Vielleicht kennst Du das auch: Du bist schwanger oder gerade mitten in der Nachwuchsplanung und eigentlich könnte nichts schöner sein – wäre da nicht diese Sorge, dass dein Kind mit einer Behinderung wie Trisomie 21, besser bekannt als das Down-Syndrom, geboren werden könnte. Die Abtreibungsrate beweist, dass sich 9 von 10 Frauen, bei deren Föten dieser Chromosomenschaden festgestellt wurde, für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden. Vorurteile & Ängste gegenüber Menschen mit dieser Behinderung gibt es viele – doch warum eigentlich?
Klar ist es verständlich, dass Du Bedenken, Angst vor Intoleranz und den Reaktionen von außenstehenden Menschen hast oder persönliche Einschränkungen fürchtest. Genau diese Angst ist es dann auch, die Mütter (und natürlich auch Väter) bei einer schlechten Diagnose die Notbremse ziehen lässt. Trotz allem aber schwebt über den meisten Köpfen immer diese eine, große Frage: Ist meine Entscheidung egoistisch?
Und gibt es darauf überhaupt eine richtige Antwort?
Wusstest Du, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von Menschen mit Down-Syndrom bei mittlerweile 60 Jahren liegt und deren Möglichkeiten zur eigenen Lebensgestaltung stetig wachsen? Nein? Damit bist du nicht allein.
Da es aber sehr genaue Untersuchungsmethoden gibt, mit denen man bereits im Mutterleib eine Behinderung feststellen bzw. ausschließen, kann, liegt die Entscheidung in Deiner Hand. Und deinem Bauch.
Mit ihrem Projekt "Glück kennt keine Behinderung" will Fotografin Jenny Klestil aus Köln diesen Vorurteilen etwas entgegen setzen und fotografiert seit März 2015 kleine und große Kinder mit Trisomie 21 (oder: "dem kleinen Extra"). Ob allein oder gemeinsam mit ihren Familien, auf diesen Portraits stehen fröhliche, freche, liebevolle und selbstbewusste Kinder im Vordergrund – und nicht ihre Behinderung.
Down-Syndrom Von wegen down! Glück kennt keine Behinderung
Bei werdenden Müttern ist die Angst vor einer Behinderung des ungeborenen Kindes groß. Die Abtreibungsrate auch: 9 von 10 Frauen, bei deren Föten das Down-Syndrom diagnostiziert wurde, entschieden sich für einen Abbruch der Schwangerschaft. Vorurteile & Ängste gegenüber Menschen mit dieser Behinderung gibt es viele – doch warum eigentlich?
Die Themenwoche ist Teil der Initiative "Vielfalt verbindet" von RTL Deutschland, die Aufmerksamkeit für Diversity-Themen schafft und crossmedial für Gemeinschaft, Toleranz und Gleichberechtigung eintritt. "Vielfalt verbindet" möchte Sichtbarkeit schaffen für Vielfalt – in all ihren Erscheinungen. Mehr Infos gibt es unter: rtl.de/vielfalt
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