Väter vergessen das Sandspielzeug
Mama:
- Wechselt noch mal die Windel, nicht, dass die überläuft.
- Packt noch die Wickeltasche. Windel, Ersatzklamotten, Wickelunterlage, Feuchttücher, alles muss mit.
- Schneidet noch einen Apfel klein, packt Dinkelstangen ein und füllt die Flasche mit frischem Wasser auf.
- Packt noch die Regenklamotten ein, sieht doch etwas wolkig am Himmel aus.
- Nimmt den Kinderwagen lieber mit, falls das Kleine nachher nicht laufen mag.
- Nimmt den Sonnenhut fürs Kind mit.
- Ebenso die Sonnencreme, falls die Sonne noch mal hinter der Wolke hervorschaut.
- Hat auch ihre Sonnenbrille dabei.
- Verstaut das Sandspielzeug.
- Sucht ihre eigene Tasche...
- Fragt das Kind: "Mein Schatz, möchtest du noch was mitnehmen, wenn wir jetzt auf den Spielplatz gehen? Die Autos?" (Packt 12 Autos in die Tasche)
- Macht sich selbst schnell noch mal etwas zurecht.
- Geht dann endlich los, als alles unter dem Kinderwagen verstaut ist.
Papa:
Nimmt Schlüssel und Handy und geht los.
Klar, Mama ist für jede Situation gewappnet. Sie hat die gängigen Settings auf dem Spielplatz schon im Kopf durchgespielt und alles Nötige dafür dabei. Natürlich schleppt man das Zeug ungern umsonst mit. Kaum auf dem Spielplatz angekommen, werden also Dinkelstangen angeboten oder dem Kind ungefragt Ideen geliefert, was es mal so unternehmen könnte. "Geh doch mal rutschen. Guck mal, Helena steht gerade oben und rutscht auch gleich. Willst du deine Autos mitnehmen?"
Väter sind oft nicht so gut vorbereitet wie Mütter, stimmt. Aber dadurch sieht das Kind, dass es neben Mamas Lösung auch Papas Lösung gibt. Wenn der bekannte Weg gerade nicht geht (Sandspielzeug vergessen, was nu?) dann können Papas gut improvisieren (mit Papa auf der Wippe macht auch Spaß).