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Mental Load in der Familie Wie ihr euch entlasten könnt, ohne dass dabei etwas auf der Strecke bleibt

Du bist gut genug: Sich das selbst anzuerkennen, ist manchmal leichter gesagt als getan.
Der Begriff "Mental Load" steht stellvertretend für all die unsichtbaren und scheinbar selbstverständlichen Aufgaben, die mit unseren alltäglichen To-Dos einhergehen. Wir zeigen euch, wie ihr euren Mental Load in der Familie reduzieren könnt.

"Mental Load hat zwei wichtige Aspekte, nämlich einmal diesen Aspekt der unsichtbaren To-Dos. Also alles, was man eigentlich nicht miteinander abspricht, was aber trotzdem im Hintergrund immer geplant, bedacht und ja auch umgesetzt wird", erklärt die Autorin und Bloggerin Patricia Cammarata. "Der zweite Aspekt ist dieser Load-Aspekt. Also die Verantwortung, dass die bei einer Person liegt. Das ist eben meistens die Frau". Patricia war eine der Ersten, die in Deutschland den Begriff "Mental Load" geprägt hat. Auf Deutsch übersetzt bedeutet er so viel wie "psychische Belastung" – und meint genau das. 

Mental Load in der Familie: Ihr seid gut genug – so wie ihr seid

Wenn auf eurer Familien-To-Do-Liste zum Beispiel der Punkt "Kids in den Kindergarten bringen" steht, ist das auf den ersten Blick eine Aufgabe. Eigentlich hängen daran aber noch viele andere, kleinere To-Dos: Die Kinder brauchen ihre Rücksäcke, ihre Brotdosen, ihr braucht Zeit und ein Auto oder das Rad, um sie zur Kita zu bringen und, und, und. Auch die unsichtbaren Neben-To-Dos von alltäglichen Aufgaben wie Aufräumen, Putzen oder der bloßen Organisation des Alltags können sich aufstauen — und in eurem Unterbewusstsein einen hohen Druck verursachen, der euch (zusätzlich) stressen und auslaugen kann. Die Belastung, die durch einen zu hohen Mental Load entstehen kann, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Denn sie kann sich nicht nur psychisch, sondern auch körperlich zeigen.

Und ja: Leider hängen viele dieser To-Dos oft und immer noch eher an den Frauen und Mamas unserer Familien. Damit das nicht so bleibt, könnt ihr faire Vereinbarungen treffen – nicht nur zwischen euch als Eltern, sondern auch mit euren Kindern. Indem ihr sie in eure Aufgaben einbindet, zeigt ihr ihnen nicht nur, wie viel Arbeit hinter eurem Familienalltag wirklich steckt, sondern bringt ihnen auch mehr Selbstverantwortung bei. Mehr Tipps und Hinweise, damit ihr euren Mental Load verringern könnt, ohne dass etwas auf der Strecke bleibt, seht ihr im Video.

Verwendete Quelle: deutschlandfunkkultur.de, familie.de

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