Angeln sei ein tolles Abenteuer für Väter und Söhne – habe ich gelesen. Leider finde ich Angeln ziemlich langweilig. Ich bin kein sonderlich geduldiger Mensch. Auch einen Fisch zu töten und auszunehmen, erscheint mir nicht sonderlich reizvoll. Deshalb angeln wir im Sommer im Planschbecken. Im seichten, knöchelhohen Gummi-Gewässer schwimmen kleine Plastiktiere mit verstecken Magneten. Mit täuschend echt aussehenden Angeln ziehen wir ein exotisches Potpourri an Meeresbewohnern aus dem Wasser. Nach getaner Arbeit entspannt sich der Sohn im kühlen Nass, Papa lässt sich zufrieden auf dem Gartenstuhl nieder.