der Hase lang läuft und sie mir zeigen, dass man aber auch anders laufen kann. Weil ich ein Mensch bin mit Stärken und Schwächen und meine Kinder auch und wir versuchen jeden Tag gemeinsam das beste draus zumachen.
Es gibt so viele Gründe warum ich gerne Mama bin und vor allem warum ich es acuh gerne den ganzen Tag bin. Mir geht das Herz auf wenn ich meine beiden sehe. Mir wird manchmal auch übel, wenn ich sehe, was der große wieder für Kunststückchen veranstaltet.
Seit ich Mama bin fahre ich jeden Tag Berg- und Talbahn der Gefühle. Ich bin fröhlich und traurig, ich bin ernst und lustig und auch albern, ich bin wütend und ich bin stolz und ich bin einfach manchmal auch nur kaputt und fertig, aber ich liebe es aus vollem Herzen Mama zu sein und ich weiß seit der Geburt meines Sohnes im Juni 2006 warum ich auf dieser Welt bin. Für mich ist Mama sein Erfüllung, was nciht ausschließt auch irgendwann wieder teilzeit zu arbeiten, aber an erster Stelle stehen meine Kinder und mein Mann und ich möchte, dass es ihnen gut geht, deshalb bin ich immer für sie da, denn sie sind es auch für mich.

wie kann man so etwas schreiben?? 
von cascabel 


ich kann es gerade gar nicht verstehen, wie man ein buch darüber schreiben kann, das man am liebsten keine kinder hätte- was müssen denn jetzt die kinder darüber denken?
ich hab den artikel selbst nicht gelesen, aber wenn meine mutter ein buch schreiben würde, in dem sie -zig gründe aufzählt warum es besser ist keine kinder zu haben, würde ich mich ganz schon mies fühlen.
wir haben "nur" eine tochter und auch sie kann so manches mal sehr anstrengend sein, aber ich würde NIE, nicht mal zum spaß sagen: ich wünschte ich hätte sie nicht....

Unser ganzes Glück!! 
von Steffi 


Mein Mann und ich haben seit Januar 2005 unsere kleine Tochter Madeleine. Natürlich ist ein Kind sehr anstrengend und die Geburt ist(zumindest bei mir) sehr schmerzhaft gewesen. Aber unsere Tochter entschädigt mich jeden Tag dafür. Ein Lachen oder eine kleine Umarmung ist für mich mehr wert als alles Geld und alle Freizeit der Welt.
Mutter sein, war aber auch für mich nicht alles. Ich hatte glücklicherweise die Möglichkeit Teilzeit wieder in meiner Firma anzufangen. So habe ich ein guten Mittelweg gefunden.
Diesen Mittelweg muß man auch im Eheleben finden. Die neue Aufgabe als Eltern nimmt die meiste Zeit in Anspruch, aber man darf nicht vergessen auch mal eine kleine "Auszeit" zu nehmen (wie z.B. ein Essen zu Zweit). Wir sind aber eher die Eltern die Ihr Kind gerne mitnehmen. Wir stellen uns darauf ein. Gestern waren wir z.B. in einem Biergarten mit sehr schönem großen Spielplatz. Wir konnten in Ruhe essen und unsere Kleine schön spielen.
Es gibt natürlich auch stressige Zeiten. Die Trozphase ist im Moment sehr nervenaufreibend. 
Aber ohne Kind würden uns sehr viele schöne Erfahrungen fehlen..

Hallo Cleo - wie recht Du hast 
von Kitten 


Ein Kind verändert... gar nichts, wenn man die richtige Einstellung hat. Oder doch, es macht noch zufriedener. Auch ich habe diese Erfahrung gemacht. Superjob verloren wegen Schwangerschaft, finanzielle Engpässe, gescheiterter Versuch in die Selbständigkeit, jetzt seit einem halben Jahr neuer Traumjob, ab 16 Uhr liebende Mutter und den Haushalt und Mann noch dazu. Trotzdem noch Zeit für wochenenden zu zweit, die so richtig genossen werden, Berufliche Reisen und natürlich viel Zeit auf dem Spielplatz. Auch während schwieriger Zeiten den Humor nie verloren. Was kommt zu kurz? Gut, staub ist manchmal mehr vorhanden und die Nägel sind nicht immer perfekt manikürt. Aber so what? Also Kind als Belastung, manchmal ne Sekunde lang, aber sonst nie nich...

