Aber ja! In Blumenkästen lassen sich Erbsen und Bohnen an gespannten Fäden ziehen. Auf der Fensterbank kannst du Radieschen, Zwiebelgewächse von Bärlauch bis Porree, Kräuter, Feldsalat, Kohlrabi und Ingwer pflanzen. Voraussetzung ist ein möglichst heller, aber nicht zu warmer Standort ohne direkte Heizungsluft. An sonnigen Fenstern können sogar Tomaten, Gurken und Zucchini gedeihen. Auch das richtige Düngen spielt eine Rolle. Hier eignet sich ein Bokashi-Eimer, mit dem du geruchsfrei aus Bioabfall Kompost herstellen kannst, aber auch Kaffeesatz, Teereste oder Eierschalen kannst du verwenden. Alternative zum Selbstanbau ist die Mitgliedschaft in Initiativen der Solidarischen Landwirtschaft (Solawis, solidarische- landwirtschaft.org). Mitglieder erhalten gegen einen Monatsbeitrag und zeitlich überschaubares Engagement bei Ernte, Transport und Verteilung regelmäßig eine Kiste Biogemüse. Maximilian Knap ist Autor bei smarticular.net und hat dort auch detaillierte Artikel zum Anbau von Gemüse und Kräutern in der Wohnung verfasst.