Zeit nur für mich bekomme ich vor allem, wenn ich aus dem Haus bin. Ins Büro zu gehen ist mittlerweile ein Luxus geworden, wobei ich nicht mehr verpflichtet bin, im Büro anwesend zu sein. Die halbe Stunde im Zug bedeutet ein bisschen Zeit, um ein Buch zu lesen oder Musik zu hören. Und im Büro kann ich in Ruhe eine Tasse heißen Kaffee trinken ... und sogar ungestört aufs Klo gehen. Neben dem Pendeln bietet das Wochenende theoretisch die meiste Freizeit an. Aber das hohe Gut der Wochenendfreizeit muss verhandelt werden, weil meine Frau und ich alle Aufgaben 50/50 unter uns aufteilen. Aber auch hier muss ich meistens das Haus verlassen, um wirklich Ruhe zu finden. Dafür habe ich neue und alte Hobbys wie Mountainbiken (wieder) gefunden.