mal andersrum 
von Chili 


Tja bei uns war es genau das Gegenteil der heutzutage "normalen" Geschichte. Auch wenn ich Kinder immer geliebt habe, wollte ich je älter ich wurde umso länger damit warten. Freiwillig seine Freiheiten aufgeben, seine Träume nicht verwirklichen können...das war nichts für mich. Geschweige denn das mein jetziger Mann, damals also mein Freund, nie konkreter an Nachwuchs usw. gedacht hatte.Also getreu der heutigen Gesellschaft planten wir als Studenten, die wir damals waren und heute zum Teil noch immer sind, unseren nächsten Auslandsaufenthalt und sonst nichts. Als ich plötzlich drei Montate vor meinen schriftlichen Examensklausuren die Botschaft erhielt im 5. Monat schwanger zu sein, da war das sehr merkwürdig. Zum Glück hat mein Kind so gerade noch die mündliche Prüfung im Bauch mitgemacht und dadurch gab es zumindest eine Schwierigkeit weniger. Jetzt werde ich bald mein 2. Examen machen und der Kleine ist fast 3.Irgenwo war es genau richtig, denn heutzutage gibt es im Leben junger Frauen keinen Raum für Kinder. Auf der anderen Seite steht man sehr alleine da. Zumindest in unserem Freundeskreis gibt es eigentlich keine Kinder.Empfehlen würde ich eine solche Nervenprobe niemandem. Man lernt allerdings auch gelassener zu werden. Trotz alledem war unser Kind das größte Glück was man nur haben kann.

Ich bin gern Mama 
von Susanne 


Mein Mann und ich sind schon 9 Jahre zusammen. Wir hatten leider auch sehr schlechte Zeiten, in denen wir kurz vor der Trennung standen. Gott sei Dank haben wir uns zusammengerauft und vor 7 Monaten kam dann unser Sohn Gregor zur Welt. 
Nach drei Monaten bin ich wieder arbeiten gegangen, mein Mann nimmt die Elternzeit. Ich freue mich jeden Tag darauf nach Hause zu kommen und unser Baby endlich wieder zu sehen. Ein Arbeitstag kann für ein Mutterherz unheimlich lang sein.
Unser Kleiner ist immer gut gelaunt und lacht. Daher ist die Zeit mit ihm doppelt schön. Alle Dinge auf die wir zur Zeit verzichten müssen sind vergessen, sobald ich Gregor ansehe. Ich würde mich jederzeit wieder für ein Kind entscheiden. Es hat mein Leben und auch meine Ehe bereichert.
Ich freue mich schon jetzt auf zweites Kind!

Ein langer Weg 
von Heike 


Kinder wollte ich immer. Aber erstmal anderes: Studium, Reisen, Hausbau. Mit 30 gingen wir es an. Und es passierte - nichts. Wir probierten alles aus. Erst die Kerze nach dem xelen, dann das Thermometer und die Ovulationstests neben dem Bett. Als auch das nichts half, kam das obligatorische Mönchspfefferpräparat, das meinen sehr regelmäßigen Zyklus regulieren sollte. Später dann Pilgerreisen zu kompetenten und weniger kompetenten Frauenärzten, schließlich und endlich die Kinderwunschpraxis. 6 Jahre und 3 ICSIs später durfte ich - mit knapp 36 - meinen mehr als heiß ersehnten Sohn knutschen.
Er ist das wichtigste in meinem Leben. Mehr gibt es einfach nicht zu sagen.
Mir tun alle Menschen Leid, die nicht dasselbe Glück hatten wie ich.

