Das Bobby Car wurde erstmals 1972 auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg vorgestellt. Erfunden hat das Kinderrutschauto der Spielwarenhersteller Ernst Bettag. Seine Firma hieß BIG, und so bekam auch das neue Spielzeug einen englischen Namen: das Bobby Car – was übersetzt etwa "wippendes Auto" heißt. Das Bobby Car machte jetzt dem klassischen Dreirad Konkurrenz und sollte durch den englischen Namen auch eine internationale Karriere hinlegen können.
Es macht nicht nur Spaß, mit dem Bobby Car über die Wege zu düsen oder kleine Hügel runterzuflitzen, es wirkt sich auf positiv auf die kindliche Entwicklung aus: 1990 fanden Wissenschaftler:innen heraus, dass das Kinderrutschauto der richtigen Körperhaltung der Kinder dient und das Wachstum und die Gelenke positiv beeinflusst. Dafür wurden zahlreiche Kindergärten zu Studienzwecken mit den Bobby Cars ausgestattet. Therapeutisch wird das rote Auto eingesetzt, wenn eine Hüftgelenksluxation vorliegt, so die "Tagesschau".
Noch heute produziert der Spielwarenhersteller BIG an einem neuen Standort täglich 2000 Bobby Cars. Mittlerweile gibt es aber nicht nur das klassische Rot, sondern auch mehr als 100 Sondermodelle, wie zum Beispiel das Polizeiauto. Manche der Modelle wurden sogar durch Stardesigner:innen mitentwickelt.
Ob das Bobby Car, der Lieblingsteddy oder ein tolles Monster-Spiel: Wir haben uns in der Redaktion mal umgehört, womit die Redakteur:innen in ihrer Kindheit am liebsten gespielt haben. Was war denn eigentlich euer liebstes Spielzeug?