Einer Umfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young zufolge wollen die Deutschen in diesem Jahr durchschnittlich 221 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Damit sorgt die Finanzkrise offenbar auch für weniger prall gefüllte Gabentische, denn im Vorjahr planten die Verbraucher noch durchschnittlich 25 Euro mehr für ihre Weihnachtseinkäufe ein.
Ganz oben auf der Einkaufsliste für Weihnachten stehen offenbar Bücher, Kleidung und CDs. Rund die Hälfte der Befragten überlegt jedoch, Geld oder Gutscheine zu verschenken. Gerade einmal 19 Euro wollen die Deutschen für Spielwaren ausgeben.
Wenig überraschend: Mit im Schnitt 240 Euro planen Familien in ihrem Haushaltsbudget relativ viel Geld für die Weihnachtsgeschenke ein. Zum Vergleich: Kinderlose Paare wollen mit durchschnittlich 238 Euro Geschenke für Ihre Lieben kaufen, Singles wollen gerade mal 176 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Frauen geben übrigens an, mehr Geld für Gutscheine, Bücher, Kleidung und Spielwaren zu investieren als die Männer. Die wiederum wollen zu Weihnachten offenbar vor allem Unterhaltungselektronik und Schmuck verschenken.
Dass die Deutschen bei den Weihnachtsgeschenken sparen wollen, bedeutet jedoch nicht, dass sich in diesem Jahr viele Billigprodukte auf den Gabentischen stapeln werden - im Gegenteil: Über 80 Prozent der Befragten betonten, dass sie bei der Geschenkauswahl auf die Qualität achten würden. Immerhin 40 Prozent gaben zudem an, dass ihnen bei den Produkten, die sie verschenken, Aspekte wie Umweltverträglichkeit, gute Testberichte oder Gütesiegel wichtig seien. Im Zweifelsfall scheinen die Deutschen also eher weniger Geschenke machen, diese aber umso sorgfältiger auszuwählen.
In anderthalb Monaten ist Weihnachten - haben Sie auch schon einmal überschlagen, wie viel Geld Sie in diesem Jahr für Geschenke ausgeben können? Machen Sie mit bei unserer Umfrage - wir sind gespannt!