Unsere Kinder bringen Leben in unser Haus 
von Melanie Wallow 


Seit dem 30. Oktober 2001 habe ich die Ehre, den Titel "Mama" zu tragen. Und ich bin sehr stolz darauf. Unsere 3 Söhne Luca (6 Jahre), Dennis (3 Jahre) und Sammy (15 Monate) bringen soviel Leben in unser Haus. Wenn sie mal bei Großeltern übernachten, ist es still im Haus, viel zu still. Bisher haben immer nur unsere beiden Großen auswärts übernachtet, dann sind wir mit dem Kleinsten allein und da fehlt etwas ganz gewaltig: das fröhliche miteinander unserer 3 Jungs. Ich kümmere mich gern um meine Familie, freue mich, wenn sie sich wohlfühlen. Es macht mir auch sehr viel Spaß, mit der kompletten Mannschaft rauszugehen. Ob zum spielen, zum Einkaufen oder zum Sport, ich mag diese Verantwortung, dieses organisieren. Und ich verwöhne sie auch gern mal, alle 4. Sicher ist es recht anstrengend, aber ich würde mit nichts und niemanden auf der Welt tauschen. Am schönsten ist es, wenn meine 3 Sterne mir sagen und zeigen, wie lieb sie mich haben. Dann nehme ich sie alle 3 in meine Arme und bin dankbar, dass ich so viel Glück erfahren darf.

Eine schwarz-bunte Geschichte 
von Fortuna 


Als meine Schwester starb, war ich 32 Jahre alt, im 4. Monat schwanger und wollte an diesem Tag heiraten. Glücklicherweise hatten mein Partner und ich kurze Zeit vorher eine Meinungsverschiedenheit wegen des Datums. Es schien uns irgendwie unpassend. Unerklärlicherweise plötzlich völlig unpassend. Kaum hatten wir die Entscheidung getroffen einen anderen, besseren Termin zu wählen, erreichte mich diese Nachricht wie ein Keulenschlag. Ich habe schon öfter die Erfahrung gemacht, das innerhalb der Familie eine alte Seele geht und eine neue sich schon angekündigt hat. Aber gleich so drastisch? 
Die Schwangerschaft war für mich eine Belastung (Gefühle zurückhalten, o je, was würde ich meinem Kind damit antun?? Die ganze Trauer!) und gleichzeitig ein Strohhalm (sie wird gesund, sie ist da, sie gehört zu uns).
Ich träumte von einem Kaiserschnitt und einem kleinen , blonden Mädchen mit azurblauen Augen. So geschah es. Sie war kaum da, es brach alles über mir zusammen. Die Trauer, die Nachgeburtsdepressionen, mein Mann, der sich ebenfalls wie ein Kind verhielt, an seine ihm angestammten Rechte festhielt, mich kaum in irgendwas unterstützte und starke Blutungen. Über 4 Monate habe ich geblutet wie wenn ich ausbluten müßte. Ärzte rieten zur doppelten Einnahme der Pille (nehmen sie mal 2, dann regulierts sich sicher) und ich fühlte mich immer schlimmer. Gewicht blieb, ich sah montelang nach einem Ballon aus. 
Eine ayurvedische Ärztin rette mich aus diesem Dilemma und mit der unspektakulären Einnahme von ayurvedischen Kräuterpräparaten stoppte die Blutung innerhalb kürzester Zeit. 
Dann begann ich hinzusehen. Was empfand ich für meine Tochter? Für mich? Für meinen Mann? Wo wollte ich hin in diesem Leben und was tat ich gerade? 
Allmählich rollte sich die schwarze Wand von mir weg. Viele schmerzhafte Gespräche mit meinem Partner klärten unsere Beziehung. Viele Expertentips halfen mir beim Kennenlernen und Annehmen meines geliebten Kindes. Liebevolle Konsequenz heißt seither mein Erziehungsstil. Viel Liebe hilft uns immer wieder zu einem gesunden Verhältnis zueinander. 
Ich bin froh, das in dieser schweren Phase meines Lebens ein sehr großes Geschenk in mein/unser Leben kommen konnte. Am Anfang war es sehr schwer für mich. Ich wußte oft nicht, ob ich es packen würde - heute bin ich stolz darauf, das sie und ich, mein Mann und wir, diese Hürde genommen haben. Es war kein einfacher aber ein lehrreicher und heute ein erfüllender Weg. 
Gott schütze die Kinder, ihre Herzen haben nur Liebe in sich- nichts tun sie aus böser Absicht heraus, sie lernen nur. 

