Im Leben wird man auf einiges vorbereitet, aber sicherlich nicht auf das Elternsein mit all seinen Höhen und Tiefen. Wie absurd – und absurd witzig – der Alltag mit unseren Kindern ist, haben diese 10 Tweets gekonnt auf den Punkt gebracht.
28 witzige Tweets über den Alltag als Elternteil
"Ich habe der 5-Jährigen erzählt, dass die Zahnfee in den Sommerferien sehr beschäftigt ist und ihr deshalb die Münze aufs Gesicht fallen gelassen hat, anstatt sie unter ihrem Kopfkissen zu lassen."
Im Sommer haben wir alle Besseres zu tun als in die Schlafzimmer von Kindern einzubrechen, ihre ausgefallenen Zähne zu stehlen und sie mit Münzen zu bewerfen. Das Kind wird es verstehen.
"3-Jährige: 'Mama, du kannst mir den Hintern abwischen, DANN weiter arbeiten!'
- Von zu Hause aus arbeiten, ein Memoir"
Wir persönlich freuen uns auf die Verfilmung dieses Werks.
"Teenager-Tochter: 'Was? Warum siehst du mich so an?? Du bist so finster und verurteilend.'
Ich: 'Ich habe gerade meine Kontaktlinsen rausgenommen.'"
Wir sind ziemlich sicher, dass es bei Teenager:innen nicht viel braucht, um ihren Zorn auf uns zu ziehen – wie dieses Beispiel sehr gut zeigt.
"Ich sagte zu meinem Sohn: 'Ich bin nicht deine Bedienstete!' Dann lachten wir und ich holte ihm Limonade."
Solange alle darüber lachen können, gibt es auch kein Problem.
"Ich habe mich vorhin an etwas Wasser verschluckt, und während meines Hustenanfalls bat mich mein 4-Jähriger, leise zu sein, damit er den Fernseher hören konnte. Ich sollte wohl jetzt schon anfangen, für ein Pflegeheim zu sparen."
Zumindest zeigt ihr Sohn ihr schon im frühen Alter, was sie in den späteren Jahren zu erwarten hat – nicht viel.
"Es ist sicherer für mich, meinen Arm in einen Bienenstock zu stecken, als zu versuchen, mit meinem 9-Jährigen zu reden, wenn er morgens aufwacht."
Wir werden nicht zu Morgenmenschen gemacht, wir kommen als Morgenmenschen auf die Welt. Oder eben auch nicht.
"5-Jährige sagte mir, ich solle in ihren Friseursalon kommen, ordnete mein Haar neu, stellte den Spiegel vor uns und sagte: 'Ich sehe wunderschön aus, aber ich konnte dir diesmal nicht helfen', dann sah sie mir in die Augen und sagte: 'Du musst trotzdem bezahlen'."
Dieses junge Mädchen hat den Kapitalismus verstanden: Bezahlt werden muss immer, ob es nun gefällt, oder nicht.
"Jeder neue Tag verspricht, ein neuer Meilenstein im Leben eines Kindes zu sein, voller Hoffnung, Entwicklung und Wachstum.
Aber heute ist mein 6-Jähriger als Erstes in seiner Unterwäsche nach draußen marschiert und hat auf die Terrasse gepinkelt, also wird das hier heute nicht passieren."
Zumeist kommt zum Glück der nächste Tag, auf den man setzen kann.
"Gut, dass meine Kinder alle Lichter im Haus anlassen, sonst könnte ich mich verlaufen."
Diese Kinder sind um die Sicherheit ihrer Mutter besorgt – ein rührender Einblick in den Alltag einer Familie.
"Ich: Omg, was für ein schöner Morgen, es ist so friedlich
Mein 7-jähriger Sohn stürmt durch meine Schlafzimmertür: MAMI, ICH HABE NACHGEDACHT, ICH KOMME IN DIE HÖLLE, ODER?"
Nun, niemand sucht sich den Zeitpunkt für existenzielle Fragen, die einen in den Sinn kommen, immer selbst aus.
"Ich habe meinem Sohn vielleicht nicht beigebracht, wie man ein Lagerfeuer macht oder eine Spirale wirft, aber bei Gott, er wird wissen, wie man eine Müslipackung richtig öffnet."
Ganz ehrlich, zum Überleben braucht es kaum eine Spirale, über das Lagerfeuer lässt sich zumindest diskutieren. Doch Müsli ist Nahrung, also zweifelsfrei überlebenswichtig. Dieser Vater hat also absolut korrekte Prioritäten in seiner Erziehung.
"Neue elterliche Errungenschaft freigeschaltet: Meine Tochter hat sich gerade umgedreht, ihr Gesicht ganz nah an mein Gesicht gehalten und mir ins Haar gekotzt."
Diese Mutter hat geschafft, was schon viele Mütter vor ihr geschafft haben und nach ihr schaffen werden. Wir können alle stolz auf sie sein.
"6-jähriges Kind: Warum hat J. zwei Mamas?
Ich: Manche Kinder haben zwei Mamas, manche haben zwei Papas, manche haben eine Mama und einen Papa... Alle Familien sehen anders ...
6-jähriges Kind: Ich wünschte, ich hätte zwei Mamas.
Mein Mann: ..."
Unsere Kinder sind immer ehrlich. Hätten wir es manchmal gerne anders? Vielleicht.
"Eines Tages werde ich, so Gott will, zu den Hochzeiten meiner Kinder gehen, mich weigern, das zu essen, was sie servieren, und Butternudeln und Nuggets verlangen."
Das nennt sich dann wohl Karma.
"Mein Kind verkauft im Park Steine, weil 'jeder Limonade verkauft, aber niemand Steine'."
