Zum Hintergrund
1978 hielt die Schriftstellerin Astrid Lindgren anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels eine Rede, die zu einem Plädoyer für gewaltfreie Erziehung wurde. Nur wenn ein Kind von seinen Eltern liebevoll behandelt werde und seine Eltern liebe, könne es ein liebevolles Verhältnis zu seiner Umwelt aufbauen und diese Grundeinstellung lebenslang bewahren, so Lindgren. Die Kinderbuchautorin sah genau darin den Schlüssel zu einem dauerhaften Frieden – nicht nur dem eigenen, sondern auch dem weltweiten.
Der Regisseur David Aufdembrinke ließ sich von Lindgrens Rede inspirieren und inszenierte einen Kurzfilm, der unter die Haut geht. Hier könnt ihr den Film sehen:
Produziert wurde der Film von der DAGO Kinderlobby e.V. mit Unterstützung der Deutschen Liga für das Kind in Familie und Gesellschaft e.V.. Beide Organisationen setzen sich seit Jahren nachhaltig für die Rechte und Belange von Kindern beziehungsweise jungen Menschen ein. Denn obwohl "körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen" seit dem Jahr 2000 nicht mehr zulässig sind (1631 BGB Abs.2), gehören sie leider immer noch zum Erziehungsalltag – vor allem, was seelische Verletzungen und entwürdigende Maßnahmen betrifft.
Weitere Infos zu dem Film gibt es unter www.niemals-gewalt.de