Bin eine Glucke 
von Carmen 


Ich bin auch eine dieser späten Mütter und bin es supergerne. Ja, ich habe sogar das Gefühl "endlich am Ziel" angekommen zu sein. Irgendwie war das ein jahrelanges Hin und Her. Wir haben gemeinsame schöne Urlaube verbracht und waren einfach viel unterwegs, haben getan, was uns Spass gemacht hat; aber da war bei mir immer diese Unruhe, dass da noch was kommen muss - und dann kam es...
Mit 35 habe ich nach einer wunderbaren Schwangerschaft unseren Sohn geboren (jetzt 5 1/2 Jahre)und mit 38 unsere Tochter (jetzt 2 1/2 Jahre). Die Babyjahre waren bei beiden wunderschön und jeden Abend habe ich mich bereits auf den nächsten Tag mit ihnen gefreut. Wir waren auch immer ganz aus dem Häuschen, wenn wieder etwas Neues dazu gelernt wurde, obwohl ich auch immer ein bißchen traurig war, dass die Babyzeit zu Ende ging. Oftmals hätte ich gerne die Zeit angehalten!!! Bei mir war es nie so, dass ich gedacht hätte, wann denn endlich die anstrengende Babyzeit zu Ende ging und man schließlich die Kinder "aus dem Gröbsten" raus hat. Auch die Kleinkinderzeit ist wundervoll. Es ist so niedlich, wie sich die Kinder so langsam der Sprache bemächtigen und dann kommen da oft so lustige Sprüche....
Tja, es ist einfach alles ein Wunder: zuerst wachsen sie im Bauch - alles ist dran und funktioniert und dann werden sie immer größer und können sooo schnell sooo viel. Erstaunlich, wieviel und schnell ein Kind lernt.
Beruflich ist es zwar schade, dass ich momentan nicht hin und wieder arbeiten kann (so 1-2 Vormittage wäre nicht schlecht), aber ich vermisse es nicht wirklich, da die Kleine ja bald schon in den Kiga kommt und dann werde ich wohl 2-3 Tage ins Büro gehen. Ich hatte mal einen Betreuungsversuch an einem Vormittag unternommen, aber meine Tochter hat nicht gut mitgemacht und dann habe ich beim Arbeiten auch keine Ruhe, wenn ich davon ausgehe, dass sie erst mal weint. Ich denke, ich kann noch genügend arbeiten gehen in meinem Leben. Und vor der Kinderzeit habe ich ja auch schon viele Jahre gearbeitet. Glücklicherweise können wir es uns erlauben, dass ich zu Hause bleibe.
Man hat eben nur die Bedenken, dass man dann ganz schön aus dem Beruf raus kommt und sich nicht mehr so schnell einfinden kann, da man ja die ganze Zeit einen "anderen berufsfremden Job! gemacht hatte.
Na ja und jetzt haben wir doch noch ein 3. Kind geplant. Leider hat es noch nicht geklappt. Bin halt doch schon fast 41 und da ist man nicht mehr so fruchtbar wie um die 30!! Kürzlich waren wir schon mal ziemlich sicher, dass es funktioniert hat und ich habe gemerkt, dass ich mich wirklich total freue - ganz bedenkenlos (was vor einem Jahr noch nicht so war, da hatte ich noch Bammel, dass ich 3 Kinder nicht wirklich bewältigen kann). Leider war es dann Fehlanzeige. Da war ich schon ganz schön furchtbar traurig.
Aber natürlich sage ich mir, dass ich ja schon 2 gesunde tolle Kinder habe und vielleicht klappt es ja doch noch!
Niemals würde ich ein Karriereleben mit meinem derzeitigen eintauschen wollen, dafür bin ich nicht geschaffen. Ich bin so froh, dass wir die beiden haben und auch mein Mann ist superglücklich und nimmt sich auch sehr viel Zeit für die Kinder. Zwar ist bei uns vieles ziemlich chaotisch und der Zustand unserer Wohnung läßt oftmals zu wünschen übrig. Natürlich ist es oft mühsam und schwierig (z.B. bei Krankheiten) und wir Eltern haben nicht viel Zeit für uns beide. Aber wir wissen, dass wir trotzdem füreinander da sind. Wir hatten ja vor den Kindern schon viel gemeinsame Zeit.
Tja, ich denke, ich befinde mich auf dem Höhepunkt meines Lebens und bin glücklich.