Erfolgreiche Menschen im Verkauf erkennen Marktlücken, wo niemand sonst sie sieht. Dieses Kind hat eine glorreiche Zukunft vor sich.
"Ich war heute eine furchtbare Mutter und habe meinen Kindern gesagt, dass ich ihre Kunstwerke hasse. Eigentlich habe ich gesagt: 'Bitte malt nicht an die Wände', aber anscheinend ist es dasselbe."
Unsere Kleinen haben es nicht leicht: Da versuchen sie schon, sich kreativ und künstlerisch auszuleben und was tun wir? Wir legen ihnen Steine in den Weg, ziehen willkürliche Grenzen und hängen ein Verbotsschild an die einstmals strahlend weißen Wände.
"Ich bin Mutter von Teenagern, also habe ich gerade 'Seufzer- und Augenroll-Dolmetscherin' zu meinem Lebenslauf hinzugefügt."
Heißt es nicht, dass Gesten mehr sagen als tausend Worte? Während der Pubertät bleibt vielen Eltern nicht viel anderes übrig, als selbst das kleinste Augenzucken korrekt zu interpretieren. Für verschiedene andere Berufe sicherlich auch nicht verkehrt, so etwas zu können, wie diese Mutter erkannt hat.
"Sechsjähriges Kind: Du bist genauso schön wie dieser Friedhof, Mama!
Ich: ... Danke ... dir?"
Ein Kompliment ist ein Kompliment. Wir nehmen doch alle im Zweifel, was wir kriegen können, oder?
"Mein Kind hat mir ein Geschenk gemacht und mich dann streng gewarnt: 'Verliere es nicht, ich will es auf deinen Körper legen, wenn du tot bist'. Ich habe etwas, worauf ich mich freuen kann."
Bei Geschenken zählt eben manchmal wirklich nur die Geste. Immerhin ist dieses Kind zum vorausschauenden Planen in der Lage.
"Ich hatte Angst, dass mein 2-Jähriger Angst vor dem Donner haben könnte, aber hatte er nicht, weil er 'zu beschäftigt' ist."
Dieser mutige Junge lässt sich von irrationalen Ängsten nicht von dem abbringen, was wirklich zählt: Arbeit! In der deutschen Leistungsgesellschaft wird er es damit weit bringen.
"Ich war auf der Toilette, als mein 5-Jähriger mit einem Tamburin hereinplatzte. Ein Tamburinkonzert, während man auf der Toilette sitzt, gehört zu den Dingen, auf die man nie vorbereitet sein wird."
Manchmal überkommt es uns einfach, und wir geben uns dem Fluss der Musik hin – ob Zeit und Ort nach irgendwelchen willkürlichen gesellschaftlichen Normen passend sein mögen oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Das hat dieses Kind verstanden.
"Du denkst, dass du einen ganz normalen Tag haben wirst, und dann verkündet deine 5-Jährige, dass sie jetzt nur noch rückwärts läuft"
Zumindest muss der Tochter zugutegehalten werden, dass sie ihr Umfeld in ihre Pläne miteinbezieht. Sehr rücksichtsvolles Verhalten.
"'Oh mein Gott, warum bist du so besessen von Kleidung?!' Mein 6-Jähriger, als ich ihn bat, sich zu beeilen und sich für die Schule anzuziehen."
Manchmal stellen unsere Kleinen uns tief philosophische Fragen und wir merken es erst hinterher: Warum sind wir denn so besessen von Kleidung? Was sagt das, was wir auf der Haut tragen über das aus, was wir darunter verbergen?
"Ich möchte mich offiziell bei meinem Kleinkind dafür entschuldigen, dass ich ihren linken Pfannkuchen geschnitten habe, bevor ich ihren rechten Pfannkuchen geschnitten habe, ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe."
Wir alle machen Fehler, und ja, das gilt auch für Eltern. Es zeugt von Größe, das nicht nur sich selbst, sondern auch dem Nachwuchs gegenüber einzugestehen.
"Ich habe mein Kleinkind heute mit meinem Telefon spielen lassen, jetzt ist alles auf Spanisch, und ich habe 273 Bilder von ihrer linken Hand."
Nicht nur sorgen Kinder dafür, dass wir über uns selbst hinauswachsen und stetig Neues lernen (wie zum Beispiel eine neue Sprache) – sie zeigen uns auch die Schönheit der Dinge, die für unser Auge schon eine Selbstverständlichkeit sind (wie zum Beispiel das Wunder der menschlichen Hand).
"Ich vermisse die Zeit sehr, als meine Kinder noch klein waren, nicht wegen ihrer Niedlichkeit, sondern weil ich ihnen immer gesagt habe, dass bei Regen alles geschlossen ist, und sie mir geglaubt haben."
Kinder sind für uns auch eine stetige Erinnerung an den Lauf der Zeit und die Endlichkeit der Dinge. Zum Beispiel das Ende der Phase, in der unsere kleinen Notlügen unhinterfragt als Fakt angenommen wurden.
"Meine Kinder können etwas verlieren, das ich ihnen für 20 Dollar und mehr gekauft habe, ohne mit der Wimper zu zucken, aber sie können einen Stock verlieren, den sie im Garten gefunden haben, und stundenlang darüber weinen."
Unsere Sprösslinge bringen uns eine Menge bei, zum Beispiel, dass der Wert einer Sache nicht an ihren finanziellen Preis gebunden ist.
"Kinder wollen nur eines: mit dem spielen, womit ihr Geschwisterchen spielt."
Wir wollen doch alle genau das, was wir gerade nicht haben können. Das lernen unsere Kleinen schon sehr früh.
Verwendete Quelle: twitter.com