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Computer Familien-PC - oder für jedes Kind ein eigener Rechner?

Computer gehören für Kinder mittlerweile zu ihrem Alltag dazu und werden immer früher auch in der Schule eingesetzt. Unsere Frage: Reicht ein Familien-PC für alle - oder soll Ihr Kind einen eigenen Rechner haben? Außerdem: Tipps, damit das Modell "Familien-PC" aufgeht.

Wie ist das bei Ihnen? Familien-PC oder mehrere Rechner in der Familie?

Familien-PC? So funktioniert's, wenn sich alle einen Rechner teilen

Ein Computer für die ganze Familie ist ein guter Modell, um das Spielen, Klicken und Surfen der Kinder im Auge zu haben. Hier einige Tipps, damit es keine Reibereien gibt und damit jedem Familienmitglied auch die nötige Privatsphäre vergönnt ist.

Ein eigenes Benutzerkonto für das Kind anlegen
Der einfachste Weg, Ihre Dateien vor Ihrem Kind zu schützen und Ihr Kind vor ungeeigneten Inhalten und Gefahren aus dem Internet: ein eigenes Benutzerkonto. Bei Windows XP und Vista ist die Einrichtung kinderleicht und in Minuten erledigt, Vista bietet außerdem eine umfassende Jugendschutz-Funktion, bei der Zeitbegrenzungen, Freigaben nur bestimmter Spiele und ein Überblick über die vom Kind angesteuerten Ziele möglich sind.
Bei Windows XP funktioniert's folgendermaßen: Im Startmenü gehen Sie auf Einstellungen - Systemsteuerung - Benutzerkonten - neues Konto erstellen - Benutzer mit eingeschränktem Zugriff.
Indem Sie die Benutzerkonto-Rechte Ihres Kindes einschränken, kann es weder heimlich Software installieren noch sehen, welche Websites Mama besucht und wie die Steuererklärung der Familie aussieht. Bei entsprechender Einstellung kann es sich auch nicht ins Netz einwählen.

Kein Internetzugang für kleinere Kinder
Sperren Sie die Internet-Funktion, wenn Ihr Kind noch im Grundschulalter ist. Ist das Kind älter, dann sprechen Sie mit ihm über die Gefahren, Fotos von sich (auch verzerrte!) ins Netz zu stellen.

Das Kind alleine am PC lassen?
Bei einem Zweijährigen ist das gar keine Frage: Den nimmt man auf den Schoß, lässt ihn ein wenig tippen oder malen - und fertig. Aber bei Vier-, Fünfjährigen, die ihre eigene Benutzeroberfläche haben und auch mit ihr umgehen können? Auch sie sollte man in der Regel nicht allein am PC sitzen lassen. Allerdings: Wenn sichergestellt ist, dass das Kind nur auf das vereinbarte Spiel Zugriff hat und es nicht ins Internet gelangt, kann man ruhig mal den Raum verlassen.

Die Zeit realistisch begrenzen
Je jünger das Kind ist, desto weniger Zeit sollte es am PC verbringen - so viel ist klar. Aber dann wird es schon schwieriger: Die einfachste Regel ist eine tägliche Computerzeit, nach dem Motto "Jeden Tag 20 Minuten". Leider ist diese Variante nicht immer sinnvoll - manch neues Spiel ist nach 20 Minuten gerade mal installiert -, soll dann der Rechner ausgeschaltet werden? Besser bewährt hat sich eine Gesamtzeit für die Woche, die unterschiedlich auf die Tage verteilt werden kann, und die Regel: Allein sollten Kinder nicht länger als eine Stunde am Stück vor dem Computer sitzen. Aber wenn zum Beispiel drei achtjährige Mädchen am PC ihren Reiterhof managen, darf es auch mal etwas länger werden. In diesem Fall ist der Computer mit einem Gesellschaftsspiel vergleichbar, da sperrt auch niemand nach einer Stunde die Würfel weg.

Ohren auf!
Kinderohren sind empfindlicher als die von Erwachsenen. Achten Sie deshalb unbedingt vor dem Kauf eines PCs auf die Geräusche, die dieser von sich gibt. Vor allem die im hohen Frequenzbereich sirrenden Festplatten, können bei Kindern Schaden anrichten.

Achten Sie auf die richtige Ausstattung
Bei einem Familien-PC sollten Sie bedenken, dass auch Ihr Kind ergonomisch korrekt vor dem PC sitzen können sollte. Als Grundregel gilt: Die obere Kante des Bildschirms sollte nicht höher sein als die Augenhöhe des Kindes. Unser Tipp: Verwenden Sei ein Autositzkissen für Kind und einen kleinen Hocker für die Füße.
Wenn kleinere Kinder vor dem PC sitzen, sollten Sie eine spezielle Kindermaus anschaffen.

Erste Schritte allein ins Netz

Wenn Kinder alleine surfen, ist die Gefahr groß, dass sie auf Inhalte stoßen, die für ihr Alter nicht geeignet sind. Eine Internetseite, mit der Kinder sich auf sichere Weise ans Internet herantasten können und seine Struktur begreifen können, ist fragFINN. fragFINN bietet einen geschützten Surfraum, der speziell für Kinder geschaffen wurde und in dem sie sich frei im Internet bewegen können, ohne auf für sie ungeeignete Inhalte zu stoßen.

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