Kein Weg zurück 
von Maximilliane 


Ich wollte immer Kinder haben. Schon mit 13. Nein, ich war nicht frühreif, eher durch Sätze seitens meiner Eltern im Sinne von "Das kannst du ja später mit Deinen Kindern so machen, wir machen es heute so!" und durch romantische Kinderliteratur à la Astrid Lindgren sehr früh darauf gepolt, dass ein Frauenleben ohne Kinder quasi unmöglich sei. Meine arme erste Liebe. Ein lieber Sechzehnjähriger, der von seiner fünfzehnjährigen Freundin in Diskussionen über Kindererziehung verwickelt wurde. Und seine armen Nachfolger, die unverfängliche Beziehungen im Hier und Jetzt suchten, statt dessen mit meinen (pubertären? altklugen?) Gedanken über Familienleben konfrontiert wurden. Endlich, mit 32, ein Mann, der ebenfalls an Familiengründung dachte. Schnell waren die zwei Wunschkinder geboren - und schnell machte sich die Realität breit - ja, lachende Kindergesichter sind etwas schönes, aber kein Kind ist immer froh. Selbst bei der besten, aufopferndsten Mutter nicht. Nicht mal bei einer, die 20 Jahre lang davon geträumt hat, Mutter zu sein, anstatt erst mal ihr eigenes Leben zu leben. Wenn meine Kinder mir heute sagen "ich glaube, ich will keine Kinder, die machen zu viel Arbeit" dann bin ich froh. Ja, lebt Euer Leben und lebt es gut, bevor ihr denkt, ihr könntet es für einen neuen Menschen noch besser machen. Und schließlich sind es meine Kinder, die mich wieder hinaus in die Welt schicken, endlich, um dort einfach nur zu leben, anstatt ständig von etwas Zukünftigen zu träumen. Und allein dafür hat es sich doch gelohnt, diese Kinder zu bekommen.

Mutter 
von Ela 


Nach neun Jahren Ehe ohne Kind haben wir jetzt drei dieser wundervollen Quälgeister.(6,4, und 10 Monate).
Natürlich sind Geburten anstrengend und schmerzhaft und trotzdem war ich noch nie so friedvoll,stolz und glücklich wie in den Stunden und Tagen nach den Geburten. Ich bin Mutter.Für mich die schönste Lebensform der Welt.Seitdem schaffe ich auch alles andere. Habe den Mut, mich beruflich neu zu orientieren, nehme mich mit all meinen Macken viel leichter an. Überraschend war für mich die Fülle von Gefühlen, die Intensität der Liebe, aber auch die Ängste um die Kinder,um mich.(Wer kümmert sich um meine Mäuse, sollte ich sterben?). An meinem Mann habe ich ganz neue Dinge entdecken können, als Vater habe ich ihn bis dahin schließlich nicht erlebt. Wir toben auf Spielplätzen um die Wette, lesen jeden Tag tolle Geschichten,unternehmen viel mehr als früher. Manchmal wünsche ich mir mehr Zeit für mich, für uns.Manchmal bin ich total gestresst, oft verfluche ich die Wäscheberge, vor denen mich übrigens vor unserem 1. Kind niemand gewarnt hat. Ich finde die "Kinderwerbung" von Du bist Deutschland super, weil sie das transportiert, was ich fühle. Das Leben mit Kindern ist z.T. chaotisch, anstrengend, belastend und es ist das beste was einem passieren kann!!!!!

