Plastikspielzeug ist nicht per se tabu. Zum Beispiel, wenn du es aus zweiter Hand kaufst, denn Vorhandenes weiter zu nutzen ist nachhaltiger als ein Neukauf. Generell sollte nachhaltiges Outdoor-Spielzeug sicher, stabil, robust und wetterfest sein. Alternativen zu Plastik sind z. B. Biokunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Jedoch sind auch die nicht unumstritten, da ihr Anbau Agrarfläche beansprucht. Weitere Möglichkeiten sind Metall, für den Outdoor-Gebrauch mit Wachs, Fett oder Leinöl imprägnierte Textilien – und natürlich Holz. Gib hier Produkten aus heimischen Hölzern den Vorzug. Und denk dran: Viel spannender als Vorgefertigtes finden die meisten Kinder das kreative Spiel mit Materialien wie Sand, Stöcken, Blüten oder Steinen. Das wäre dann wirklich nachhaltiges Spielzeug. Valentina Binder vom "Nachhaltigen Warenkorb" der RENN (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien)