Jedes Wochenende überlassen wir unseren Instagram-Account @elternmagazin unterschiedlichen Eltern. Von Freitag bis Sonntag erzählen Familien ihre Geschichte und nehmen uns mit durch ihren Alltag. Ziel der #elterntakeover ist es, Elternschaft in all ihren Facetten zu zeigen. Denn Familie ist so viel mehr als Mama, Papa, Kind. Folgt uns auf Instagram und verpasst kein Takeover mehr!
#elterntakeover "Meine Traumgeburt? Ein Wunschkaiserschnitt!"
Geburten sind unvorhersehbar und kaum vollständig planbar. Trotzdem machen wir uns in der Schwangerschaft Gedanken über die für uns optimalen Bedingungen. Zu Hause oder in der Wunschklinik, im Wasser, mit der besten Freundin als Begleitung und so weiter. In diesem Takeover erzählt Vanessa, für welche Geburtsform sie sich entschieden hat und wie ihr Umfeld darauf reagiert hat.
"Meine Traumgeburt? Ein Wunschkaiserschnitt!": Eine Geschichte über Vorurteile & Glaubenssätze
Ich bin Vanessa, 34, und auf dem Foto seht ihr mich und meine 4 Tage alte Tochter. Nicht im Bild: Strapazen der Geburt, Augenringe und meine frische Narbe der Wunsch-Sectio. Ist ja auch eigentlich zweitrangig, wie mein Kind auf die Welt gekommen ist, oder? Tut mir leid, euch schon beim Vorstellungspost enttäuschen zu müssen, aber dem ist leider nicht so. Wie schön wär das bitte?! Hätte mir viele mitleidige bis judgende Blicke erspart und ich würde jetzt nicht tausenden Fremden direkt nach dem Hallo auf die Nase binden, dass ich 'nen Wunsch-Kaiserschnitt hatte.
Aber genau darum geht's dieses Wochenende. Um meine Beweggründe, meine persönliche Traumgeburt und den etwas holprigen Weg dorthin. Und natürlich um Vorurteile und das gesellschaftliche Stigma, das der (Wunsch)Sectio leider immer noch am Hacken hängt. Dabei ist Bauchgeburt doch auch Geburt und überhaupt: was soll eigentlich dieses ewige be- und abwerten vermeintlich "falscher" Geburtsmodi?
Diese und andere Phänomene rund um Geburt, Mutter- und Elternschaft bringen meine Wutschnur regelmäßig zum Platzen, weshalb es auf meinem Account @mother.ink.stinct zwischen kunterbunt-chaotischem Alltagsgewusel auch öfter mal heißt: Einatmen. Ausrasten! Don't get me wrong, eigentlich bin ich ganz entspannt, aber 'n paar olle Glaubenssätze, Rollenklischees und romantisch-verklärte Vorstellungen von Mutterschaft gehören so langsam echt mal in die Tonne gekloppt. Wenn ihr also Bock auf ehrliche Mutterschaft habt, könntet ihr bei mir richtig sein