Von wegen "Alles wird anders"! 
von Cleo 


"Alles ändert sich, und zwar radikal", so klingen mir noch die mahnenden Worte junger Eltern im Ohr auf die Frage, was denn ein Kind ändere. Jahre hatte ich (38) nicht wirklich den Schritt gewagt, mich auf denn Job konzentriert, auf das OK meines Ehemannes gewartet, mich noch ein wenig weitergebildet... alles, nur nicht den endgültigen Schritt gehen. Und höllisch weh tun würde die Geburt sicher auch. Und die Krampfadern bleiben schliesslich ein Leben lang. Heute: Ich bin den Schritt gegangen. Nicht mit meinem Ehemann, der heute mein Ex ist, der mich am 10. Hochzeitstag wieder heiraten wollte und am 11. verlassen hatte (sie war 21 und ich verschlissene 33). Seine Worte: Ich bin nicht reif dafür, ich will keine Verantwortung für ein Kind. Seit vorgestern hat er einen kleinen Luis Ferdinand... so ganz nebenbei. Zurück zu mir: Ich habe meinen kleinen Alexander im vergangenen Mai ganz natürlich, nach einer phantastisch unauffälligen bis nicht wahrgenommenen Schwangerschaft zur Welt gebracht. Unverheiratet mit einem geschiedenen Partner, der zwölf Jahr älter ist und schon zwei (spät)pubertierende Kinder hat. Weniger er zählt in diesem Glück als mein Kleiner. Seit er da ist, ist nicht alles anders, sondern erstmals richtig. Das Leben hat sich aus meiner Sicht nicht radikal geändert, sondern endlich richtig entwickelt. Es hat nun eine kleine lachende Mitte, eine mit gesundem Doppelkinn und seit drei Tagen auch einem Zahn, den wir aber eigentlich nicht brauchen um alles runter zu lutschen, was nach rechtem Essen ausschaut. Auch wenn er gerade noch mehrfach geweint hat, um nicht einschlafen zu müssen.... das ist eine solche Ausnahme, dass ich wirklich noch die Nerven habe, ihn dann aufzunehmen, mit ihm zu kuscheln und mich heimlich zu freuen, dass ich eine tröstende, kuschelnde Mama sein darf. Es ist der beste Job der Welt. Besser als all meine tollen Visitenkarten mit Titeln zuvor. Besser als die flotten Firmenwagen. Bonus ist heute, wenn Alexander mich anlacht oder mir erstmals das kleine Auto zuschubst und ich rückschubse. Unser erster kleiner Spieldialog. Erwähnenswert vielleicht auch noch. Infolge der Schwangerschaft, nein eigentlich Mutterschaft, habe ich meinen Superjob verloren. Ich war blöd genug zu glauben, dass mich die erfolgreichste ....bank der Welt unbedingt sofort zurück haben wollte. Und ich ging, denn schließlich müssen ja irgendwo dauerhaft die Milch und Windeln herkommen. Dann - dumme Kleinigkeit in einem Grossherzogtum - fiel der Kündigungsschutz weg und man hatte leichtes Spiel mit einer sowieso unbequemen Mitarbeiterin. Nun bin ich raus... und es geht mir gut. Das Arbeitslosengeld hält uns eine gute Weile über Wasser und mir wird schon wieder was einfallen... auch wenn meine Qualifikation selten gefragt ist. Alexander treibt mich an - keine Zeit auf Jobanzeigen zu warten. Ich telefoniere interessante Firmen direkt an und bin anscheinend gar nicht schlecht in Kaltakquise. Schmunzelnd habe ich meinem Partner vorgeschlagen, meine Telefonqualitäten während des Bügelns mit Headset auch anderen Zielgruppen ("Ne wirklich, Du stehst auf Strapse?") zukommen zu lassen. So arg wird´s wohl nicht werden... und was ist schon "arg" nach Irina Palm? Positiver Ausblick und Abschluss der kleinen Lovestory: Alexander hat seinen ersten Zahn bekommen und schon vorher Biss gezeigt. Und den muss er haben, denn das Leben toleriert keine Stiftzähne. Für alle, denen das zu tough klingt... nein, ich finde ihn einfach nur knuffelig, vergöttere seine kleinen Speckrollen an den Oberschenkeln, wische gerne den Tisch ab auf den er sprotzelt und blubbert, weil Essen so lustig ist. Ich koche ihm gerne mit Aufwand alles frisch und Bio, was ich für mich selbst nie tun würde. Es wird es einmal besser haben als ich, doch sicher ist er nicht leicht glücklicher als ich im Moment. Jedes Kind ist ein Geschenk an die Welt. Wer die Herausforderung an die eigene Entwicklung und das Testen von Grenzen - die sich dann auflösen - annehmen will, der sollte sich so einen kleinen Alexander oder eine Alexandra zulegen. Ruckzuck von zickig zu zackig. 


 

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